Den Verkauf der Opernwerkstätten für Luxuslofts stoppen

  • ...schon wieder Luxuslofts :S


    Presseerklärung 3. November 2010, Freiräume für Bewegung
     Den Verkauf der Opernwerkstätten für Luxuslofts stoppen. Ehemalige Opernwerkstätten der freien Kultur- und Kunstszene anbieten oder günstigen Wohnraum schaffen.


    Am Donnerstag, den 4. November will der Düsseldorfer Stadtrat mit der Mehrheit von CDU und FDP den Verkauf der ehemaligen Opernwerkstätten an der Venloer Strasse 16a zum Preis von 1,5 Millionen Euro beschliessen. Dort will das Bauunternehmen Tecklenburg „Luxuswohnungen“ bauen. Davon gibt es in Düsseldorf mehr als genug.
     
    Was jedoch fehlt ist preiswerter Wohnraum und ein Zentrum für die freie Kultur- und Kunstszene. Die ehemalige Opernwerkstätten wären dafür die ideale Stätte. Dort könnten mit wenig Aufwand Ateliers, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume entstehen.


    Doch genau dies will die Stadt nicht. Sie unterstützt weiterhin einseitig den Bau von „Luxuswohnungen“. Das Unternehmen Tecklenburg will die Werkstätten abreissen und dort mondäne „Lofts“ für Reiche bauen, wie es aus einer Zeitungsanzeige der Firma hervorgeht: „Die kleinste mit einer Wohnfläche von 133 Quadratmetern taxiert Tecklenburg nach heutigem Stand auf 690.000 Euro, die luxuriöseste mit einer Wohnfläche von 320 Quadratmetern bei annähernd zwei Millionen. Das Objekt wird zehn Loftwohnungen mit insgesamt 2150 Quadratmetern Wohnfläche enthalten, das Erdgeschoss ist mit 17 Pkw-Stellplätzen als Parkgarage vorgesehen.“


    Damit der Kauf zu Stande kommt, hat die Stadt extra für Tecklenburg die Bauplanung geändert, denn sonst hätten dort keine „Luxuswohnungen“ entstehen können.


    Unsere Stadt braucht weder mehr „Luxuswohungen“, noch weitere leerstehende Bürotürme. Was fehlt ist günstiger Wohnraum und bezahlbare Räume für unabhängige Kunst und Kultur.


    Ihre Freiräume für Bewegung

  • frank laubenburg bloggt