Lorenz-Günther Köstner

  • Lorenz-Günther Köstner neuer Fortuna-Trainer


    Lorenz-Günther Köstner wird ab 1. Januar neuer Cheftrainer der Fortuna. Das gab der Verein heute bekannt. Er erhält einen Vertrag bis zum Saisonende 2014/2015. Interimscoach Oliver Reck wird weiterhin für die Fortuna tätig bleiben und wieder sein Amt als Torwarttrainer der Rot-Weißen ausüben.


    Köstner begann seine Laufbahn als Fußballlehrer zunächst beim FC Bayern Hof, von wo er für zwei Jahre zum SSV Reutlingen 05 wechselte. Hernach arbeitete er, nach einem Kurzengagement beim SC Freiburg und einem Jahr beim KSV Hessen Kassel, von 1990 bis 1993 unter Christoph Daum als Co-Trainer beim VfB Stuttgart, der 1992 Deutscher Meister wurde. Er schloss sich für eine Saison den Stuttgarter Kickers an, wonach der heute 61-Jährige für die SpVgg Unterhaching tätig wurde, die er 1999 in die Bundesliga führte. Dieser Zeit folgte ein zweieinhalbjähriges Engagement beim Karlsruher SC, ehe der gebürtige Oberfranke, über die TSG Hoffenheim und Rot-Weiss Essen, ab 2008 beim VfL Wolfsburg unter Vertrag stand. Bis Sommer 2013 war er für die U 23 zuständig, übernahm zweimal jedoch auch die Verantwortung für die Bundesliga-Profis der Norddeutschen.


    Eure Meinung dazu?

  • Im Netz waren die Kommentare, schon gestern fast durchweg positiv und voller Lob. :huh: 
    Wenn ich allerdings seine Vita so lese, frage ich mich, was er großes geleistet hat.... ?( 
    H96 suchte ja auch und da frage ich mich weiter, warum ist er nicht nach Hannover (die jetzt den türkischen verpflichtet haben) ?
    Naja, abwarten.... ^^

  • Ich denke das er nicht nach Düsseldorf passt und das er in letzter Zeit nie über die Rolle als Feuerwehrmann hinaus gekommen ist, aber wir werden sehen.


    Sehe ich auch so. LGK ist für mich ein angestaubter Feuerwehrmann, der nur schwer in die beschauliche Fortunafamilie passen wird. Damit verliert Fortuna wieder ein Stück mehr Identität...

  • So, jetzt ist der gute LGK krank und Reck hat wieder das Kommando. Wofür haben wir eigentlich Uwe Klein??? Hat man nicht für genau solche Fälle einen Co-Trainer? Ich habe mich beim Spiel gegen Ingoldstadt schon gewundert, warum Reck an der Seitenlinie aktiv war. Uwe Klein hat in 12 Jahren Fortuna 8 Trainer überlebt, an mangelnder Erfahrung kann es also nicht liegen. Warum er nicht spätestens beim Bundesliga Abstieg seinen Hut nehmen musste, bleibt mir auch ein Rätsel.
    Und für die Stimmung im Trainerstab kann dies doch auch nicht gut sein, wenn der Co-Trainer einfach übergangen wird und ihm der Torwarttrainer vor die Nase gesetzt wird.


    Und erst richtig lustig wird es, wenn Fortuna in Paderborn gewinnen sollte. LKG ist jetzt schon bei den Fans ziemlich unbeliebt und danach wird er noch mehr zur Reizfigur.

  • Es ist doch wirklich strange was da läuft. Büskens und LGK können die Spieler nicht erreichen/motivieren und kaum steht Reck an der Linie, hängen sich die Jungs rein als ginge es (plötzlich) ums überleben. Spieler die eine Woche zuvor noch lustlos und unfähig jeden zweiten Ball ins Aus oder zum Gegner (fehl)passten, mausern sich urplötzlich zu tragenden Säulen.


    Und dann hat Reck auch noch die Eier, den von LGK geschassten Malezas einzuwechseln und mit Samuel Piette wieder einen ganz jungen Spieler ins Spiel zu werfen - wie er es zuletzt schon bei seinem Cheftrainer-Auftritt gegen Lautern mit Erat gemacht hat.


    Respekt Herr Reck! Davon würde ich gern mehr sehen! Ich mag seine lebhafte Art an der Linie, seinen Mut und seine Loyalität (O-Ton: "Alles was ich gemacht habe wurde mit LGK abgestimmt!"). Vielleicht bekommt er ja zur nächsten Saison die Chance, sich dauerhaft auf dem Chefposten einzurichten.

  • Nun ist das eingetreten, was ich auf der einen Seite befürchtet und auf der anderen Seite gehofft habe. Eine neue Trainerdiskussion mit vielen unbeantworteten Fragen.


    Da hätten wir zunächst die Personalie Klein. Hat der Verein Reck nur das Vertrauen geschenkt um die Fans ruhig zu halten? Hätte man UK die Aufgaben übertragen, hätten alle nach Oli geschrien, obwohl man für solche Fälle ja einen Co-Trainer hat. Bedauerlicher Weise lässt auch die Presse diese Thema komplett links liegen.


    Das Verhalten von LGK ist jetzt schon ein wenig merkwürdig. Nach dem Spiel gegen Ingoldstadt betonte er nochmal, dass ihn nichts so schnell von seiner Arbeit abhält. Nun wird er mindestens 2 Wochen fehlen und hat sich nach Stuttgart verkrochen. Gut, ich weiß nicht wie Stark die Erkrankung ihn beeinträchtigt, aber diese komplette Abschottung kann ich nicht nachvollziehen.


    Die von SCHoSCH angesprochene Loyalität nehme ich Reck nicht ganz ab. Die Aufstellung, die Einwechselungen und die Berufung von Malezas und Piette sprechen deutlich gegen Köstner´s System.


    Jetzt wartet mit Ahlen ein Gegner, wo man durchaus zuhause gegen gewinnen kann. Das würde Reck´s Punktekonto weiter nach oben schrauben und es wird immer schwieriger für den Verein, Oli wieder ins zweite Glied zu rücken.

  • Endlich macht die Fortuna wieder Spaß und es zeigt sich, dass in dieser Mannschaft doch potenzial liegt. :thumbsup:


    Da kommt ein sehr spannender Sommer auf uns zu, wo der Vorstand und vor allem Schulte ihr Können unter Beweis stellen müssen.


    In LGK Haut möchte ich nicht stecken (von seinen gesundheitlichen Problemen einmal ganz abgesehen). Ob er sich auf seine alten Tage hin darauf einlässt mit Reck ein gleichberechtiges Trainer Duo zu führen? Viele Alternativen hat er aber nicht. Nach überstandener Krankheit wieder ins eigentlich geplante System zurück zu wechseln, wäre glatter "Selbstmord" und Köstner wäre zum siegen verdammt. Bleibt noch die Option, dass beide Seiten getrennte Wege gehen und Reck, sofern er den will, neuer Trainer wird.

  • Endlich macht die Fortuna wieder Spaß und es zeigt sich, dass in dieser Mannschaft doch potenzial liegt. :thumbsup:


    Das sehe ich ganz genau so, aber wie kann man das erklären? Ein Trainer kann doch nicht tatsächlich innerhalb von 5 Trainingstagen eine Mannschaft so fit machen, dass sie ein solides Auswärtsspiel hinter sich bringt und (immerhin) schon den zweiten Sieg mit wirklich ansehnlicher Leistung nach Hause schaukelt. Klar geht es hier um Motivation und taktische Veränderungen, aber rein leistungsmäßig hat sich da was getan. Es kommen Pässe an! Man braucht plötzlich keinen Radius von 2 Metern, um einen Pass entgegenzunehmen! Sogar Doppelpässe gelingen!