Düsseldorf – eine behindertenfreundliche Stadt?

  • Die Stadt Düsseldorf wirbt mit folgender Meldung für ihre Präsenz auf der RehaCare 2009 (14.10. - 17.10.09, Messe Düsseldorf). Was ist eure Meinung? Ist Düsseldorf eine behindertenfreundliche Stadt?


    Düsseldorf – eine behindertenfreundliche Stadt
    Düsseldorfer Stadtverwaltung präsentiert sich auf der RehaCare


    Unter dem Motto "behindertenfreundliche Stadt" präsentieren sich zahlreiche Ämter der Landeshauptstadt Düsseldorf gemeinsam vom 14. bis 17. Oktober 2009 auf der RehaCare in der Messe Düsseldorf, Stockumer Kirchstraße, Halle 3, Stand E60.


    Zum Auftakt stehen am Mittwoch, 14. Oktober "Gesundheit und Soziales" auf dem Programm. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegebüros, des Demenz-Servicezentrum für die Region Düsseldorf, des Förderungszentrums für Kinder, der Beratungsstelle für körperlich behinderte, alte und chronisch kranke Menschen sowie des Selbsthilfe-Service-Büros
    informieren und beraten.


    "Bauen und Verkehr" stehen am Donnerstag, 15. Oktober im Mittelpunkt. Mit einer Dia-Präsentation wird gezeigt, wie Gebäude der Stadtverwaltung Düsseldorf barrierefrei gestaltet werden. Hierzu gehören zum Beispiel die neue Radstation am Hauptbahnhof, die Lore-Lorentz-Schule an der Schlossallee oder das Bürgerbüro Gerresheim.


    "Wohnen und Soziales" werden am Freitag, 16. Oktober, thematisiert. Fragen zur barrierefreien Gestaltung einer Wohnung werden ebenso beantwortet wie Fragen zu Förderprogrammen, ambulanten Hilfen und vielem mehr.


    Jede Menge Aktionen, Kultur und Freizeit erwartet die Besucherinnen und Besucher am Samstag, 17. Oktober. Interessierte können ihre Reaktionsfähigkeit und Fitness vom Sportamt testen lassen. Von der Clara-Schumann-Musikschule werden spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung vorgestellt und das Jugendamt präsentiert seine Ferienund
    Freizeitangebote. In der Zeit von 13 bis 15 Uhr besuchen die Spitzensportler Nora Sommerfeld (Rollstuhltennis) und Robby Gerhardt (Rudern) aus dem Olympiateam (London 2012) den Stand.


    An allen Messetagen beraten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Wohnungswesen und des Amtes für soziale Sicherung und Integration zum barrierefreien Wohnen, zu Hilfen im Alltag, zum persönlichen Budget und vielem mehr. Wer möchte, kann am Stand auch seinen Schwerbehindertenausweis verlängern lassen. Die RehaCare ist Mittwoch bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet zwölf Euro, ermäßigt sieben Euro. Aktuelle Informationen zur Messe sind im Internet abrufbar unter: www.rehacare.de

  • Ich hatte ja mal das "Glueck" ein knappes Jahr im Rolli verbringen zu duerfen und wuerde eher sagen.. nein.. alleine konnte ich nirgendwo hin.. die alten Bahnen sind unerreichbar, die neuen auch nicht optimal... Sbahn auch kaum zu erreichen (aber gut, da kann Ddorf nix fuer) und die Altstadt ist eine Katastrophe.. Keine Ahnung, ob die anderen Staedte besser sind, war zu der Zeit nur in Ddorf (und im Centro)...

  • Hmm, habe vor Jahren im Förderungszentrum für behinderte Kinder an der Brinckmannstraße meinen Zivildienst abgeleistet, bzw. war beim Fahrdienst des DRK. Das war mein erster engerer Kontakt mit behinderten Kindern. Damals ist mir extrem aufgefallen, dass behinderte Mitmenschen in Düsseldorf kaum "stattfinden", will sagen, man sah sie kaum in der Stadt. Ich meine, daran hat sich bislang nichts geändert. Keine Ahnung warum, ist die Stadt doch nicht so behinertenfreundlich wie dargestellt, oder ist das nur mein Eindruck!?

  • Damals ist mir extrem aufgefallen, dass behinderte Mitmenschen in Düsseldorf kaum "stattfinden", will sagen, man sah sie kaum in der Stadt.


    ich glaube aber, dass das ein gesamt-deutsches problem ist. mir fällt auch immer auf, dass im verhältnis zu anderen eu-staaten behinderte menschen kaum im öffentlichen straßenbild "erscheinen".


    ob düsseldorf unter den dt. städten besonders schlecht oder gut ist, kann ich nicht beurteilen.