Droht Düsseldorf der Verkehrskollaps?
Ganz fallen die Hauptstraßen in der Innenstadt zwar derzeit nicht aus, viele sind jedoch durch Baustellen im Zuge der Wehrhahn-Linie nur stark eingeschränkt nutzbar. So z.B. die Heinrich-Heine-Allee, die aktuell nur einspurig befahrbar ist und so den verkehrsfluss erheblich stört. Mit Graf-Adolf-Platz, Hüttenstraße, Herzogstraße und Oberbilker Allee droht weiteren Hauptverkehrsadern der der Kollaps. Wer sich derzeit mit seinem Auto durch die Innenstadtquält, sollte entweder viel Geduld oder ausreichend Zeit mitbringen.
Experten befürchten den Verkehrsinfarkt für Düsseldorf (RP). Anfang der Woche reichten zwei neue Baustellen aus, um am ersten Tag nach den Herbstferien die Innenstadt komplett zum Erliegen zu bringen. Staus scheinen zur Dauereinrichtung zu werden. Andrea Blome, Leiterin des Amts für Verkehrsmanagement, übt sich dennoch in Optimismus. „Die Erfahrungen zeigen, dass die Autofahrer sich schnell an Baustellen gewöhnen. Wer nicht direkt zu einem der betroffenen Punkte muss, fährt Umwege, wer in die Gegend der Baustelle muss, plant mehr Zeit ein.“ Auch gebe es noch keinen Anlass für verstärkte Kontrollen, ob Autofahrer auf Kreuzungen fahren, obwohl an deren Ende noch kein Platz ist und sie so Rückstaus verursachen, sagte Blome.
Was denkt ihr über die aktuelle Lage und das "Krisenmanagement" der Stadt?