Begrünung Kö-Graben

  • Ich kann deinen Unmut schon verstehen, aber...


    1. warum ist OB Elbers da für dich der Hauptschuldige? Die Verwaltung (Gartenamt) entscheidet, auch wenn sich der OB da gerne mal medienwirksam vor die Kameras schmeißt.
    2. es dürften bedeutend mehr als 180.000 EUR sein (der letzte Versuche alleine kostete doch schon 300.000?). Ich will mir auch nicht ausmalen, was man damit alles sinnvolles hätte anstellen können. Dennoch bleibt die Kö eines DER Aushängeschilder Düseldorfs und zieht Touristen wie kaum eine andere Sehenswürdigkeit in unsere Stadt. Deren Werterhaltung liegt somit im Interesse aller Bürger.


    Einzige sinnvolle Verfahrensweise wäre für mich ein Werkstattverfahren mit kleinflächigen Tests und einem anschließenden Bürgervoting.

  • Hauptschuldige... das finde ich mal interessant .. wer ist es denn ? Auf einer Baustelle sieht es folgendermaßen aus ...Vorarbeiter, Polier,Architekt, Bauherr so ist die Reihenfolge der Leute mit Verantwortung. Die Verantwortung hat am Ende der Kette immer der Bauherr ...meine Schlußfolgerung daraus ..Herr Elbers.
    Ich glaube kaum das unser Wald und Wiesen Amt solche Endscheidungen von sich aus tätigen kann ,das ist in meinen Augen nur das Ausführende Organ.


    Ich habe hier noch folgendes gefunden : "Vorausgegangen sind lange Testversuche, denn unter den mächtigen Bäumen die den Kögraben säumen ist es für den Rasen nicht leicht zu gedeihen. Dazu kann ich nur sagen...ich habe im Bereich des Kö Graben davon nichts bemerkt . ?( 
    Quelle: http://www.duesseldorf.de/stadtgruen/park/koegraben.shtml



    Der Bund der Steuerzahler hat da einen Interessanten Vorschlag : „Die Veruntreuung von Haushaltsgeldern und die Verschwendung öffentlicher Mittel müssen konsequent verfolgt und bestraft werden.
    Der Gedanke ist in meinen Augen völlig in Ordnung ,es werden Jahr für Jahr Steuergelder verpulver ..MIlliarden.


    Nachtrag :
    Ich meine Leute das kann und darf nicht sein..das so viel Geld verpulvert wird in den Kö Graben und niemand wird zur Verantwortung gezogen , für mich ist und bleibt Dirk Elbers der Verantwortliche . Wobei wir dann beim Thema wären welche Funktionen hat denn eigentlich ein Bürgermeister ?
    Koordinierung und Leitung der Verwaltung


    und copy und paste


    Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse des Rates und des Verwaltungsausschusses
    - er lädt zu den Sitzungen der Gremien ein und bestimmt die Tagesordnung
    Leitung und Beaufsichtigung der Stadtverwaltung !!!!!!!!!!!
    - er bestimmt die innere Organisation im Rathaus
    Vertretung der Gemeinde in Rechts- und Verwaltungsgeschäften
    - er unterzeichnet z.B. Verträge für die Stadt
    Repräsentative Vertretung der Stadt nach außen
    - er empfängt Gäste oder spricht das Grußwort bei festlichen Anlässen

  • der wert der stadt wird also auch dadurch erhalten wenn es ne schöne kö gibt? autsch :thumbdown:


    Ja aber was denkst du denn? :huh: Dadurch wird der toursitische Wert erhalten - selbstverständlich! Die Leute mit Geld in der Tasche kommen wohl kaum um die Kiefern und das AK47 zu besuchen oder?


    rubber ducky : wenn sich der OB mit solchen Themen stets höchstpersönlich beschäftigen müssten, könnte man auch gleich auf die Bezirksregierungen und Dezernate verzichten. Mir geht es halt auf den Sack, dass man immer gleich einen Hauptschuldigen benennt. Auch wenn Elbers duch die zig Masterpläne aus der erwin'schn Ära genug Angriffsfläche bietet.

  • Kann ich verstehen SCHoSCH ...aber ich sehe mich im Recht .
    für mich ist die Höhe der Summe endscheidend die sich in Luft aufgelöst hat und folgendes :
    Der hauptamtliche Bürgermeister ist zugleich Chef der Verwaltung. Als solcher verantwortet er alles, was die Verwaltung erarbeitet und entscheidet.


    Und genau deswegen zeige ich mit dem Finger auf Dirk Elbers . ( Das Gesetz ,Vorschrift stammt nicht von mir )


    Ob nun falsche Kabel montiert wurden für 1000 Euro oder mehr als 180000 Euro sich in Luft auflösen macht für mich schon einen Unterschied . Bei einer Investition in dieser Größenordnung erwarte ich mehr Verantwortung .

  • Sinkt die Attratkivität, bleiben die Kunden langfristig weg und lassen ihr Geld woanders. Insgesamt würde dadurch der Standort Düsseldorf geschwächt was zu sinkenden Gewerbesteuereinnahmen führt. Eigentlich doch eine simple Rechnung oder? Düsseldorf ist eben vorrangig ein Premium-Einkaufspflaster und verdient damit gutes Geld.

  • Sinkt die Attratkivität, bleiben die Kunden langfristig weg und lassen ihr Geld woanders. Insgesamt würde dadurch der Standort Düsseldorf geschwächt was zu sinkenden Gewerbesteuereinnahmen führt. Eigentlich doch eine simple Rechnung oder? Düsseldorf ist eben vorrangig ein Premium-Einkaufspflaster und verdient damit gutes Geld.


    Aus dem Grund habe ich auch nichts gegen die Kö. Gegen die Straße an sich sowieso nicht, da die Allee schon ein schönes Fleckchen ist. Aber auch sonst halte ich die Kö für äußerst wichtig. Wo ich noch klein war, wusste ich nichts über Düsseldorf, kannte aber den Begriff "Kö". Insofern sehe ich es auch positiv, wenn diese aufgewertet wird, da dadurch im Endeffekt die ganze Stadt profitieren kann. Denn durch das durch die Kö generierte Geld können eben auch ganz andere Dinge verbessert werden - bspw. Schulen oder öffentliche Plätze.


    Dass natürlich nicht alles toll ist an der Kö, ist ja ganz klar. Dass ebenso auch die Verwendungszwecke der Einnahmen insgesamt überprüft und kritisch betrachtet werden müssen, ist ebenfalls klar. Aber ich bin dennoch froh, dass es in Düsseldorf die Kö gibt und eben Leute für 200.000 Dinge kaufen, was im Endeffekt dann für die Steuereinnahmen positiv ist.


    Von daher sehe ich auch das Edel-Kaufhaus nicht negativ. Denn das steigert lediglich die Attraktivität der Kö, von Düsseldorf allgemein und insgesamt auch dessen Einnahmeseite.

  • In der Westdeutschen Zeitung wird von einem aktuellen Vorschlag der Stadt berichtet, nach dem eine Beschneidung der Platanen auf der Königsallee möglich sei, um den Rasen des Grabens mehr Licht zu verschaffen. Es wird dabei von 20 - 30 % der Äste gesprochen. Es wird zuerst aber mal wieder ein Gutachten eingeholt...


    Daneben soll eine Testfläche für den Vorschlag der Künstlerin Tita von Giese eingerichtet werden.


    Ich persönlich finde es traurig, wie bei diesem Prestigeobjekt so viel unnötiges Geld versenkt wird...anstatt einfach direkt eine sinnvolle Lösung zu suchen, die in andren Städten funktioniert wird getestet, begutachtet und am Ende wieder enttäuscht mit dem Kopf geschüttelt...

  • Hahahahaha, ich lach mich schlapp... da wird monatelang über das überteuerte Efeu-Konzept dieser Tita Giese diskutiert und kaum einer merkt, dass der Grasteppich am Kö-Graben, um den sich die Stadt seit Jahren bemüht hat, mittlerweile ENDLICH angewachsen ist. Der zuletzt aufgebrachte Rollrasen war ja noch von Vögeln zerlegt worden, doch jetzt scheint das Grün offenbar zu sprießen.


    Da ist es doch zu veschmerzen, dass das Denkmalamt das die Begrünung des Kö-Grabens mit Efeu kategorisch abgelehnt hat. Wie die RP berichtet, steht der Kö-Graben samt seinem bislang spärlichen Rasen, seit knapp 18 Jahren unter Denkmalschutz. Und weil das Efeu dieses Denkmal "visuell und substanziell verändere", legten die Denkmalschützer ihr Veto ein.


    Dadurch spart die Stadt reichlich Geld: allein die Efeu-Testfläche hätte samt Rattenbekämpfungsanlage und Bewässerung 91.000 Euro gekostet. Die komplette Efeu-Begrünung hätte mit mehr als 500.000 Euro zu Buche geschlagen.

  • Hahahahaha, ich lach mich schlapp... da wird monatelang über das überteuerte Efeu-Konzept dieser Tita Giese diskutiert und kaum einer merkt, dass der Grasteppich am Kö-Graben, um den sich die Stadt seit Jahren bemüht hat, mittlerweile ENDLICH angewachsen ist. Der zuletzt aufgebrachte Rollrasen war ja noch von Vögeln zerlegt worden, doch jetzt scheint das Grün offenbar zu sprießen.

    Aber perfekt! Rasen sieht auf der Fläche ja doch am edelsten aus. Insofern freut es mich, dass der Rasen - wie du sagst - grünt. Werde mir das die Tage auch einmal live ansehen :)

    Da ist es doch zu veschmerzen, dass das Denkmalamt das die Begrünung des Kö-Grabens mit Efeu kategorisch abgelehnt hat. Wie die RP berichtet, steht der Kö-Graben samt seinem bislang spärlichen Rasen, seit knapp 18 Jahren unter Denkmalschutz. Und weil das Efeu dieses Denkmal "visuell und substanziell verändere", legten die Denkmalschützer ihr Veto ein.

    Wundert mich eigentlich, dass erst jetzt - Monate später - auffällt, dass das ein Eingriff in den Denkmalschutz ist, der nicht gestattet ist. Andererseits stört das beim Tausendfüßler ja auch nicht :rolleyes:

    Dadurch spart die Stadt reichlich Geld: allein die Efeu-Testfläche hätte samt Rattenbekämpfungsanlage und Bewässerung 91.000 Euro gekostet. Die komplette Efeu-Begrünung hätte mit mehr als 500.000 Euro zu Buche geschlagen.

    Wahnsinn wie viel das kosten sollte...erinnert ja schon an den Rheinuferzaun. Dazu frage ich mich bei der Größenordnung der Testfläche, wie riesig diese denn hätte werden sollen, wenn diese knapp 20 % der Gesamtkosten ausgemacht hätten? Scheint ja recht großflächig angedacht worden zu sein...


    Warum klappt es eigentlich ohne Probleme mit dem Grün auf der Heinrichstraße in Mörsenbroich? Weil dort die Bäume nicht direkt unter dem Gras stehen? Sind die weiter voneinander entfernt?

  • Wir werden da nie einen Englischen Rasen bekommen , es geht einfach nicht ,Natur eben. Die Bäume, Schatten,Laub,die Vögel und dann noch der eine oder andere Hund.
    Die Notdurft wirkt wie Salzsäure ..ätzt alles weg.
    Rindenmulch wäre auch eine Alternative gewesen,sieht auch gepflegt und nett aus ,den gibt es ja auch in schicken Farben ,da hätte man sogar das Wappen gestalten können oder sonst was nettes. Allerdings..bevor da jetzt jemand auf die Idee kommt das umzusetzen ...wenn dann Laub fällt ,sollte man da schon einen Plan B in der Tasche haben .
    Ich mache es mit einen Laubsauger ..sanfte Stufe ,dann bleibt der Mulch auch liegen .