NVV Lions MG - Magics 76:106

  • Magics verzaubern Lions zu zahnlosen Katern


    Düsseldorf Magics besiegen NVV Lions im 106:76 Das hatten sich die NVV Lions aus Mönchengladbach als Gastgeber der ART Düsseldorf Magics sicher anders vorgestellt. In einer Internet Umfrage auf der Homepage der Lions hatten immerhin über 75% der Befragten geglaubt: „ die Halle wird beben und die Lions gewinnen“. Gebebt hat in Gladbach nichts, aber auch gar nichts.


    Gerade mal 300 Zuschauer ( hievon ca. 50 Fans der Magics ) fanden den Weg in die auf freiem Feld errichtete GTHC Hockey Halle. Lautstark unterstützt durch ihre mitgereisten Fans und die ebenfalls nach Gladbach geglittenen „ Magic Angels “, zeigten die Spieler des ART ab der ersten Minute, dass sie auch im dritten Spiel unter Steven Key ihren dritten 2.Liga Sieg einfahren wollten. Taktisch enorm verbessert wurde in der Abwehr konsequent gearbeitet und die Angriffe konzentriert abgeschlossen. Die von den Magics gefürchteten Shooting Guards der Lions, Hallgrimson und Faust waren an diesem Abend kein Faktor. Faust durfte sich in eigener Halle gleich zweimal vor Spielbeginn umziehen und kam nicht zum Einsatz. Hallgrimson war bei Kai Kranz und Marin Petric abgemeldet, musste in Ermanglung anderer Distanzschützen bei den Lions schlechte Schüsse nehmen und traf so ziemlich alles, nur nicht durch den Korb. Gerade Kranz verteidigte nicht nur ausgezeichnet, er traf auch eine gute Wurfauswahl und steuerte 15 Punkte zum Sieg der Magics bei. Die Magics dominierten unter den Körben durch Majala, Pleuger und Zivanovic; Steven Key konnte es sich leisten, Jasper van Teeseling nach seiner Achillessehnenverletzung noch zu schonen. Robert Shepherd und Robert Sarovic hatten gerade in der ersten Halbzeit ihre beste Phase mit der überforderten Abwehr der Lions. Diese musste sehr foulintensiv verteidigen, was besonders Sarovic zu einem Freiwurftraining nutzen konnte. Obwohl die Rather Riesen bereits mit 21 Punkten Vorsprung in die Pause gingen, hatte man immer den Eindruck, als ob die Magics noch einen Gang zuschalten könnten. Im dritten Viertel ließen die Magics allerdings kurzzeitig etwas zu locker, ohne jedoch ihren Vorsprung zu gefährden. Zivanovic agierte etwas unglücklich, Petric leichtsinnig. Nachdem der etwas füllig wirkende Gladbacher Polzin 6 Punkte markieren konnte, nahm Key seine einzige Auszeit und die Magics zogen die Zügel wieder an. Ein Endstand von 30 Punkten Differenz wird dem Spiel gerecht. Steven Key war zufrieden : „ Wir haben Gladbach gut verteidigt, ihre Optionen waren limitiert. Hallgrimson war kein Faktor. Wir haben gewonnen, weil wir als Einheit gespielt heben. Wenn wir das Topspiel gegen Bremen gewinnen wollen, müssen aber noch etwas zulegen. Axel Pleuger kommt besser ins Spiel, er ist eine echte Hilfe unter den Körben. Shepherd 25, Kranz 15, Zivanovic 6, Tomesch 9, Matevski 4, Sarovic 21, Petric 4, Majala 16, van Teeseling dnp, Lux dnp .


    (www.artduesseldorf.com)