Reporter Moritz Börner stellte am 18. Mai in der 1LIVE Plan B Reportage den Düsseldorfer Stadtteil Garath von seiner unschönen Seite vor und versuchte den Ursachen der dortige Jugendkriminalität auf den Grund zu gehen. Interessant und hörenswert!
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Brennpunkt Garath
Jugendkriminalität und ihre Ursachen
Der Düsseldorfer Stadtteil Garath ist das, was gerne als sozialer Brennpunkt bezeichnet wird: Viele der Familien hier leben von Hartz IV, Arbeitslosigkeit ist eher der Normalfall als eine Ausnahme. Viele werden hier schon in jungen Jahren straffällig: Körperverletzung, Diebstahl, Raub und Drogendelikte haben nicht wenige schon mit 17, 18 Jahren in ihrer Polizeiakte stehen.
Der einzige Treffpunkt für die Jugendlichen im Viertel ist die "Offene Tür". In dem Jugendheim treffen sich auch Benni und seine Kumpels. Sie alle sind zwischen 16 und 18 Jahre alt und damit genau in dem Alter, in dem sich ihre Zukunft entscheidet: Ein Schulabschluss, eine abgeschlossene Ausbildung - das, was anderswo normal ist, ist hier eine Besonderheit. Sozialstunden, Gerichtstermine oder sogar ein kurzer Aufenthalt im Jugendknast sind an der Tagesordnung. Der einzige Ausweg aus dem "Ghetto" ist eine Ausbildung und damit die Chance, einen Job zu bekommen und eigenes Geld zu verdienen. Aber können die Jungs das schaffen?
Quelle: 1live.de
