Was wird eigentlich derzeit in der AltStadt gemacht?
...hab ich mich kürzlich gefragt! Die Altstadrt sieht deziet aus wie ein Schweizer Käse. Alle 50 Meter ein seltsamer Bretterverschlag und auf alles Gassen klobige Stahl-Abdeckplatten. Die Website der Stadt Düsseldorf schafft Abhilfe:
Kanalbauer graben sich durch den Untergrund der Altstadt
Für die dringend notwendige Sanierung der Altstadtkanäle graben sich die Kanalbauer derzeit an mehreren Stellen durch die Altstadt. Äußerliches Kennzeichen dieser Baustellen sind die von stabilen Holzwänden umgebenen Schächte. Sie reichen mehrere Meter tief, von dort werden jeweils Stollen vorangetrieben.
Dazu der Leiter des Stadtentwässerungsbetriebes: "Mit dieser Bauweise schonen wir die Oberfläche und bemühen uns, die Beeinträchtigungen für den Altstadtbetrieb und das Leben auf den Straßen und Gassen auf ein unumgängliches Mindestmaß zu reduzieren." Hintergrund für die Arbeiten ist die Sanierung des zum Teil mehr als 100 Jahre alten Altstadt-Kanalnetzes, das an vielen Stellen Beschädigungen aufweist. Die Kosten belaufen sich auf etwa 12 Mio. EUR.
Die meisten Baugruben werden wohl bis weit in das Jahr 2009 bestehen bleiben. Bei dem für die überwiegenden Bereiche gewählten Stollenvortrieb wird in der bergmännischen Bauwiese fast unbemerkt unterirdisch gearbeitet. Die Arbeiten an den verschiedenen Bereichen sind zum Teil schon weit vorangekommen. So weist der Stollen (Abmessung: 1,60 x 1,20 Meter) in der Bolkerstraße bereits eine Länge von 50 Metern auf, vom Marktplatz aus haben sich die Kanalbauer bereits 15 Meter vorangearbeitet. In der Mutter-Ey-Straße wurden in offener Bauweise bis jetzt 30 Meter Rohre verlegt. Bei den neuen Kanälen handelt es sich in der Bolkerstraße, Mertensgasse und Rheinstraße um so genannte Steinzeugrohre mit Durchmessern zwischen 30 und 50 Zentimetern. In den übrigen Straßen werden Ei-Profile aus Stahlbeton verlegt, die 0,80 x 1,20 Meter messen.