Panther in Lauerstellung
Das Ende von Rhein Fire - auch eine Chance für die Panther? Zumindest besteht die Hoffnung, dass zum morgigen Zweitliga-Footballspiel gegen Weyhe (15 Uhr, kleine Kampfbahn) viele Fire-Fans kommen.
Rhein Fire ist tot - es lebe der Amateur-Football! Auf den ersten Blick ist es gar nicht so abwegig, die Situation vor dem Football-Spiel Nummer eins nach der Ära von Fire so drastisch zu beschreiben. Die Panther lassen es vor ihrem Meisterschafts-Treffen in der 2. Bundesliga so richtig krachen, und zwar so gewaltig, wie seit vielen, vielen Jahren nicht mehr. Was der älteste noch existierende europäische Verein dieses Sports mit großer Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern und Freunden sowie großzügigen finanziellen Gönnern im Hinblick auf das morgige Match (15 Uhr, kleine Kampfbahn) gegen die Weyhe Vikings auf die Beine stellt, erinnert an die besten Zeiten des am 1.Mai 1978 gegründeten Klubs.
Nahezu alles, was am Samstag im Schatten der LTU-Arena, der einstigen Heimstätte von Fire, geboten wird, erinnert an die spektakulären Fire-Shows um die Spiele herum. Auch morgen gibt’s wie bei Fire ein Tagesmotto. Unter der Devise „Fans United“, was mit „vereinte Fans“ übersetzt werden könnte, hoffen die Panther, möglichst viele Fire-Anhänger zu ihrem Zweitliga-Match begrüßen zu können. „Das ist unsere große Chance, um viele Fire-Fans in Düsseldorf jetzt verstärkt auf uns aufmerksam zu machen“, betont Panther-Pressesprecher Marco Block.
Es gab einst Zeiten (zu Beginn der 80er Jahre), da verfolgten bis zu 3000 Fans die Bundesliga-Partien der Düsseldorfer in der kleinen Kampfbahn. Morgen werden immerhin 1000 Besucher und vielleicht noch ein paar mehr erwartet. Und die werden durch besondere Aktionen angelockt. So ist zum Beispiel der Eintritt für alle Altersgruppen komplett frei. Nach dem Spiel werden 250 Liter Freibier ausgeschenkt. Bei einer Tombola wird nicht nur ein Training mit den Panthern verlost, sondern als erster Preis ein Führerschein-Unterricht für die Klasse 1 oder 3 im Wert von etwa 2000 Euro. Mehr als 30 Motorräder des Klubs „Les Mopetiers“ aus Düsseldorf werden die Stimmung unter den Besuchern weiter anheizen. Gleich zwei Stadionsprecher begleiten das ganze Geschehen mit ihren Anmerkungen.
Das Ganze passiert wohlgemerkt im Rahmen einer Partie der 2. Bundesliga, in der es für die Panther nicht etwa um die Meisterschaft, sondern vielmehr um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht. Der Erstliga-Absteiger muss nach der Hinrunde als Tabellenvierter mit lediglich 6:8 Punkten aufpassen, nicht noch weiter nach unten durchgereicht zu werden. Mit dem fest eingeplanten Sieg über den Gegner aus dem Raum Bremen (Tabellensiebter mit 3:11 Zählern) soll ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt getan werden. Aber aufgepasst: Den ersten Vergleich dieser Saison verloren die Panther bei den Weyhe Vikings mit 14:20. Und eine Niederlage würde natürlich überhaupt nicht zu diesem großen Panther-Tag passen…
Quelle: rp-online.de
Weitere Infos auch unter www.duesseldorfpanther.de