Wie ein junger Nationalspieler mir meine Fortuna wieder etwas näher brachte

  • "...und als ich wieder wach wurde, hatte ich immer noch diesen Traum im Gedächtnis. Der von einem jungen Nationalspieler zeugte, der aus einer aserbaidschanischen Steppe zu stammen schien und mit luftiger Leichtigkeit und ungekannter Dynamik einen scheinbar unbedeutenden reginoalen Acker durchpflügte. Der es gestandenen Profipflügern einimpfte, was es heißt Feuer zu haben. Der einem hoffer'schen Mitspieler im Kampf um jeden Zentimeter zu zeigen im Stande war, was es heißt, gegen üblicherweise anrenndende Wellen regionaler Geldverdiener anzurennen - und ihn dazu brachte einfach mal seinen Job zu machen. Dieser Traum brachte mir meine Fortuna wieder etwas näher - danke Tugrul Erat!"


    Nach den ersten 15 Minuten gestern in Lautern hatte ich schon das Schlimmste befürchtet. Fünf (!) Top-Chancen prasselten auf das Tor von Faiban Giefer und konnten nur mit Glück oder der Dummheit des Gegners abgewehrt werden. Im Anschluss befreite sich die Mannschaft jedoch immer mehr und Spieler, die noch vor wenigen Wochen niemand auf dem Zettel hatte, brachten den Umschwung. Neben dem jungen Tugrul Erat waren es vor allem Christian Gartner und Ben Halloran die mich gestern überzeugten. Drei Spieler die zuvor meist nur in der Zwoten zum Einsatz kamen. Recks Umstellungen (Bomheuer auf der rechten Abwehseite, Hoffer in der Startelf) waren gewagt - aber zeigten offenbar Wirkung. Auch wenn das Abseitstor für Lautern keines war, freue ich mich endlich mal wieder über drei Punkte. Und über Tugrul Erat ;)