Modehauptstadt Düsseldorf? IGEDO schwächelt und mit ihr der ganze Standort

  • IGEDO Fashion Fairs - Das Aushängeschild als Sorgenkind


    Nachdem zuletzt die Boot zu ihrem 40sten Geburtstag mit einem mäßigen Ergebnis (ca. 30.000 Besucher weniger als im Vorjahr) abgeschlossen wurde, startet am Sonntag die IGEDO Fashion Fairs und damit das aktuelle Sorgenkind der Düsseldorfer Messe. Die weltgrößte Modemesse hatte in den letzten Jahren mit dem rückläufigem Modegeschäft und einer sinkenden Zahl an Ausstellern zu kämpfen. Dieses Jahr werden 1.450 Firmen kommen, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um ca. ein Drittel bedeutet.


    Die Macher der IGEDO Fashion Fairs hoffen dennoch auf einen Neuanfang. Mit einer aufwendigen, neuen Auftaktparty soll für Stimmung gesorgt werden. Zudem soll mehr günstige Mode gezeigt werden um zusätzliche Einkäufer anzulocken. Die IGEDO Fashion Fairs dauert 01.02. bis zum 03.02.2009.

  • Modehauptstadt Düsseldorf?


    Kurz vor Beginn der IGEDO (Start am Sonntag) wird verstärkt Kritik am Konzept der (noch) führenden Modemesse laut!


    Antenne Düsseldorf berichtet über Kritik führender Jungdesigner an der Modestadt Düsseldorf. "Die Mode sei zu alt eingesessen und neue Trends Mangelware. Deshalb setzen sie mit ihrer Mode auf exklusive Einzelstücke und individuelle Gestaltung. Die IGEDO sei nicht interessant, sondern eher verstaubt."


    Auch die lokalen Showromm-Betreiber schießen gegen die Messe: "Der neue IGEDO-Chef hatte vorgeschlagen, dass sich die Showrooms an den Werbe-Kosten für die Messe beteiligen sollen. Das lehnen die Betreiber der Shoowrooms aber strikt ab. Stattdessen erneuern sie ihre Kritik am Gesamtkonzept der IGEDO: Zwei Präsentationen im Jahr seien zu wenig, außerdem sei das Konzept der Modemessen überholt. Die Fashion Fairs würden das mittlere Segment bedienen - die Showrooms holten dagegen die Top-Marken nach Düsseldorf. Man fahre zwar in die gleiche Richtung, allerdings auf unterschiedlichen Gleisen."


    Es wird Zeit das sich was tut bei der IGEDO! Sonst war es das bald mit der Modehauptstadt Düsseldorf. Die Kriese in Düsseldorf stärkt den Konkurrenten Berlin...

  • Rückblick:


    „Fashion Net“ - Neuer Look für den Mode-Standort


    Es bewegt sich was. Statt alte Zeiten zu beschwören, schlagen die Modemacher und -vermarkter neue Töne an: mehr Szene, Partys, Shows und Mode sowie besser vernetzte Treffpunkte sollen das Geschehen rund um die Modemesse CPD am ersten Februar-Wochenende stärker in die Stadt holen. weiter lesen auf rp-online.de

  • Modemesse CPD kämpft auch 2010 mit Besucherschwund


    Auf der cpd 2010, der internationalen Fachmesse für Womenswear & Accessories, zeigten in diesem Jahr 950 Mode-Kollektionen die Trends für Frühjahr/Sommer 2011. Laut Veranstalter kamen an den drei Messetagen allerdings nur rund 17.000 Fachbesucher aus 42 Ländern, was einem Besucherminus von 8% zum Vorjahr entspricht. „Die meisten unserer Aussteller haben eine gute bis sehr gute cpd erlebt, auch wenn die Besucherzahl nicht ganz unsere Erwartungen erfüllt hat“, fasste Philipp Kronen, Geschäftsführender Gesellschafter der Igedo Company den Messeverlauf zusammen. „Gefreut haben sich unsere Austeller über die gestiegene Qualität und Internationalität der Einkäufer, die wieder verstärkt aus Osteuropa und Übersee zur cpd angereist sind.“


    Die veranstaltende IGEDO kündigte (erneut) ein neues Messeformat an, das im nächsten Jahr alte Aussteller zurück und neue hinzugewinnen soll. Die Vorbereitungen dazu seien im Gange. Mit der kommenden Veranstaltung im Februar 2011 werde die Messe am Standort neu definiert. Zunächst gehe es darum, zu identifizieren, welche Unternehmen zu der Messe passen. Insgesamt bleibe die CPD für die meisten Aussteller eine sehr wichtige Plattform, so der Veranstalter.


    Die nächste cpd findet vom 6. bis 8. Februar 2011 auf dem Düsseldorfer Messegelände statt.

  • Guter Kommentar zur Lage der CPD heute in der WZ:


    Adieu, alte Zeiten – richtig so


    Dass die Collection Premiere Düsseldorf (CPD) nicht mehr die einzige Modemesse von Rang in Europa ist, kann der Igedo Company niemand ankreiden. Zeiten ändern sich. Dass die Messeveranstalterin darauf allerdings einige Jahre fast nicht reagierte, sich auf der bröckelnden Position ausruhte – daran ist sie selbst schuld. Die neue Führungsmannschaft halten Kenner für durchaus kompetent. Aber die neue Spitze hat einen alten Hut übernommen, den sie jetzt schick aufmöbeln soll. Das Ergebnis sah im vergangenen Jahr schon hübsch aus – nicht in Bezug auf Ausstellerzahlen, aber auf ihren modischen Anspruch. weiter lesen auf wz-newsline.de