Eon-Manager Thomas Geisel tritt für SPD an
Am Samstag stellte die Rheinische Post in einem Interview den neuen OB-Kandidaten der SPD vor. Der 49-jährige Thomas Geisel ist fünffacher Vater, kommt ursprünglich aus Schwaben und präsentierte sich äußerst kämpferisch: "Man hat den Eindruck, es ist eine Episode aus Pleiten, Pech und Pannen", sagt er und attestiert Elbers "Unvermögen". Die Reaktion auf die Facebook-Einträge einiger Feuerwehrleute sei völlig überzogen gewesen, die Suche nach einem neuen Intendanten für das Schauspiel eine "Provinzposse". Elbers setze keine eigenen Impulse, verwalte nur den Nachlass seines Vorgängers."
Geisel hat in den USA studiert, für die Treuhandanstalt in Berlin und in London für den Energiekonzern Enron gearbeitet. Seit 13 Jahren ist Geisel Manager bei Eon-Ruhrgas, hört dort jedoch Ende des Monats auf und wechselt in die Selbstständigkeit.
Was von ihm erwartet werden kann, ist vielen noch nicht klar. Auch innerhalb der SPD ist er offenbar ein unbeschriebenes Blatt. CDU-Chef Klaus-Heiner Lehne äußerte sich betont kritisch zum neuen SPD-Spitzenmann: "Er ist ein gescheiterter Manager, ihn kennt keiner, die Entscheidung der SPD ist ein Fehler."
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