U81 - kommt die Stadtbahn zum Airport Düsseldorf?

  • Seit Jahren wird im Rathaus über eine direkte Anbindung des Flughafens an das Straßenbahnnetz diskutiert. Die als U81 titulierte Linie soll als Bahn-Verbindung Messe-Flughafen entstehen. Nun liegt endlich eine Machbarkeitsstudie vor, die Verkehrsdezernent Stephan Keller nächsten Mittwoch im Verkehrsausschuss vorstellt.


    Laut der Studie wird für die Strecke Freiligrathplatz-Flughafen mit bis zu 5.000 Fahrgästen pro Tag gerechnet. Dafür müsste ein durchweg oberirdischer Schienenweg gebaut werden, der zwischen Freiligrathplatz und Lohausen von der Strecke der U 79 nach rechts abzweigt und unter der Schnellstraße (B 8) hindurch über Flughafen-Terrain zum Terminal führt. Die geschätzte Kosten liegen bei 90,5 Mio. EUR. Bund und Land sollen davon zwei Drittel übernehmen. Die Bahn soll nach den Wünschen der Stadt zukünftig als Stadtbahnlinie alle 20 Minuten vom Hauptbahnhof über Kö, Altstadt und Freiligrathplatz zum Flughafen-Terminal fahren und gerade Passagiere mit leichtem Gepäck befördern.

  • Finanziellen Förderung für Stadtbahn U81 zum Düsseldorfer Flughafen beantragt


    Das Land NRW hat beim Bund fünf Nahverkehrsprojekte zur finanziellen Förderung angemeldet. Dazu gehört auch die neue Stadtbahntrasse “U 81″ zum Düsseldorfer Flughafen. Sie soll rund 85 Millionen Euro kosten. Genehmigte Projekte werden vom Bund mit bis zu 60 Prozent der zuwendungs­fähigen Kosten bezuschusst. Mit dem Bau der jetzt ge­meldeten Maßnahmen könnte frühestens 2016 begonnen werden. weiter lesen auf duesseldorf-wirtschaft.de

  • Stadtrat beschließt neue Stadtbahn U81

    Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat mit knapper Mehrheit für den ersten Bauabschnitt der Stadtbahn U 81 entschieden. Die geplante Strecke wird vom Flughafen Terminal über den Verkehrsknoten "Nordstern" bis zum Freiligrathplatz führen. Die ersten Vorarbeiten sollen bereits in diesem Sommer beginnen, allerdings liegt für die Pläne bislang noch kein Baurecht vor. Die Gesamtbauzeit soll etwa fünf Jahre betragen. Damit könnte das Ziel einer Inbetriebnahme zur Fußballeuropameisterschaft "UEFA EURO 2024" erreicht werden.

    Die Kosten für das Großprojekt sollen bei rund 230 Millionen Euro liegen. Der Eigenanteil der Stadt soll bei rund 61 Millionen Euro liegen. Die Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und FDP befürwortet die Planung als wichtigen Schritt für die Verkehrsinfrastruktur. Kritik gibt es hingegen von Anwohnern und der CDU.