Rheinwiesn 2011 - Die Größte Kirmes am Rhein (15.07. - 24.07.2011)

  • Kebben baut auf


    Zitat

    Die Reisemetzgerei Kebben mit angeschlossenem Biergarten ist schon lange ein Highlight auf den Düsseldorfer Rheinwiesen. In diesem Jahr wird erstmalig das KNOTEN - Team den Ausschank übernehmen. Die unverwechselbare Kebben-Wurst nach Thüringer Art, Steaks vom Holzkohle Grill und lecker Schlösser Alt vom Fass „served by Knoten“ in gemütlicher Biergartenatmosphäre.

  • So, der obligatorische Bericht über den letzten Aufbau-Tag


    Die Kirmes ist fast fertig. Überall wird geschrubbt, poliert und festgezogen. Das Thema Sicherheit ist ziemlich präsent auf dem Platz: an allen Ausgängen und neu geschaffenen "Entfluchtungsmöglichkeiten" hängen große grüne Transparente mit dem üblichen, weißen "Mann zur Tür raus"-Motiv. Interessant dabei: der Hauptein- und ausgang an der Oberkassler Brücke scheint dieses Jahr wohlmöglich nur ein Eingang zu werden. Denn von unten prangt ein großes Transparent, welches suggerieren soll: zum nach Hause gehen bitte an der Wildwasserbahn entlang und nicht wie gewohnt am Mandel-Mann vorbei.
    Auch wurden überall und recht üppige Beleuchtungsmasten, teils mit Generatoren, installiert. Besonders die Ausgänge werden im Notfall also bestens in Szene gesetzt werden können. Auf dem Platz habe ich mindestens fünf Wagen vom Ordnungsamt gesehen. Auch wurden viele freie Flächen geschaffen. Gegenüber des Olympia-Loopings oder am ehem. Standort des Fuchs-Baus ist seeehr viel Platz vorhanden.


    Abseits vom Thema Sicherheit gab es natürlich auch viel zu sehen: angefangen hier beim Tiroler Dorf. Die Container waren vor Wochen so ziemlich als erstes am Platz. Scheinbar hat man zu früh aufgebaut, oder man hat einfach das Mähen vergessen: denn durch den Holzboden des Tiroler Holz-Verschlags wuchert an allen Stellen die Rheinwiese hindurch. Big Bamboo, das neue Laufgeschäft, sieht - für ein Laufgeschäft - sehr gut aus. Ob der Ersatz "Konga" für das vom TÜV nicht abgenommene "Rio Rapidos Wildwasser Rafting Bahn" pünktlich fertig wird wage ich mal zu bezweifeln. Die ersten Container sind erst gestern angekommen, und bei dem Wind heute fertig zu werden ist doch eine ziemliche Herausforderung. Zu wünschen wäre es der Super-Schaukel ja. Eine Fahrt mit dem Olympia-Looping kostet pro Überschlag überigens 1,40 EUR und die Familie Barth dürfte sich damit ganz besonders auf gutes Wetter freuen. Der Booster-Maxx mit seinen vglw. Wenigen Sitzplätzen peilt die 6,- EUR Marke an.


    Einige kleine Lücken müssen auf der Kirmes noch durch Eis, Wurst und Watte geschlossen werden - was im Laufe des Abends wohl der Fall sein wird. Trotzdem wirkt die Kirmes im Vergleich zu den Vorjahren durch die vielen Frei-Flächen sehr sehr unaufgeräumt. Die gepflasterte Wegstruktur der Rheinwiesen wird durch Gummi- und Fliesmatten immer mehr ad acta gelegt. Auch ein interesannter Trend: es gibt immer mehr Werbung auf dem Gelände. real,- und die Stadtwerke werben bspw. unübersehbar. In wenigen Jahren wird das - denke ich - bis zur Penetranz ausgebaut werden. Money makes the World go round. Und die fast ausnahmlos der Oberklasse zuortbaren Vehicles der Schausteller wollen ja alle bezahlt werden.


    Noch etwas positives: pünktlich zum Kirmesstart morgen soll die Sonne rauskommen. UND: ich war kurz am und fast im Diebels-Zelt: Und DAS sieht von innen wirklich sehr lecker aus. Im Gegensatz zu Schumachers Scheune: die Alliteration ist neben der Fassade schon der Höhepunkt.


    Morgen geht's endlich wieder los. Und die Füchse werden von oben ganz genau zuschauen...

  • Mal ´ne blöde Frage von wegen Sicherheitsbestimmungen etc.:


    Sind die Eingänge des Kirmesgeländes auch schon abgeschirmt oder anders gesagt: Kann ich mir auch ´ne Flasche zu trinken mit auf´s Gelände nehmen oder wird das direkt abgenommen? Bei anderen Volksfesten (z.B. Stoppelmarkt in Vechta mit 800.000 Besuchern im Jahr) war das nämlich ohne Probleme möglich.

  • Meine älteste Tochter war da,


    erster Eindruck : alles ziemlich Teuer , das was Spaß macht (an Fahrgeschäften) kostet 5 bzw. 6 Euro.


    Und wenn schon meine Tochter geschockt ist dann will das was heissen (die hat eigentlich sonst keine Problme Geld auszugeben)

    Man sagt niemand ist Perfekt, doch ich war schon immer ein Aussenseiter !
    P.S. ich bin Bi-Radikal[size=14][size=14] I like Linux :-)

  • Ich war am Freitag Abend da (also so ab 0:30). Da hat´s noch für einen Rundgang über´s Gelände gereicht, weil schon viel dicht gemacht wurde. Heißt: Um etwa 1:30 Uhr waren viele Buden schon zu, zudem waren verhältnismäßig wenig Leute auf dem Gelände. Von Gedränge keine Spur. Das gab´s dann erst in der Bahn, weil eben jeder wegfuhr ;)


    Zu den Preisen kann ich mich anschließen. Ich bezahl gern Geld für Fahrgeschäfte. Aber 5 € für das Riesenrad finde ich auf jeder Kirmes zu viel. Genau wie 7 € für die Achterbahn und und und...naja, aber das ist halt das Problem dieser Geschäfte - die sind immer und überall zu teuer ;)

  • Naja ich fühl mich generell in so einem Mob aus Menschen nie so wirklich wohl (es sei denn es geht um 'Tuna, Pogo und Konzerte). Dementsprechend ist mein Eindruck nicht der Beste. Bin heute mit meiner Freundin über die Kirmes spaziert und muss sagen, dass meiner Meinung nach das Gedränge genau das gleiche ist, wie noch vor einem Jahr. Dazu kommen die ekelhaft hohen Preise und man hat das Gefühl, als läge der durchschnitts IQ irgendwo da, wo es noch zum atmen und saufen reicht.
    Dass ich mich ein paar Mal im Jahr auch auf das Level trinke hat damit jetzt mal nichts zu tun ;) 
    Nur sieht man auf solchen Veranstaltungen immer Menschen, die sich anscheinend den Rest des Jahres erfolgreich verstecken.


    Aber wir sind am Mittwoch mit ner Meute im Frankenheim Zelt und vielleicht wird mein Eindruck da wieder revidiert ^^

    "Der Gedanke geht der That voraus, wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig, und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn Ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht." Heinrich Heine


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