tanzhaus nrw plant Naubau

  • Das Tanzhaus will anbauen


    Der Ruf ist exzellent, die Atmosphäre bestechend – das Tanzhaus NRW hat sich seit seiner Gründung 1973 in Flingern zu einem der ersten Häuser in punkto Tanz als Kunst, Jugendförderung und Bildungsveranstaltung entwickelt. Es zählt 2000 Kursteilnehmer pro Woche, 290Vorstellungen jährlich, mit Größen wie dem belgischen Choreographen Alain Platel, Jan Fabre und Dozenten, die zumeist an internationalen Kunsthochschulen ausgebildet wurden.


    Jetzt aber muss Geschäftsführer Müller erst einmal zu Hause nachbessern, denn Kursteilnehmer, Künstler und Dozenten leiden schon seit geraumer Zeit unter beengten Verhältnissen. Deswegen plant der Verein Tanzhaus NRW eine Erweiterung auf dem Gelände des ehemaligen Rheinbahndepots an der Erkrather Straße. An der Nordseite des bestehenden Gebäudes soll ein eigenständiger dreigeschossiger Bau in Massivbauweise (Stahlbeton und Mauerwerk) entstehen. Entwurf und Daten liegen der Westdeutschen Zeitung vor. Kalkulierte Kosten für den Anbau: knapp 1,8 MillionenEuro. Daneben müssen Mängel beim Schallschutz sowie der Belüftung und Erwärmung von Studios und Mitarbeiterbüros behoben werden. weiter lesen auf wz-duesseldorf.de

  • Weitere Infos zum tanzhaus nrw


    Ein Kurzportrait
    Tanz im Depot: das tanzhaus nrw Düsseldorf


    Im Jahr 1998 bezog das tanzhaus nrw ein ehemaliges Straßenbahndepot und hat sich seitdem mit zwei Bühnen und acht Tanz- und Probenstudios zu einem internationalen Zentrum für zeitgenössischen Tanz entwickelt. Auf 4.000 Quadratmetern Fläche ist es zugleich Aufführungsort, Produktionsstätte und anerkannte Weiterbildungsstätte mit mehr als 3000 Besuchern wöchentlich.


    Hervorgegangen aus der 1978 gegründeten Werkstatt präsentiert das Haus heute den zeitgenössischen Tanz in seiner ästhetischen und kulturellen Bandbreite. Der ganzjährige Spielbetrieb mit mehr als 200 Aufführungen folgt verschiedenen Programmlinien in konzentrierten Festivals, thematisch motivierten Reihen, internationalen Gastspielen und experimentellen oder informellen Plattformen. Ein besonderer Akzent liegt in der Förderung ausgewählter Choreografen im Rahmen
    von Koproduktionen und Residenzprogrammen.


    Als anerkannte Weiterbildungsstätte richtet sich das Haus in wöchentlich mehr als 300 Kursund Workshopangeboten generationsübergreifend an Anfänger, Fortgeschrittene und professionelle Tänzer, an Kinder ab 2 Jahren, über Jugendliche bis zur Generation 60plus. Während der traditionellen Teilnehmerfeste zum Ende der Kurssemester zeigen die Teilnehmer, was sie im Laufe des halben Jahres gelernt haben. Seit dem Jahr 2006 gibt das tanzhaus nrw im Rahmen des Projektes „Take-off: Junger Tanz.


    Tanz-plan Düsseldorf“, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, und gemeinsam mit einer Reihe von Düsseldorfer Partnern aus Kultur und Politik auf die Beine gestellt, der bislang in Deutschland vernachlässigten Sparte Tanz für Kinder und Jugendliche nachhaltig Schubkraft. Das tanzhaus nrw erweitert stetig seine internationalen Kontakte in verschiedenen Netzwerken,
    darunter das Netzwerk Europäischer Tanzhäuser (EDN) und das durch ARTE initiierte europäische Festival TEMPS D’IMAGES und jüngst das europäische Projekt Chin-A-moves. Zu den nationalen Partnerschaften zählen die biennale Tanzplattform Deutschland, die das tanzhaus nrw im Jahr 2004 ausgerichtet hat und die im Jahr 2010 in Nürnberg stattfinden wird.


    Das tanzhaus nrw erhielt gemeinsam mit dem Architekten Jochen Boskamp mehrere Preise für seine städtebauliche und architektonisch gelungene Konzeption im Rahmen des beeindruckend sanierten Straßenbahndepots, einem der ältesten Deutschlands übrigens!


    tanzhaus nrw
    Erkrather Str. 30
    D-40233 Düsseldorf
    Tel. +49 (0)211-17270-0
     www.tanzhaus-nrw.de
     www.take-off-junger-tanz.de