Was wird aus dem Info-Pavillon des Kö-Bogen?

  • Die RP spekuliert in einem heutigen Artikel über die Zukunft des Info-Pavillon am Kö-Bogen. Dass gute Stück hat in der Anschaffung satte 1,4 Millionen Euro gekostet und ist mit Aufzug und Klimaanlage ausgestattet. Es informierte die Besucher in den letzten Jahren umfangreich über den Fortschritt der Bauarbeiten und das Großprojekt im Allgemeinen. Über eine Aussichtsplattform konnte die Baustelle besichtgt werden.


    Ein durch die Bauarbeiten notwendiger Umzug des Pavillons im Oktober 2012 vom Schadow- zum Corneliusplatz kostet 770.000 Euro - für eine Distanz von 100 Metern Luftlinie! 2015 soll der Pavillon auch dort weichen. Konkrete Planungen für einen zukünftigen Verwendungszweck gibt es aktuell nicht. Denkbar wäre eine Nutzung als allgemeiner Planungspavillon, in dem ein 3D-Modell der Stadt und Infos zu allen laufenden Bauvorhaben ausgestellt werden könnten. Auch eine Fremdnutzung an einer anderen Großbaustelle wäre möglich - theoretisch. Denn da ein erneuter Umzug wieder rund 800.000 Euro kosten soll, wird die Stadt wohl mal wieder auf den Kosten sitzen bleiben - wie schon beim Lüppertz-Pavillon von 2006.

  • Neue Idee für den Kö-Bogen-Pavillon


    Wenn die Wehrhahn-Linie Ende 2015 in Betrieb geht, muss der Kö-Bogen-Pavillon vom Corneliusplatz weichen. Die Kunstsammlung NRW regt an, den millionenteuren Pavillon an den Kaiserteich vors K21 im Ständehaus zu stellen. Die Kunstsammlung und die städtischen Kulturinstitute könnten dort Lesungen und andere Veranstaltungen abhalten. Außerdem könnte man dort vielleicht ein Café einrichten. Ein konkretes Konzept gibt es allerdings noch nicht. Zudem würde dieser Vorschlag einen Bruch mit dem Stil der von Maximilian Weyhe entworfenen historischen Parkanlage bedeuten.

  • Kö-Bogen-Pavillon - Umzug oder Verschrottung?


    Der Info-Pavillon für die Großprojekte Kö-Bogen und Wehrhahn-Linie steht erneut in der Kritik. Im Sommer muss er seinen aktuellen Standort am Corneliusplatz räumen. Im Bauausschuss stellte Fachdezernent Gregor Bonin nun zehn Standorte vor, an denen der Pavillon zukünftig stehen könnte. Da der Umzug aber unglaubliche 1,2 Millionen Euro kosten soll - zur Erinnerung: bislang verschlang der Pavillion 1,4 Mio. für Bau und nochmal 800.000 Euro für den Umzug, mögliche Folgekosten sind noch nicht bekannt - spricht sich der Bund der Steuerzahler NRW für eine deutlich günstigere Alternative aus: das Verschrotten. Auch dafür würden 210.000 Euro anfallen, aber man könnte endlich einen Schlussstrich ziehen.


    RP: "Der Umzug wird laut Planungsdezernat so teuer, weil jedes einzelne Teil des Pavillons beschriftet, archiviert und zwischengelagert werden muss. Die Kosten der Verschrottung seien auf die Demontage per Hand und die Entsorgung von 40 Tonnen Schrott zurückzuführen. Aus der Wiederverwertung erwartet man maximal 10 000 Euro."

  • Kö-Bogen Pavillon wird abgebaut - und verschrottet?


    Wie die Stadt mitteilt, wird der Info-Pavillon für Wehrhahn-Linie und Kö-Bogen ab dem 27. Juni geschlossen und geräumt. Im Anschluss folgt der Rückbau. Man wartet zwar noch auf den Abschluss des Angebotsverfahrens zur Verwertung des Pavillons, allerdings wird bezweifelt das sich doch noch ein Käufer findet. Sofern der Pavillon, der zuletzt am am nördlichen Ende der Königsallee stand, keiner sinnvollen Nutzung zugeführt werden kann, soll er verschrottet werden. Das würde immerhin die immensen Kosten durch Umzug und Wiederaufbau vermeiden.


    Ab Ende Juli wird am Corneliusplatz bis zur Eröffnung ein neuer Infopoint in einem Container eingerichtet. Dieser ist dann von montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

  • Jetzt ist es offenbar beschlossen! Der WDR berichtet, das der millionenteure Info-Pavillon für den Kö-Bogen abgerissen wird:


    "Die Stadt hat die Verkaufsaktion beendet, weil kein ernsthaftes Angebot für den Glasbau abgegeben wurde. Der Glasturm gilt als markantes Beispiel für die Verschwendung von Steuergeldern. Schon der Bau an der ehemaligen Baustelle des Kö-Bogens im Jahr 2011 verschlang 1,4 Millionen Euro. Der kommende Abriss könnte noch einmal rund 200.000 Euro kosten."