Begrünung Kö-Graben

  • Kö-Graben bekommt einen Spezialrasen


    Buga-Schattenrasen lautet das Zauberwort: Mit dieser Rasensorte haben Düsseldorfs Stadtgärtner endlich eine Variante gefunden, die den Bedingungen am Kö-Graben standzuhalten verspricht und dauerhaft grün bleibt. Rund 3.000 Quadratmeter - etwa zwei Drittel der Wasserachse entlang der Königsallee - haben sie jetzt damit bepflanzt. Der übrige Teil kann erst nach Vollendung des Kö-Bogens begrünt werden. 180.000 Euro wurden in die Bepflanzung investiert.



    Vorausgegangen waren lange Testversuche, denn unter den mächtigen Bäumen, die Düsseldorfs Prachtstraße säumen, ist es trocken und schattig. Für Rasen keine guten Bedingungen, um zu gedeihen. Nun wurde die schattenverträgliche Rasensorte verlegt. Damit sie auch wirklich eine Chance hat, musste zuvor noch der Boden verbessert werden. Ein spezielles Lava-Substrat wurde auf der Böschung aufgebracht. Es ist porös, verhindert dadurch Staunässe und ermöglicht eine gute Verwurzelung des Rasens, so die Experten. Andererseits speichern die kleinen Lavasteinchen Feuchtigkeit und geben sie nach und nach wieder ab.


    Zur Bewässerung des Rollrasens, die nachts erfolgt, wurden 1.000 Meter Wasserleitung verlegt. 120 versenkbare Wasserspeier sind an der Leitung angeschlossen. Sie sorgen für eine gleichmäßige Beregnung der Böschung. Das Wasser dafür wird dem Kö-Graben entnommen.


    Auch für die künftige Pflege der Böschung werden neue Wege beschritten. Herkömmliche Rasenmäher haben aufgrund des Böschungsgefälles den Rasen oft beschädigt. Das gehört der Vergangenheit an: Künftig erfolgt die Mahd mit einem Luftkissenmäher, dem so genannten "Flymo".

  • ...man gönnt sich ja sonst nichts... :huh:


    sieht zwar hübsch aus, aber woher zur hölle nimmt dieses kaff immer wieder die finaziellen ressourcen für solche projekte wie experimentellen rasen mit versenkbaren wassersprenklern oder dieses tolle, neue, einheitlich langweile altstadtpflaster!?!?


    gibt es nicht sinnvollere dinge, für die man diese finanzposten verbraten könnte???

  • Das ist ein Hammer , ist der Rasen aus Gold ? Rein zufällig bin ich gerade wegen Rollrasen am recherchieren und habe einen gefunden für 1,95 Euro , der Top Rasen kostet 5,95 Euro ... selbst wenn jetzt der Rasen, was aber unwahrscheinlich ist
    10 Euro pro qm kostet bin ich bei 30000 Euro !!! Die Verlegearbeiten können unmöglich so teuer sein.


    Hallo Stadt , Hallo Kö Ich mach`s für die Hälfte !!
    Halbschattenrasen, strapazierfähig .
    Ich könnt nur noch heulen wen ich sehe für was für ein Schwachsinn das Geld zum Fenster rausgeschmissen wird.
     :evil:


    Für einen Rasen !!! sind wir bei 60 Euro den Quadratmeter !!! Was ist das für ein Schwachsinn ? Grumpf, Doppel Grumpf

  • Das Problem der letzten Jahre war halt, dass auf üblichen Rasen gesetzt wurde. Der vergammlete aber wegen der besonderen Beschaffenheit auf der Kö nach kurzer Zeit. Um nun nicht wieder Geld für eine Kurzzeit-Begrünung zum Fenster rauszuschmeißen, versucht die Stadt es mit dieser Entwicklung.


    Das die Gelder woanders besser eingesetzt werden könnten ist unbestreitbar, man darf aber auch nicht übersehen, dass die Kö für viele solvente Kunden die hier ihr Geld verprassen wollen, ein Hauptanziehungspunkt ist - und der soll halt entsprechend herausgeputzt sein. Da investiert die Stadt ganz gerne mal den ein oder anderen Euro. Und wenn's jetzt dauerhaft grün bleibt ist das Thema ja auch dauerhaft gegessen...

  • Das die Gelder woanders besser eingesetzt werden könnten ist unbestreitbar, man darf aber auch nicht übersehen, dass die Kö für viele solvente Kunden die hier ihr Geld verprassen wollen, ein Hauptanziehungspunkt ist - und der soll halt entsprechend herausgeputzt sein. Da investiert die Stadt ganz gerne mal den ein oder anderen Euro. Und wenn's jetzt dauerhaft grün bleibt ist das Thema ja auch dauerhaft gegessen...


    was heißt vergammelt? ne, die leute können ruhig woanders ihr geld ausgeben. ich brauch die leute nicht!

  • Hat ja lange gehalten :rolleyes:


    Zitat

    Königsallee: Im 180.000-Euro-Rasen klaffen schon wieder Löcher
    ...
    „Buga-Schattenrasen“ heißt das angeblich besonders widerstandsfähige Designergras, das endlich für durchgehendes Grün an der Uferböschung sorgen sollte. Drei Monate später allerdings wirkt die teure Pracht nun reichlich angekratzt: Überall klaffen Löcher, komplette Rasenplatten blättern ab.
    ...


    http://www.wz-duesseldorf.de/?redid=924672

  • Zitat

    Seine Ausschuss-Kollegin Helga Leibauer (SPD) sieht das genauso – und spricht von einem „traurigen Ergebnis“ angesichts der hohen Investitionen in den Kö-Rasen: „Für dieses Geld hätten wir einige Spielplätze umbauen können.“


    Saubere Erkenntnis... :rolleyes:

  • Des Problems Lösung ist gefunden:


    Drahtgeflecht schützt Kö-Rasen vor Vögeln


    Mit Maschendraht soll der Rasen auf der Böschung des Kö-Grabens vor Krähen und Dohlen geschützt werden. Die Vögel hatten immer wieder mit ihren Schnäbeln Stücke aus dem frisch ausgebrachten Rollrasen gerissen, wenn sie nach Würmern suchten. Man ist überzeugt, dass sich jetzt der Rasen erholen ann und anwachsen wird.kweiter lesen auf rp-online.de

  • Künstlerin plant Kö-Graben Begrünung mit Efeu


    Wie die Rheinische Post berichtet, ist ein neuer Versuch in Sachen Kö-Graben Begrünung in Planung. Nach den vergeblichen Anläufen der letzten Jahre (s.o.) vertraut man das Projekt jetzt offenbar der Künstlerin Tita Giese an. Nach ihrem Konzept sollen verschiedene Efeu-Arten und ein heller Untergrund aus weißem Quarzsplit aus der Eifel für eine optisch ansprechende und vor allem langfristige Begrünung des schwierigen Untergrunds sorgen. Rasen könne laut Giese an dieser Stelle unmöglich wachsen. Efeu sei weniger anspruchsvoll und würde zudem andere Pflanzen unterdrücken. Sie konnte bereits in Basel Erfahrungen mit großflächigem Efeu-Einsatz sammeln und sieht gute Chancen für ihr Begrünungsprojekt an der Düsseldorfer Prachtmeile.


    Übringens: die Künstlerin Tita Giese hat u.a. dafür gesorgt das der Stresemannplatz zur Palmeninsel wurde.

  • Ich hoffe, Sie macht nicht wieder so einen Kram...fraglich ist aber, warum dafür eine teure Künstlerin engagiert werden muss...in einigen Aktionen verstehe ich die Stadtverwaltung nicht wirklich:


    * Teurer Kö-Rasen, obwohl man weiß, dass da nichts gut wächst!? Hätte man sich vllt. sparen können ;)
    * Künstlerin, um Efeu zu planzen und zu gestalten? Ich wette, dass ein guter Gärtner das ebenfalls schafft!
    * Sicherheitszaun am Rhein? Häßlich, teuer und für den Grund einfach auch viel zu spät!!!


    Aber gut. Im Großen und Ganzen läuft´s hier in Düsseldorf ja ganz rund. Und solange derartige Dinge nicht Überhand nehmen, wird man damit leben können - wenngleich Optimierungen immer angestrebt sein sollten.

  • OB Elbers hat sich kürzlich mit der Künstlerin Tita Giese getroffen, um deren Efeu-Begrünungsidee für den Kö-Graben zu begutachten. Laut RP war er sehr angetan von dem Lösungsvorschlag, auf einem Untergrund aus grauem Quarzsplit verschiedene ausgefallene Efeu-Sorten anzupflanzen. Laut Giese wären diese Pflazen sehr anspruchslos was ihre Umgebung angeht und bräuchten daher kaum Pflege. Zudem würden Sie starke Hitze ebenso gut verraften wie Frost.


    Die Kosten für die Umgestaltung der ca. 6.000 Quadratmeter Fläche werden allerdings auf rund 600.000 EUR geschätzt. 8| Aber keine Angst Fred, laut Elbers sollen sich die Händler auf der Kö an den Kosten beteiligen - immerhin würden auch sie von der Aufwertung des Kö-Grabens profitieren. Und wie man hört sind die Händler nicht abgeneigt.

  • Irgendwie werde ich schon nicht mehr sauer, wenn ich so etwas lese. Ich bin nur noch enttäuscht, wenn ich sehe, welche Prioritäten für unseren Bürgermeister gelten. :( 
    Auch wenn, ein Teil (wir wissen ja nicht wie hoch dieser Anteil ist) von den Geschäften/Händlern getragen wird.

  • Ideenwettbewerb für Kö-Graben gefordert


    Exotische Efeu-Pflanzen, hübsch angeordnet auf weißem Split - dieser Entwurf von Tita Giese für die Gestaltung der Kö-Graben-Böschung kann dem Image von Düsseldorf schaden. Das jedenfalls befürchtet Landschaftsarchitekt Volker Püschel. Das Arrangement „würde dem Schicki-Micki-Image von Düsseldorf entsprechen“, das die Landeshauptstadt habe. Zudem seien die weißen Steine in der Anwachs-Phase des Efeus problematisch weiter lesen auf rp-online.de

  • Neuer Vorschlag: Blumen für den Kö-Graben


    Als Alternative zu Efeu auf weißem Split schlägt die Gartengestalterin Ricarda Kiwit Treppen und Ruheplätze auf der Böschung mit Blumenterrassen vor. Der Split auf den steilen Uferhängen sei nur schwer zu pflegen. Der Vorschlag von Tita Giese sei nicht mehr als ein gemaltes Bild auf dem Boden. Dazu eines, das sehr anfällig sei. Denn es verschwinde sehr schnell unter den Blättern der Platanen. weiter lesen auf rp-online.de

  • HOLLA ! Das hat ja jemand einen Gesunden Menschenverstand ..während Tante Elbers von der Muse geküsst schon Beifall geklatscht und Hurra gerufen hat ..gibt es doch noch Menschen die weitsichtig sind.


    Aber Liebe Ricarda ...was soll denn der Spaß kosten ? Nachdem Tante Elbers mit Summen rumspielt die jenseits von Gut und Böse sind hoffe ich das Ricarda Kiwit mal einen Realistischen Vorschlag macht. Zumindest kann man in Ihrer Version der Kö Graben Begrünung ..sich da auch mal für ein Päuschen hinsetzen und die Sonnenstrahlen genießen.


    Und Frau Kiwitt hat natürlich in allen Punkten ,Bedenken Recht . Dise Frau hat erstmal mein Vertrauen

  • Eine Kö-Graben-Düssel-Terrasse klingt doch vielverpsrechend. Zumindest besser als Split und Efeu. Das fand ich anfangs ganz interessant; aber bei den Kosten und der vermutlich aufwändigen Pflege ist das nicht ideal.


    Zeitweise eingebaute Treppen zum Sitzen und Verweilen klingen allerdings ganz nett. Wenn dort gewise Blume auch wachsen können, wäre das auch überlegenswert. Man müsste nur einen schönen Untergrund wählen, der auch ohne blühende Blumen im Winter modern und angenehm wirkt.


    Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass dies sicherlich mehr kosten würde als die Efeu-Variante oder beispielsweise ein Kunstrasen. Letztere Idee kam von einem User bei den Kommentaren unter dem RP-Artikel zum Vorschein und hat zumindest den Vorteil, dass es sehr realistisch aussieht und pflegeleicht ist.


    Wie man an einigen künstlichen Weihnachtsbäumen guter Qualität auch merken kann, ist selbst die Haptik sehr nah am Original.

  • Wenn ich darüber nachdenke, was an Geld in das dumme Rasenprojekt geflossen ist habe ich einfach nur Wut.
    Jeder Normal denkende Mensch mit ein bisschen Hirn, jeder Hobbygärtner hat wohl mehr Verstand als als Dirk Elbers und seine Rasenberater. :thumbdown:


    Wer kommt denn für den Schaden auf ? Wer ersetzt das Geld ? Wer ist dafür Verantwortlich ? Hier wurden mindestens 180000 Euro in den Sand gesetzt ! :evil: 
    Wie Dumm muss man sein ? Bei dieser Größenordnung mache ich folgendes …. Ich bepflanze auf der ja bekanntermaßen nicht unerheblichen Länge und Größe des Kö Grabens Teilstücke ..und schaue was da in der Natur so passiert. Mit dem schicken Altstadtpflaster funktioniert es ja auch. Mal ein Teilstück verlegen und mal schauen was passiert bevor ..BEVOR..ich da Millionen Euro investiere.