Gewaltexzesse nach Fortunas Aufstieg

  • Nach Fortuna-Randale: Runder Tisch ohne Ergebnis


    Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis – es schien am Montag, als hätten die überraschenden Ausschreitungen in der Altstadt nach dem Aufstiegsspiel der Fortuna genau zu dieser Konklusion geführt. Polizeipräsident Herbert Schenkelberg konnte am Montag nach dem ersten Treffen des Runden Tisches allein das Treffen selbst als Erfolg verbuchen. Verein, Polizei und Rheinbahn einigten sich nur darauf, dass jeder eine Mitverantwortung trägt. weiter lesen auf wz-newsline.de

  • Der Ton wird schräfer: Elbers kritisiert Polizeipräsident Schenkelberg...


    Nach Krawallen in der Altstadt: Fachgruppe Sport und Sicherheit wird Koordinierungsgremium


    Die Stadt wird die konzeptionelle Arbeit zur Verbesserung der Sicherheitslage rund um Fußballspiele koordinieren. Dies hat Oberbürgermeister Dirk Elbers nach der Gesprächsrunde beim Polizeipräsidenten von gestern (15. Juni) zugesagt. Diese Aufgabe übernimmt die "Fachgruppe Sport und Sicherheit" des Kriminalpräventiven Rates. "Dies war ohnehin vorgesehen. Die kurzfristige Einberufung einer Sitzung der Fachgruppe hatte ich als Vorsitzender des Kriminalpräventiven Rates bereits Ende Mai in die Wege geleitet", erklärt Ordnungsdezernent Werner Leonhardt. Diese Vorbereitungen seien aber wieder gestoppt worden, nachdem der Polizeipräsident die Einberufung der Gesprächsrunde ankündigte.


    In der Fachgruppe werden unter anderem Vertreter der für Sicherheits-, Verkehrs- und Sportangelegenheiten zuständigen städtischen Ämter, der Polizei, der Rheinbahn, der Fortuna sowie des Fanprojekts Fortuna Düsseldorf zusammenarbeiten.
    Unabhängig von der Koordinierungsfunktion der Stadt bleibt die Verantwortung der Polizei für die Stadt unstrittig. "Die Abwehr von Straftaten und die Bekämpfung von Kriminalität sind und bleiben Aufgaben der Polizei", stellt Oberbürgermeister Dirk Elbers fest.


    OB Elbers konnte der Einladung des Polizeipräsidenten für Montag nicht folgen. Die Einladung war erfolgt, ohne den Termin zuvor mit dem OB abzustimmen. OB Elbers wies den Polizeipräsidenten in einem Schreiben sowie auch telefonisch darauf hin, dass sowohl er als auch Beigeordneter Leonhardt wegen der Sitzung des Hauptschusses nicht teil nehmen können. Er bat den Polizeipräsidenten wegen der Bedeutung der Gesprächsrunde um die Verschiebung des Termins. Dies lehnte er jedoch
    ab mit der Begründung, die Runde müsse bis Mittwoch dieser Woche zusammenkommen, da am Donnerstag eine Anhörung des Innenausschuss des Landtags stattfindet.

  • Polizei: Fehler bei Randale-Einsatz - Lage falsch eingeschätzt


    Die Polizei hat in einem Bericht für den NRW-Innenausschuss zugegeben, die Lage nach dem Fortuna-Aufstiegsspiel am 23. Mai falsch eingeschätzt zu haben. Herbert Schenkelberg will jetzt Konsequenzen ziehen. Mittlerweile sind 42 Ermittlungsverfahren gegen Krawallmacher eingeleitet. weiter lesen auf rp-online.de


    Blanker Hohn und komplette Verdrehung der Tatsachen.
    Ich kann's echt bald nicht mehr hören bzw. lesen...

  • Sauber! Vernüftge Maßnahme! Die übrigen Konsequenzen sind allerdings kritisch zu betrachten...


    Mehr Polizisten bei Fußballspielen


    Die Polizei zieht Konsequenzen aus dem umstrittenen Fußballeinsatz vom 23. Mai: mehr Kräfte bei so genannten Problemspielen, mehr szenekundige Beamte, besserer Kontakt zu Altstadtwirten, eine gebündelte Einsatzleitung und ein neuer Chef an der Spitze der Polizeiinspektion Nord. weiter lesen auf rp-online.de

  • Das erste Urteil: 6.000 Euro Geldstrafe


    Im ersten Prozess um die schweren Ausschreitungen von Fortuna-Fans in der Altstadt hat das Amtsgericht gestern eine deutliche Geldstrafe festgesetzt. Weitere 50 Ermittlungsverfahren laufen noch. weiter lesen auf rp-online.de


    Autsch :pinch: das ist ja nicht so wenig....wobei, wie sich das anhört, wurde wohl hier ein Fall mit besonders vielen mildernden Umständen verhandelt. Liegt den Ankündigungen nach wohl eher im unteren Rahmen zukünftiger Strafmaßnahmen.


    Denke wenn es sich um einen polizeilich bekannten Schläger oder Anstifter gehandelt hätte, wäre das Strafmaß vermutlich deutlich höher ausgefallen.

  • Fan muss 500 Euro zahlen


    Ohne Verurteilung ist ein 20-jähriger Auszubildender gestern vom Jugendgericht wieder nach Hause geschickt worden. Am Aufstiegstag der Fortuna in die zweite Fußball-Bundesliga hatte er vor rund zweieinhalb Monaten mit etlichen anderen Fortuna-Anhängern in der Altstadt randaliert. Der 20-Jährige hatte an diesem Krawall-Abend nachweislich Passanten angerempelt und Polizeibeamte wüst beleidigt. Doch in seinem Fall wurde ausnahmsweise das Verfahren sogar eingestellt. Lediglich einen Monatslohn, entsprechend 500 Euro, muss der junge Mann als Buße jetzt ratenweise abstottern. weiter lesen auf rp-online.de

  • Ein 18-jähriger Gymnasiast der einen Metalstuhl nach Polizisten geworfen hatte, wurde gestern zu einer Woche Jugendarrest verurteilt. Zudem gibt's ein kleines Update zum aktuellen Stand aus der RP...


    Untersuchungen gegen Polizisten


    Parallel dazu prüft die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft rund ein Dutzend Strafanzeigen gegen Polizeibeamte. Passanten und Zuschauer hatten beklagt, dass sie damals von den Einsatzkräften angerempelt, mit Pfefferspray getroffen oder sogar geschlagen worden seien. Der für diese Verfahren zuständige Staatsanwalt erklärte gestern, dass die Polizisten bei dem Einsatz alle Helme trugen und daher schwer zu identifizieren seien. Um die Vorwürfe gegen die Ordnungskräfte besser untersuchen zu können, sollen die Videoaufnahmen des damaligen Einsatzes gesichtet werden.

  • Bewährungsstrafe für brutalen Fortuna-Fan


    Im fünften Prozess um die Fortuna-Randale vom Mai ist ein Möbelpacker (39) beim Amtsgericht auf eine gnädige Richterin getroffen. [...] Der Möbelpacker gab zu, damals eine 30-jährige Polizistin angegriffen, am Arm zu Boden gerissen und verletzt zu haben. Trotz etlicher Vorstrafen, darunter auch langjährigen Haftzeiten wegen Gewaltdelikten, kam der Randalier mit einer Bewährungsstrafe und einer Arbeitsauflage davon. weiter lesen auf rp-online.de

  • Fanprojekt für die Amateurliga


    Wachsende Gewaltbereitschaft in den Fan-Lagern der Amateur-Fußballer ist bundesweit ein Problem. Die Polizei hat sich auch in Düsseldorf darauf eingestellt. Der Kriminalpräventive Rat der Stadt will gegensteuern.


    ...Wenn in zwei Wochen Vertreter von Rheinbahn, Polizei, Fortuna, Arena-Betreiber und Bundespolizei erneut über das Thema Sport und Sicherheit reden, will er, unterstützt von der Bundespolizei, vorschlagen, auswärtige Fan-Gruppen nicht mehr per U-Bahn, sondern per Bus zum Stadion zu bringen. „Busse sind flexibler, können schneller auf Verkehrsstörungen oder wartende gegnerische Fans reagieren“, argumentiert Klein für einen Versuch....


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    Hat aber lange gedauert bis die auf die Sache mit den Bussen gekommen sind! :pinch:

  • Schon 51 Ermittlungsverfahren nach Fortunafan-Randale


    An der juristischen Aufarbeitung der Krawalle in der Düsseldorfer Altstadt nach dem Aufstieg von Fortuna Düsseldorf in die zweite Fußball-Bundesliga am 23. Mai wird bei Polizei und Justiz noch immer kräftig gearbeitet. Aktuell gibt es 51 Ermittlungs-Verfahren. Und täglich kommen landen neue Anzeigen auf dem Tisch von Staatsanwältin Jeanette Boldt (33). Sechs Mal hat sie bereits eine Anklage verfasst, zwei Mal den Erlass eines Strafbefehls beantragt. weiter lesen auf derwesten.de

  • Gericht senkte Strafe gegen Fortuna-Fan


    Auf sechs Monate Bewährungsstrafe hat das Amtsgericht heute die Verurteilung eines 35-Jährigen reduziert. Bei den Auschreitungen nach dem Fortuna-Aufstieg hatte der Mann gegen Polizisten randaliert. Er hatte laut Geständnis im Mai 2009 aus zwanzig Metern Entfernung eine Glasflasche und einen Stuhl auf Einsatzkräfte der Polizei geschleudert und einen Polizisten getroffen. weiter lesen auf rp-online.de

  • Gewalttätige Polizisten bleiben meist ohne Strafe


    Ein Klima der Straflosigkeit prangert Amnesty International in einer neuen Studie zur Polizeigewalt an. Beispiel Berlin: 2008 gab es über 600 Anzeigen wegen Körperverletzung gegen Beamte, aber keine einzige Verurteilung. Das große Problem ist laut Amnesty, dass sich Polizisten hinter der Anonymität von Helm und Einsatzanzug verstecken. Damit kämpfen auch die Ermittler in Düsseldorf.


    Bekanntester Fall: Nach dem Fortuna-Aufstiegsspiel im Mai 2009 kam es in der Altstadt zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei. Erste Anklagen gegen gewalttätige Fußballanhänger waren nach zwei Wochen geschrieben, die Täter wurden in Eilverfahren bestraft. Es gab jedoch auch mehrere Anzeigen gegen Polizisten, die bei dem Einsatz überreagiert und Unbeteiligte verletzt haben sollen. „Diese Verfahren werden wahrscheinlich bald eingestellt“, sagt Oberstaatsanwalt Olaf Ernst. weiter lesen auf wz-duesseldorf.de