Erhalt der Düsseldorfer Gaslaterne

  • Ich denke das ganze ist auch eine Kostenfrage.


    1. Die Gasleitungen müssen Totgelegt werden.
    2. Stromleitungen müssen gezogen werden.
    3. Die Laternen müssen von Gas auf Strom umgerüstet werden.
    Vom Design kann man die Laternen so lassen wie sie sind, und ob jemnadnen wirklich Auffäält, das sich das Leuchtmittel geändert hat wage ich zu Bezweifeln.

    Man sagt niemand ist Perfekt, doch ich war schon immer ein Aussenseiter !
    P.S. ich bin Bi-Radikal[size=14][size=14] I like Linux :-)

  • 1.400 Gaslaternen auf der ersten Streichliste


    Langsam, aber sicher geht es den alten Gaslaternen in Düsseldorf an den Kragen. Zum Schutze des Klimas will die Stadt jetzt zumindest einen Teil der insgesamt gut 16.800 historischen Leuchten gegen moderne LED-Lampen austauschen. Verkehrsdezernent Gregor Bonin legt am Donnerstag im Umweltausschuss einen 23-seitigen Masterplan für die Jahre 2010-2015 vor, Titel: „Energieeffiziente Straßenbeleuchtung“. Wichtigster Punkt: Umrüstung von 1.400 Gas- auf elektrische Leuchten an 63 Straßen. weiter lesen auf wz-duesseldorf.de

  • Gaslaternen : Bürger sollen entscheiden


    Im Streit um die 17 000 Gaslaternen hat jetzt der Bund der Steuerzahler einen Lösungsvorschlag unterbreitet. „Die Bürger sollen entscheiden, ob sie das Gaslicht weiter wollen - oder nicht“, erklärte gestern Sprecherin Andrea Defeld. Die Stadt soll aber erst alle Zahlen zu jährlichen Betriebskosten und Gesamtinvestitionen auf den Tisch legen und die Politik dann einen sogenannten Ratsbürgerentscheid einleiten. weiter lesen auf derwesten.de

  • Liebe Community.
    Ich bin, wie einige schon wissen, nun nicht gebürtiger Düsseldorfer. Die Tatsache, das ich im tiefen (und manchmal auch verkanntem Süden) der Stadt wohne und darüber hinaus in Solingen meinen beruflichen Standort habe, machte es mir nicht einfacher viel von der Stadt kennen zu lernen. Die Altstadt, Medienhafen etc. kenne ich ja schon so ein wenig aber ansonsten sieht es mit meinen Stadtkenntnissen eher schlecht aus.
    Das möchte ich ändern!
    Ich werde jetzt nach und nach versuchen soviel heraus zu finden, wie es meine Zeit zulässt. Das Gaslaternenthema hat mich zu der Frage bewegt, wo es die schönsten in der Stadt gibt?
    Die Geschichte die hinter den Gaslaternen steht, habe ich bei einem Glas Alt schon mal erklärt bekommen (Nochmals danke für die Heimatkunde Schosch ;) ) aber wo ist eurer Meinung nach der schönste Ort um die Gaslaternen zu bestaunen. (im Idealfall eine Allee oder ähnliches?)

  • Sehr löblich dein Vorhaben ;) aber leider ist deine Frage nicht so licht zu beantworten. Die für mich schönste Gaslaternen-Atmosphere ist immer noch rund um das Rathaus, insbesondere auf der Zollstraße Richtung Rhein. Ansonsten ist noch Schloss Benrath zu empfehlen - aber ich weiß nicht ob da schon LED-Leuchten im Einsatz sind. Ebenso die Kaiserswerther Altstadt.

  • Erhaltungsgebiete für die Düsseldorfer Gaslaterne geplant


    Die Stadtverwaltung hat in der Diskussion um die Gasbeleuchtung ein Konzept vorlegt, in dem Gebiete für den dauerhaften Erhalt von etwa 4.000 Düsseldorfer Gasleuchten festgelegt werden. Diese sogenannten "Erhaltungsgebiete", zu denen auch der Hofgarten zählt, wurden insbesondere aufgrund des Denkmalschutzes eingebracht, so die Stadtverwaltung. Demnach soll die Gasbeleuchtung "in städtebaulich repräsentativen oder sonst schutzwürdigen Quartieren zu erhalten werden."


    Bei der jahrealten Diskussion um die Gasbeleuchtung sind Aspekte wie Denkmalschutz, Stadtbildgestaltung, Umweltschutz, Klimaschutz, Verkehrssicherheit, Kriminalprävention, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Betriebssicherheit abzuwägen. Da der aktuelle "Masterplan Straßenbeleuchtung" 2015 ausläuft, sollen die nun gemachten Vorschläge zum Erhalt der Gasbeleuchtung in eine Fortschreibung dieses Masterplanes einfließen.


    In Wohnvierteln in folgenden Stadtteilen sollen die beliebten Gaslaternen laut der Stadtverwaltung erhalten werden: Altstadt, Benrath, Bilk, Carlstadt, Derendorf, Düsseltal, Eller, Flingern, Friedrichstadt, Gerresheim, Golzheim, Grafenberg, Himmelgeist, Kaiserswerth, Oberbilk, Oberkassel, Pempelfort, Rath, Unterbilk, Unterrath, Urdenbach und Wersten.

  • Dat Problem sind nicht die Laternen an sich, sondern halt der teure und nicht ganz ungefährliche Gasbetrieb. In historischem Ambiente sollte dieser m. E. möglichst erhalten bleiben.


    Bei der Umrüstung auf LED scheint man es jedoch watt-technisch oft zu übertreiben, so dass die Leuchten grelles (blendendes), kaltweißes Licht (4500 Kelvin) aufgrund hohem Blauanteil im Spektrum, absondern. Passt nicht zu historischem Ambiente wie Gaslaternen, alten Gebäuden (Fassaden) etc. Inzwischen habe ich eine Abneigung gegen blaustichige Beleuchtung entwickelt.


    Wenn man das Riesenrad von weitem betrachtet, ist es durch die grelle, stark bläuliche Beleuchtung ein Fremdkörper in der Altstadtkulisse.


    Sehr amüsiert hat mich nach der Umgestaltung im Alten Wartesaal in *öln, dass „Mitternachtsspitzen“ Beckers *ölsch im Glas wie blaue Pipi aussah. Ob derartige Beleuchtung gar für den Rückgang beim Bierkonsum der Deutschen mit Schuld is – ma weisset nit...


    Kompromisse gibt’s: Warmweiße Leuchtmittel (3000 Kelvin) und etwas weniger Watt (eigentlich weniger Lumen = lm). Ergäbe wärmeres Licht, wäre trotzdem heller als alte Gasfunzeln, aber nicht farbverfälschend.


    Es ließe sich zudem Energie sparen, wenn in den ganz späten Nachtstunden die Beleuchtung gedimmt werden könnte. Mich wundert immer, in wie vielen Gebäuden (Gewerbe, aber auch Teile von Schulgebäuden etc.) zig Neonröhren die gesamte Nacht brennen, obwohl dort niemand arbeitet. Da würde es völlig langen, Bewegungsmelder mit ordentlich LED-Power einzusetzen (fürs Wachpersonal und abschreckend für gewisse Dunkelmänner). Bissi öko wär es auch, weil sich in der warmen Jahreszeit die Insekten nicht millionenfach die ganze Nacht über dran totstrampeln müssten.


    Ich hab sämtliche Leuchtmittel auf LED umgestellt, vorwiegend mit warmweißen Leuchtmitteln. Kaltweiße Birnen sähen in alten Messinglampen seltsam aus. Allerdings sind LED-Birnen für den Privathaushalt im Vergleich zu herkömmlichen Birnen gern etwas schwach auf der Brust, doch selbst, wenn man die nächststärkere Lumen / Watteinheit wählt (und die gewünschte Helligkeit erzeugt), kann man bzgl. des Stromverbrauchs viel sparen. Worauf zu achten ist, zeigte der NDR in der Markt-Sendung gestern:


    https://www.ndr.de/fernsehen/s…luehbirnen,markt9414.html


    Ärgerlich finde ich, dass die gleichen LED-Birnen in gleichen Leuchten (!) unterschiedlich hell abstrahlen (besonders auffällig bei meinen beiden Kaminleuchten). Andererseits bin ich hochzufrieden mit der Essplatz-LED im Ballonpapierschirm. Eingedenk der eigenen Erfahrungen hatte ich jedoch gleich eine LED mit 13 Watt (1000 lm) eingeschraubt, immerhin lutschte die alte Glühbirne 60 Watt Strom aus der Leitung.


    Vermutlich muss bei LED noch einiges reifen - auch die Informationspolitk einiger Anbieter (Ikea war zumindest einsichtig) und Hersteller.


    Liebe Grüße
    Ahörnchen

  • Petition für den Erhalt der Düsseldorfer Gaslaterne beendet


    Bis zum Wochenende haben mehr als 9.000 Personen die Online-Petition zum Erhalt der Düsseldorfer Gaslaternen unterzeichnet. Damit wurde das selbst auferlegtes Quorum der Internetplattform www.duesseldorf-gaslicht.de deutlich überschritten. Und auch wenn die Petition für die Stadt rechtlich nicht bindend ist erhoffen sich die Initiatoren doch eine Signalwirkung. Bislang will die Stadt nur 4.000 der 16.000 Laternen erhalten. Angesichts der vielen Unterstützer könnte es nun ein Umdecken geben. Am Freitag sollen die Unterschriften der Stadtspitze übergeben werden.


    Die ältesten Gaslaternen sind knapp 150 Jahre alt und zählen zur Industriegeschichte Düsseldorfs. Das bestätigte auch der Landschaftsverband Rheinland: "Ganze Straßenbilder repräsentieren damit ein technik-, urbanistik- und sozialgeschichtlich relevantes Erscheinungsbild". Kaum eine andere Stadt habe noch ein so gut erhaltenes Gaslaternen-Netz wie Düsseldorf.

  • Gaslaterne: Entscheidung fällt Anfang Dezember


    Die Stadtverwaltung hat den Zeitplan für die Entscheidung über die Zukunft der Düsseldorfer Gaslaternen bekannt gegeben. Demnach soll der Stadtrat am 10. Dezember die Grundsätze zur Zukunft der Gasbeleuchtung in Düsseldorf beschließen. Zuvor soll das Thema, das vielen Düsseldorfer Bürgern besonders am Herzen liegt, in mehreren Sitzungen von der Politik beraten werden. Ergänzend wurde ein Info-Abend für Bürger am Montag, 9. November (19 Uhr im Henkelsaal, Ratinger Straße 25) angesetzt.


    Der Plan der Stadt sieht vor, mindestens 4.000 Gaslaternen in sogenannten Erhaltungszonen zu bewahren. Die restlichen rund 10.000 Laternen sollen in den kommenden Jahren auf LED-Technik umgestellt worden. Wo genau das Gaslicht erhalten bleibt, steht noch nicht endgültig fest. Durch die Umrüstung sollen vor allem Kosten gespart werden. Zudem soll die neue Technik eine bessere Licht-Qualität bieten.

  • Zukunft der Gaslaternen


    Heute (Montag) beginnen die Info-Veranstaltungen der Stadt zur Zukunft der Gaslaternen in den Stadtteilen. Los geht’s heute um 17 Uhr im Stadtbezirk 7 (u.a. Grafenberg, Gerresheim) im Sitzungssaal der Bezirksvertretung am Neusser Tor.


    Übersicht der weiteren Veranstaltungen


    Dienstag, 20. September, 17 Uhr, Stadtbezirk 5 (Stockum, Kaiserswerth usw.) Theodor-Fliedner-Gymnasium, Kalkumer Schlossallee 28.


    Mittwoch, 21. September, 17 Uhr, Stadtbezirk 8 (Eller, Lierenfeld usw.) Hauptschule auf der Bernburger Straße 44.


    Donnerstag, 22. September, 17 Uhr, Stadtbezirk 3 (Oberbilk, Unterbilk, Bilk usw.) Bürgersaal im Stadtteilzentrum Bilk, Bachstraße 145, 1. Etage.


    Freitag, 23. September, 17 Uhr, Stadtbezirk 6 (Unterrath, Rath usw.) Joachim-Neander-Schule, Rather Markt 2.


    Quelle: WZ

  • Gaslaternen bleiben wegen Lieferengpässen aus

    Viele Düsseldorfer sind Fan der alten Straßenleuchten. Auf einige von ihnen müssen sie aktuell aber verzichten. Grund: Es gibt Lieferengpässe für Ersatzteile, anderes Material ist fehlerhaft. [...] Leuchten, die kaputt sind, wurden nun für die Zeit bis zur Reparatur außer Betrieb genommen und vorübergehend mit Solarleuchten bestückt. Man bemühe sich um Abhilfe. weiter lesen auf rp-online.de

  • Zukunftskonzept für historische Gaslaternen wird vorgestellt

    Kommende Woche will die zuständige Dezernentin Cornelia Zuschke im Ordnungs- und Verkehrsausschuss der Politik vorstellen, wie die Bürger in die Erarbeitung eines Masterplans zum Umgang mit den noch rund 14.000 erhaltenen Gaslaternen in Düsseldorf eingebunden werden. Eckpunkte des Vorgehens: Den Bürgern kommt in einem Lenkungs- und in mehreren Arbeitskreisen eine Schlüsselfunktion zu. Außerdem kümmert sich künftig ein Gaslaternen-Koordinator um die Kommunkation zwischen Stadt und Interessenvertretern.

    weiter lesen auf rp-online.de