Hört sich recht gut an und wäre prima über ein attraktiveres Stadtbild.
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Das Ende des Tausendfüßlers
Der Anfang vom Ende des Tausendfüßlers kommt schneller als erwartet. OB Joachim Erwin hat am Mittwoch im Planungsausschuss dargelegt, wie die Neugestaltung des gesamten Bereichs Kö-Bogen, Elberfelder Straße, Berliner Allee, Tausendfüßler, Jan-Wellem-Platz verlaufen kann.
In einem ersten Schritt wird im so genannten Kö-Bogen das nördliche Ende der Kö (Corneliusplatz) mit dem Hofgarten verbunden. Dazu wird die Elberfelder Straße in einer Röhre verschwinden. Die neu entstandene Fläche, dann vereinigt mit dem Jan-Wellem-Platz, wird in einem „kö-konformen“ Stil bebaut, wobei man offenbar von den vom Büro Ingenhoven vorgelegten Ideen einer stark von Glas geprägten Bebauung abgekommen ist und sich auf Sandstein besinnt.
Im Anschluss an den Kö-Bogen wäre dann der Bereich Berliner Allee, Tausendfüßler dran: Die Hochstraße wird verschwinden und der Verkehr auch dort unter der Erde abtauchen, dort aber nach wie vor verbunden mit der (ebenfalls unterirdisch verlaufenden) Elberfelder Straße. Richtung Kaiserstraße würden die Fahrzeuge dann wieder ans Licht kommen - kurz: Die Verkehrsführung an sich bliebe wie heute. Durch die Tieferlegung würden jedoch neue, zu gestaltende Flächen entstehen, Gustaf-Gründgens-Platz und Schadowplatz wären miteinander verbunden.
Allerdings kann der Tausendfüßler erst verschwinden, wenn die Wehrhahnlinie (Baubeginn Frühjahr 2007) in diesem Bereich fertig ist. Finanzieren will Erwin einen Teil der Bauarbeiten durch den Verkauf der Grundstücke, den Rest glaubt er aus dem städtischen Haushalt decken zu können. Insgesamt rechnet er mit rund 120 Millionen Euro Kosten. Sein Zeitrahmen: Bis zum Jahre 2012, so glaubt er, könnte das Projekt weitgehend abgeschlossen sein.
Quelle:
http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/323406