DEG auf der Suche nach einem Investor

  • DEG gerettet? Offenbar ist Investor gefunden!


    Die DEG hat offenbar einen neuen Investor zum Verbleib in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefunden. Dies wurde auf einer Gesellschafterversammlung angedeutet. Durch den neuen Investor haben sich die Mehrheitsverhältnisse innerhalb der DEG Eishockey GmbH geändert - der am Saisonende ausscheidende Hauptsponsor METRO hat seine Anteile von 12,4% für einen symbolischen Euro verkauft. Der Stammverein der DEG hält mit 50,4 % aber noch die Mehrheit an der GmbH.


    Joachim Suhr, Vorsitzender des Aufsichtsrates der DEG Eishockey GmbH, trat daraufhin zurück. Auch Lance Nethery, Geschäftsführer und Sportlicher Leiter, wird die DEG verlassen, spätestens zum 30. April 2012. Ben Zamek tritt ebenfalls als stellvertretender Vorsitzender der DEG Eishockey GmbH zurück.


    Der Spielbetrieb der DEG in der Deutschen Eishockey Liga soll offenbar mit allen Kräften erhalten werden. Wer die neuen Investoren sind, darüber kann im Moment allerdings nur gerätselt werden, da aus dem DEG Eishockey e.V. zur Stunde noch keine Erklärungen vorliegen.

  • hockeyweb.de sagt zu den Spekulationen um den neuen Investor:
    Denkbar ist, dass es sich um den dänischen Gebäude-Dienstleister ISS handelt, denn schließlich besitzt das Unternehmen aus Kopenhagen noch bis 2016 einen Vertrag mit dem Rather Dome, in dem die Düsseldorfer EG ihre Heimspiele austrägt und wo mit Manfred Kirschenstein nun zudem just der neue Vize-Präsident der DEG Eishockey e. V. Hallenleiter ist. Da bei einem Rückzug der DEG in die Oberliga der erst 2006 eingeweihten Arena der Verlust von rund 30 Veranstaltungen droht, könnte auch die Stadt Düsseldorf als Sponsor in Frage kommen.


    Klingt plausibel! Wie würde sich der Name der Mannschaft denn dann ändern? DEG ISS Supergebäudestars?

  • DEG im Umbruch: Schmellenkamp wird wieder Geschäftsführer


    Elmar Schmellenkamp übernimmt beim achtmaligen deutschen Eishockey-Meister Düsseldorfer EG wieder das Amt des Geschäftsführers. Rund 20 Monate nach seinem Abschied kehrt der Rechtsanwalt übergangsweise als Nachfolger von Lance Nethery auf die Position zurück. Als Sportlicher Leiter bleibt Lance Nethery bis zum 30. April 2012 im Amt. Diese Punkte müssen noch auf einer fristgerecht einberufenen Gesellschafterversammlung formell bestätigt werden. Das teilte der Klub am Montag mit.

  • Elbers: DEG muss sich selbst helfen


    Dem Düsseldorfer Eishockey-Team droht der Abstieg in die Oberliga, weil es bisher nicht genügend Sponsoren für die nächste Saison hat. Hoffnungen, dass die Stadt sich finanziell engagiert, erteilte der Oberbürgermeister nun eine Absage. [...] Die DEG ist nicht Fortuna – das erfahren die Verantwortlichen und Anhänger des Düsseldorfer Eishockey-Teams in diesen Tagen auf schmerzliche Weise. Während die Landeshauptstadt ihren Fußballklub vor wenigen Jahren über die Stadtsparkasse als Trikotsponsor förderte, schließt sie nun Hilfe für die DEG Metro Stars über städtische Töchter aus. weiter lesen auf rp-online.de

  • Ich kenne mich mit der DEG nicht aus. Das vorne weg zu meinem Wissensstand und meinen Vorannahmen. Aus dem Grund hoffe ich, einen relativ neutralen Beitrag leisten zu können:


    Ich denke, dass man in diesem Fall wirklich abwägen muss, was wirtschaftlich sinnvoll ist. Macht es mehr Sinn, den finanziell angeschlagenen Verein zu unterstützen und knapp zwei Millionen Euro zu investieren (oder alternativ durch eine symbolische Spende seinen Willen zu zeigen und dadurch den Verein attraktiver zu gestalten) oder sollte man das Geld lieber sparen?


    In Betracht gezogen müssen dafür unter anderem folgende Aspekte:
    * Hat die DEG durch Misswirtschaft dazu maßgeblich beigetragen, dass man aktuell so dasteht?
    * Gibt es in der Bevölkerung eine (möglichst große) Unterstützung für oder gegen das städtische Sponsoring?
    * Kann man den ISS Dome auch nach einem möglichen Abstieg in die Oberliga noch sinnvoll nutzen?
    * Wie hoch ist der Verlust der Stadt Düsseldorf durch fehlende Gewerbeeinnahmen und geringere Zuschauerströme?


    Zu letzterem sei gesagt, dass ja schon ausgedrückt wurde, dass sich Düsseldorfs Hoteliers mehr Sportereignisse wünschen, um die Auslastung zu verbessern. Dabei kommt das allen zu Gute, da auch kulinarische, kulturelle etc. Angebote genutzt werden können. Insofern muss die Entscheidung wohl überlegt sein, da damit viele verschiedene Dinge verbunden sind.