Niederkassel: Ein Stadtteil macht mobil gegen Googles Street View

  • 1. Das was bei Sidewalk zu sehen ist ist weder für Einbrüche noch für Ausspionieren zu gebrauchen.


    So? Warum nicht?


    Zitat

    2. Was irgendwie Übersehen wird, es gibt noch andere ausser Google die sowas Zeigen ohne das jemand den Aufstand probt.


    Genau deswegen sollte eine übergreifende gesetzliche Regelung für derartige Angebote geben - die ja vorerst nicht zustande kam. Google Streetview ist halt der bekannteste Dienst der deswegen auch im medialen Fokus steht.


    Zitat

    3. Im Fernsehen gibts es auch sowas Aufstandsfrei zu sehen (Bsp. Center-TV)


    Das ist wohl kaum zu vergleichen...

  • Immer dieses Einbruchsargument. Das ist doch Qutsch.
    Entweder, es handelt sich um Beschaffungskriminalität, die ist spontan und kein Junkie guckt sich vorher Google SV an, oder es sind organisierte Banden. Die aber werden einen Teufel tun, und sich auf bis zu 3 Jahre alte Bilder der Lokation zu verlassen, die fahren eh vorher die Gegenden ab.
    In den Ländern, in denen es GSV schon gibt ist es zu keinem Anstieg der Einbrüche gekommen, aber hier ist es natürlich ein Argument dagegen....


    Erinnert stark ans die Diskussion ums Rauchverbot, klappt überall, nur hier geht die Welt unter...

  • Zitat

    Erinnert stark ans die Diskussion ums Rauchverbot, klappt überall, nur hier geht die Welt unter...

    Na, der Vergleich hinkt aber mal gewaltig...will aber hier nicht schon wieder alte "Thread-Wunden" aufreissen. ;)


    Was sidewalk angeht: nutzt man - zu welchem Zweck auch immer - "information-gathering"-mäßig sämtliche Quellen im Net, hat man mit sidewalk obendrauf noch´n nettes Sahnehäubchen...


    Was mich anstinkt ist allerdings, dass irgendwelche Nasen ohne mich zu fragen mich, mein Haus, oder mein Auto, oder was auch immer ablichten um damit Kohle zu machen. Nenn mich kleinlich, nenn mich niggelich, aber so isset nun mal... 8o

  • Zitat


    Was mich anstinkt ist allerdings, dass irgendwelche Nasen ohne mich zu fragen mich, mein Haus, oder mein Auto, oder was auch immer ablichten um damit Kohle zu machen. Nenn mich kleinlich, nenn mich niggelich, aber so isset nun mal... 8o

    Dein Haus gehört dir, keine Frage, aber die Fassade und dein auf der Straße stehendes Auto sind doch öffentlich einsehbar und somit keine schützenswerten Güter, meiner Meinung nach.


    Dann gehörten auch alle Stadtführer, Bildbände, Postkarten usw. verboten.
    Sind auch Häuser drauf, die evtl. nem Privatmann/frau gehören und es wird damit Geld gemacht...

  • Dann gehörten auch alle Stadtführer, Bildbände, Postkarten usw. verboten.
    Sind auch Häuser drauf, die evtl. nem Privatmann/frau gehören und es wird damit Geld gemacht...

    Jo, genau das ist der Punkt, der von vielen Menschen, die immer sofort nach Gesetzen schreien, nicht berücksichtigt wird. Irgendwann ist ja auch mal ein Gesetz gemacht worden, um gerade den öffentlichen Raum auf Bildmaterial vom Schutz freizustellen...., sowas ist dann auch automatisch verknüpft, mit der Pressefreiheit...(die übrigens auch Geld verdienen)...., und die ist ja auch noch für das ein oder andere gut... usw.


    Und was ist dann eigentlich mit Privatfotos in Netzwerken oder bei kleinen Firmen... und wo ist die Trennung..., und hab gehört (ungegoogelt), dass gerade die Deutschen den Dienst besonders gerne nutzen.... ;)


    LG, f

  • Ich finde das Einbruchsargument auch albern, ein Einbrecher wird mit Sicherheit selber Vorort die Örtlichkeiten abckecken.


    1. Sieht er mehr als mit Sidewalk & Co.
    2. Das was er sieht ist aktueller als die Dienste im Netz.

    Man sagt niemand ist Perfekt, doch ich war schon immer ein Aussenseiter !
    P.S. ich bin Bi-Radikal[size=14][size=14] I like Linux :-)

  • Zitat

    Dein Haus gehört dir, keine Frage, aber die Fassade und dein auf der Straße stehendes Auto sind doch öffentlich einsehbar und somit keine schützenswerten Güter, meiner Meinung nach.


    Zitat

    Jo, genau das ist der Punkt, der von vielen Menschen, die immer sofort nach Gesetzen schreien, nicht berücksichtigt wird. Irgendwann ist ja auch mal ein Gesetz gemacht worden, um gerade den öffentlichen Raum auf Bildmaterial vom Schutz freizustellen...., sowas ist dann auch automatisch verknüpft, mit der Pressefreiheit...(die übrigens auch Geld verdienen)...., und die ist ja auch noch für das ein oder andere gut... usw.

    Ich gebe zu, das ist so´n Bauch-Ding bei mir und hat sehr viel mit meiner generellen Einstellung zu Daten-Kraken wie Google zu tun...

  • Ich habe heute mal wieder Googleearth benutzt und was haben meine Entzündeten Augen gesehen ?


    Düsseldorf auf Streetview.zwar noch nicht Flächendeckend aber immerhin, Neuss und Meerbusch sind auch schon drinn.


    Derendorf ist noch Googlefrei

    Man sagt niemand ist Perfekt, doch ich war schon immer ein Aussenseiter !
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  • Mein Fehler,


    bin nich t richtig auf NEuss oder Meerbusch gegeangen.


    bei einer Sichthöhe von 14 km gibt es den Rhein lang die Kameras welche Neuss bzw. Meerbusch anzeigen.

    Man sagt niemand ist Perfekt, doch ich war schon immer ein Aussenseiter !
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  • Jetzt kommt auch noch Microsoft mit "Streetside"


    Microsoft fotografiert Düsseldorf - Bürger können widersprechen


    Nach Google beginnt jetzt ein weiterer Konzern, Bilder von deutschen Straßen ins Internet zu stellen. In der Landeshauptstadt sind die Kamera-Autos voraussichtlich im Herbst unterwegs. Wer sein Haus nicht online sehen will, kann bis zum 30. September widersprechen. weiter lesen auf rp-online.de