Hafen Reisholz - Entwicklung zum führenden Logistikdrehkreuz

  • Schon Mitte Dezember 2011 wurden Pläne vorgestellt, die den Hafen Reisholz betreffen. Ziel ist es, den Standort im Süden Düsseldorfs und die vielen brachliegenden Flächen zu nutzen, um einen modernen, "multimodalen" Umschlagplatz für Waren zu errichten, die über den Rhein transportiert werden. Gefördert wird die Planung dabei von der Stadt Düsseldorf, den Neuss-Düsseldorfer Häfen, dem Industriekreis Düsseldorf und dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen
    und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.


    Investiert werden könnten laut Medienberichten in den kommenden 10 bis 20 Jahren rund 150 bis 250 Millionen Euro. Damit lässt OB Elbers seine Vision vom Wohnen im Hafen fallen und ging somit auf die Wünsche der Reisholzer Hafenbetriebe ein. Ziel ist dabei nicht nur die Stärkung des Hafens inkl. der Schaffung mehrerer hundert Arbeitsplätze, sondern auch die Förderung der Düsseldorfer Industriebranche insgesamt. Geplant ist dabei ein möglichst transparentes Vorgehen, bei dem Anwohner und Betroffene die gesamte Projektentwicklung überblicken und Kritik bzw. Vorschläge außern können.


    Begonnen wird nun laut Rheinboten vom 22.03.12 mit einem offenen Bürgerdialog. Dieser soll am kommenden Montag, den 26.03.12 ab 18.30 in der Kantine der Demag Cranes AG (Forststraße 16, Benrath) stattfinden und für alle Interessierten offen zugänglich sein. Dort wird die Projektidee von Dr. Andreas Bruns, Vorstandsvorsitzender des Industriekreises Düsseldorf, und Rainer Schäfer, Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer-Häfen, eine detaillierte Vorstellung der aktuellen Planungen vorgenommen, bevor eine offene Frage-Antwort-Runde anschließt. Dabei ist ausdrücklich erwünscht, dass auch Anregungen und Vorschläge erwünscht sind.