Düsseldorf bewirbt sich um die Ausrichtung des Eurovision Song Contests 2011

  • http://www.stern.de/kultur/mus…-chancen-hat-1596112.html


    Zitat

    Die Esprit Arena ... fasst 50.000 Zuschauer, beim Aufbau einer Bühne hätten wohl bis zu 30.000 Platz. Somit könnte nicht nur der zu erwartende große Ansturm auf Tickets fürs ESC-Finale bewältigt werden, sondern die hohen Kosten des Events von zirka 25 Millionen Euro zu einem großen Teil durch Ticketverkäufe finanziert werden. Und für den laufenden Fußballbetrieb der Fortuna haben Düsseldorf-Befürworter auch schon eine Lösung: Wegen Umbau der Leverkusener BayArena war Bayer-Leverkusen 2009 ein halbes Jahr in der Esprit-Arena zu Gast, im Gegenzug könnten die Düsseldorfer 2011 für ein paar Wochen nach Leverkusen ziehen.

  • Wenn man sich den Spielplan von Liga Eins anschaut dann wird man feststellen das nur K**n als Ausweichquartier übrig bliebe.
    Und das wird in 100 Jahren nicht passieren.

    Wieso bleibt nur *öln? Die Spieltage sind doch noch nicht terminiert.
    Freitags/Samstags BuLi, Sonntags/Montags F95 kann doch klappen, oder?

  • Aha? Die RP berichtet heute: "Die Chancen sind merklich gestiegen, dass Düsseldorf der deutsche Spielort des Wettbewerbs wird. Die Konkurrenten Hamburg und Hannover haben Terminschwierigkeiten, Berlin hat am vergangenen Wochenende Sicherheits-Probleme bei einem Festival erlebt. Düsseldorf hat dagegen beim Besuch der Veranstalter-Jury Pluspunkte gesammelt."

  • Habe irgendwo gelesen, dass wenn Düsseldorf den Wettbewerb bekommt die Fortuna mindestens (!!!) die letzten beiden Heimspiele in ein anderes Stadion verlegen müsste...


    Hoffentlich sind die letzten Spiele dann keine entscheidenden Spiele um den Abstieg oder den Aufstieg, dann könnte man sich die Reaktionen wohl schon vorstellen.

  • Umbau des Paul-Janes-Stadions für den Eurovision Song Contests?


    Laut heutiger RP wird aktuell im Rathaus von Experten geprüft, ob man den Flinger Broich für die Anforderungen der Zweiten Bundesliga aufrüstet kann, um die drei Spiele während des Eurovision Song Contests im Mai 2011 dort auszutragen. Dazu müssten provisorische Tribünen aufgebaut werden, um 16.000 Zuschauern Platz zu bieten. Offenbar gibt es im Rathaus starke Befürworter dieser Idee. Selbst wenn das einige Hunderttausende Euro kosten würde, wäre es nach Ansichten von Werbeexperten gut angelegtes Geld, denn der Imagewert des Song-Contests geht in die Millionen.

  • Eurovision Song Contest: Politik, Verwaltung und Sport in Düsseldorf ziehen an einem Strang


    Die Verantwortlichen der Stadt ziehen alle Register um eine gewichtige Rolle bei der Vergabe des Eurovision Song Contest 2011 zu spielen. In einer einstündigen Gesprächsrunde zwischen OB Dirk Elbers und anderen städtischen Entscheidern, kam man gestern sehr zu einem positiven Ergebnis. Wie OB Elbers verkündete, gebe es nun keine Hindernisse mehr. Die Arena sei frei, die Hotels hätten glaubhaft versichert, ausreichend Betten zur Verfügung zu haben. Gegenüber der RP sagte er "Wir wollen diesen Song Contest, und wir können ihn besser veranstalten als jeder andere."


    Fortuna hat bereits einen Antrag bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) gestellt, um die drei Spiele in der fraglichen Zeit im Mai nächsten Jahres im Paul-Janes-Stadion spielen zu dürfen. Zwar begrüßt die DFL derartige Verlegungen nicht, man rechnet aber mit einer Einigung. Ein Umzug nach Leverkusen, Duisburg oder gar *öln wurde schnell wieder verworfen. Für den Fall eines Umzugs in den Flinger Broich kündigte Elbers an, man werde möglichst viele Plätze schaffen und nicht nur die für die Zweite Liga vorgeschriebenen 15.000. Genauere Planungen wird es allerdings erst geben wenn Düsseldorf der Zuschlag für die Ausrichtung erhält.

  • Edelweisspirat : es geht wohl weniger um das was der Bürger hier an Musikevent haben will, als um die Werbewirkung des Events für die Stadt.


    Laut RP sieht die Hauptstadt übrigens ihre Felle wegschwimmen! Die Berliner CDU äußerte sich wie folgt: "Berlin habe durch eine etablierte Clubszene und die Musikmesse Popkomm "europaweite Strahlkraft" und verfüge als Medienstandort über beste Voraussetzungen für die Austragung des Musikwettbewerbs. Dafür müsse der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) "werben und kämpfen".


    Nach Einschätzung von Experten sei das Rennen jedoch spätestens seit der Vorwoche zu Gunsten Düsseldorfs gelaufen - sagt zumindest die RP. Offensichtlich war die Präsentation der Düsseldorfer am schlüssigsten und vor allem am schnellsten.

  • welcher bürger will das? es ist doch wieder nur eine prestigeSCHEISSE!


    welcher Bürger das will ? ich z.B. ! :D


    okay, zugegebenermassen interessiert es mich nicht besonders :sleeping:


    was ich allerdings nicht nachvollziehen kann (und das gilt nicht nur für dieses Event):
    zuerstmal Ablehnung ! etwas Neues ist inakzeptabel und wird auf mögliche negativen Konsequenzen schlechtgeredet


    wenn es für die Stadt ein wirtschaftischer und kultureller Gewinn ist, warum nicht ??


    oder wäre es nur akzeptabel wenn das eigene Portemonaie davon provitiert ? ;)


    sorry, manche Einstellungen halte ich manchmal für leicht starrsinnig :huh:

  • Ich sach nur: Abwarten und Tee trinken.....
    Et wird sowieso Berlin werden und das ist auch gut so, wie Wowi sagen würde. Denn wenn so eine Vernastaltung irgendwohin gehört dann in die Hauptstadt.


    Die Sache mit dem Imagegewinn und Werbefaktor des ganzen sehe ich übrigens nicht sooo wirklich. Die Stärken unserer Stadt liegen auf anderen Gebieten und da passt der ESC, wie ich finde, nicht wirklich ins Portfolio. Wir müssen uns nun wirklich nicht bei jedem Mist irgendwo anbiedern.
    Düsseldorf ist beispielsweise schon eine große und bekannte Messestadt (Drupa, K, Interpack etc. pp.). Sehr witzig in diesem Zusammenhang, dass die Weltgrößte und wichtigste Verpackungsmesse genau zur gleichen Zeit wie der ESC läuft und sich da aber keine Sau drum kümmert, dass in Düsseldorf und Umgebung kaum ein Hotelzimmer zu kreigen sein wird.
    Sportlich haben sich der Marathon und der FIS Worldcup auch schon zu kleinen Aushängeschildern gemausert und das ein oder andere große Konzert hat die Arena auch schon überstanden.
    Und last but not least ist Düsseldorf ja auch noch das Mekka der Junggesellenabschidsfeiernden aus aller Welt :D


    Also kurz und knapp: Ich finde das Augenmerk sollte sich darauf richten was da ist und das sollte gestärkt und weiter gefördert werden und man sollte nicht jeder Sau hinterherjagen, die gerade durchs Dorf getrieben wird. Wir sind keine Metropole, auch wenn von bestimmten Stellen ständig versucht wird uns so darzustellen, sondern eine wunderbare nette kleine Großstadt mit Herz, die sich so jefallen sollte wie sie ist und genau hieraus ihre Stärken schöpfen sollte. Wer den ESC braucht kann ja nach Berlin ziehen. Die haben auch den passenden Partybürgermeister.


    Dem Rafa sein Ketchup
    Auf wiedergucken.


    P.S. Tante Edith sacht noch, dass ich vergessen habe zu erwähnen, dass Junggesellenabschiede von mir nicht als weiter Förderungswürdig angesehen werden.

  • Zitat

    welcher bürger will das? es ist doch wieder nur eine prestigeSCHEISSE!

    Ich bekenne mich als einer der Bürger, die das gerne hier sehen würden!


    Den Werbewert sehe auch ich als absolut nicht zu unterschätzen.
    Der Wettbewerb wird weltweit gesehen, da kann man sich überaus positiv präsentieren.
    Zwischen den Beiträgen gibts immer wieder Bilder aus dem Veranstalter-Land & der -Stadt.


    Und zu Berlin: so Pleite wie die Stadt da ist, wird es dort wohl kaum einen Zuschuss zu den Produktionskosten geben.