HSG Düsseldorf am Ende - Spielbetrieb wird eingestellt

  • Am vergangenen Freitag beschlossen die HSG-Verantwortlichen in Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter, den Spielbetrieb vor dem Ende der laufenden Saison einzustellen. Mehrere Spronsorenzusagen, die eng mit der geplanten Kooperation mit Dormagen verbunden waren, wurden zurückgezogen. Somit kann der Spielbetrieb nicht aufrechterhalten werden. Das Spiel gegen den HC Erlangen konnte am Wochenende auf Initiative des gastgebenden Vereins dennoch stattfinden, da dieser die Reisekosten und die Verpflegung vübernahm. Die HSG unterlag mit 21:37 (11:15).


    Nachdem klar ist, dass die HSG Düsseldorf die Zweitligasaison nicht zu Ende spielen wird, stellte Wolfgang Böhr, Handballabteilungsleiter des ART Düsseldorf, in einer Pressemitteilung die Zukunft der 1. Herren-Mannschaft des ART noch einmal richtig: "In der kommenden Spielzeit wird der ART Düsseldorf wieder eigenständig an den Start gehen. Das Team wird definitiv in der 3. Liga starten. Dies haben wir in einem Gespräch mit der Spielleitenden Stelle des Deutschen Handballbundes (DHB) frühzeitig klären können." Mit einer jungen, hungrigen Mannschaft wollen die Rather in der Spielzeit 2012/2013 an den Start gehen.

  • Sehe ich auch so. Offenbar können ja auch [url='http://www.duesseldorf-community.de/board78-sport/handball-in-d%C3%BCsseldorf/8650-art-d%C3%BCsseldorf-kaderplanung-f%C3%BCr-liga-3/']recht namhafte Spieler für den neuen ART-Kader[/url] gewonnen werden. Das lässt hoffen!
  • HSG Düsseldorf sichert Spielbetrieb bis Ende März


    Nach dem sportlichen Erfolg mit dem 31:26 Heimsieg gegen den TV Emsdetten kann Manager Frank Flatten eine weitere gute Nachricht verkünden: "Wir bekommen aktuell sehr viel Resonanz und können vermelden, dass der Spielbetrieb bis Ende März bereits gesichert ist. Die Auswärtsfahrten nach Hamm und Essen sowie das Heimspiel gegen Rostock werden aufgrund von Sammelaktionen sowie privaten Übernahmen von Kosten stattfinden. Die Stimmung, die nach dem Spiel in der Kabine und im VIP Raum vorherrschte, hatten wir schon lange nicht mehr. Die Begeisterung war groß, das wir spielen, wie wir spielen und das Hoffnung besteht, weiter zu spielen"


    Die Partie gegen Empor Rostock, am Samstag, 24.März, wird zudem in die Sporthalle auf die Graf-Recke-Strasse verlegt werden können, um so weitere Einnahmen aus dem dann selbst zu leistenden Catering generieren zu können. Somit kehrt die HSG Düsseldorf an eine ihrer alten Wirkungsstätten zurück, wo sie bereits früher schon in der 2. Liga beheimatet war.


    Manager Flatten: "Es gibt keine rationalen Gründe, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten - das ist allen Verantwortlichen bewusst. Alle Beteiligten -Spieler, Trainer, Umfeld- handeln in der momentanen Situation vorrangig emotional, um der Mannschaft die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu präsentieren und der HSG Düsseldorf einen würdigen Abschied zu leisten. Hinzu kommt, dass die Spieler nur dann beim Training durch die Berufsgenossenschaft versichert sind, wenn der Spielbetrieb weiter geht. Für die Monate April, Mai und Juni müssen wir daher weiter hart arbeiten um die notwendigen Gelder für die zu erwartenden Kosten zu erwirtschaften. Dazu brauchen wir aber weiterhin externe Unterstützung. "