Neue Wohnungen für Düsseltal

  • In Düsseltal plant die Firma Viantis, eine Tochter der Sparda Bank, ein neues Areal für Wohnbebauung. Aktuell ist auf dem Grundstück an der Sohnstraße die Geschäftsstelle des Bundesverbandes der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) untergebracht, die aber 2013 umziehen wird. Bis 2015 sollen dort auf rund 8.000 Quadratmetern Mehrfamilienhäuser mit insgesamt mehr als 50 Eigentumswohnungen entstehen. Außerdem ist der Bau von acht Doppelhaushälften vorgesehen. Unter dem Areal ist eine Tiefgarage Platz für 110 Fahrzeuge geplant. Die Wohnungen sollen zwischen 80 und 160 Quadratmeter groß werden, die Doppelhaushälften sollen eine Wohnfläche von 175 Quadratmetern bieten.


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    Animation des Areals an der Sohnstraße, Quelle: Viantis


    Insgesamt sollen rund 7.000 Quadratmeter Wohnraum enstehen. Wie Viantis-Chef Joachim Sedlaczek im Gespräch mit der Rheinischen Post mitteilte wäre das Grundstück durchaus für eine exklusive und teurere Bebauung gegeinget gewesen, man habe sich jedoch dazu entscheiden hier Wohnraum für ein mittleres Kundensegment zu schaffen. Demnach sollen die Preise zwischen 3.000 und 5.000 Euro je Quadratmeter liegen. Einen schnittigen Projektnamen hat das Vorhaben bislang noch nicht.

  • Ich ziehe mal meinen Beitrag aus dem RP-Online-Thread hierhin.


    Mir erschließt sich noch nicht so ganz, wie ein Preis von 3000 - 5000 € pro qm bei Wohnungsgrößen ab 80 qm für das "mittlere[...] Kundensegment" gedacht sein soll. Denn das würde Mindestpreise von 240.000 bis 400.000 für die kleinste Wohneinheit bedeuten...für mich eher eine monetäre Region, in der höchstens das Segment ab der oberen Mittelschicht residieren kann. Entsprechend ist auf der Graphik auch an den abgebildeten Autos das wohl angesprochene Klientel zu finden ;D


    Daneben:
    Natürlich kann man themenspezifisch argumentieren, dass durch den Bau solcher Wohnungen der allgemeine Druck des Wohnungsmangels gelöst wird. So könnte die Preismacht von umliegenden Vermietern etwas der Wind aus den Segeln genommen werden. Andererseits werden aber immer mehr Objekte in umliegenden Stadtteilen saniert und verteuert. Stichwort Gentrifikation.


    So könnte man auch argumentieren, dass durch die ständig an das gehobene Segment gerichteten Neubauten der Sanierungsdruck auf die umliegenden Stadtteile erhöht wird, wonach auch dort der Mietspiegel steigt. Im Endeffekt wird vermutlich eine Art Mischform vorliegen; besser wäre allerdings, wenn a priori von der Stadt darauf geachtet wird, dass auch Wohnraum für Normalverdiener geschaffen wird...Und als Normalverdiener sehe ich wirklich nicht Personen, die sich locker derartig hochpreisige Immobilien leisten können!

  • [quote='Ray05','index.php?page=Thread&postID=74037#post74037']Denn das würde Mindestpreise von 240.000 bis 400.000 für die kleinste Wohneinheit bedeuten...für mich eher eine monetäre Region, in der höchstens das Segment ab der oberen Mittelschicht residieren kann. Entsprechend ist auf der Graphik auch an den abgebildeten Autos das wohl angesprochene Klientel zu finden ;D[/quote] Genau DAS habe ich mir auch gedacht!