[size=14][b]Hans im Glück - Burgerladen im Medienhafen[/b][/size]
Nun von außen war der Laden rappelvoll und der berüchtigte Birkenwald im Inneren verfehlte seine Wirkung nicht um Gäste anzulocken. Nach unserer reibungslosen Reservierung schlugen wir dort nicht ganz so wie die Axt im Walde auf. Optisch macht der Laden schon was her und wirkt gemütlich aber zeitgleich auch cool. Viel Holz aber unbequeme und harte Sitzmöbel war unser erstes Fazit.
Als wir dann die recht üppige Karte studierten blätterten wir wie gewohnt erstmals zur Getränkeauswahl. Fass- und Flaschenbier sagte uns erstmal nichts und so klärte uns die Bedienung auf, dass man Erdinger Weizen (Flasche) und San Miguel vom Fass serviert. Tja da klappte uns gleich mal die Kinnlade bei der für das Rheinland extrem bescheidenen Auswahl runter. Unsere Kritik (warum kein Altbier!?) wurde zwar zur Kenntnis genommen, gleich aber gesagt, dass man keinerlei Einfluss hat. Hier hätte zu unserer Beruhigung ja gereicht, man leite dies dem Chef weiter. Für uns ein klares Indiz für ungelernte Aushilfskräfte im Service.
Nun gut, die Getränke kamen dann zügig und wir bekamen das was wir bestellten! Verdammt, dieser erste negative Eindruck hielt sich wirklich lange in unseren Köpfen! Dabei war die Cocktailkarte sehr üppig und wir fragten uns wirklich wer sich eine „Mai Tai“ und Co. zum Burger bestellt? Wenigstens ein regionales Alt- oder alternativ ein anständiges Pils ist zweifelsohne ein „Must-Have!“. Die Preise waren insgesamt ortsüblich hoch.
Die Speisekarte ist recht groß und lobenswerterweise gibt es auch viele vegetarische Burgervarianten, deutlich mehr als beim Wettbewerb. Die anderen Kreationen tragen tolle Namen wie Stallbursche und Glückschmied. In Summe waren dann natürlich ein Cheeseburger wieder dabei sowie eine Baconvariante und eine große Portion (ein Pfund!) Pommes.
Die Burger kamen prompt und der erste Eindruck mit dem leicht bemehlten Bun war durchaus positiv. Dabei war der Stack relativ niedrig und eher breit. Als dann aber der Drucktest folgte machte sich Enttäuschung breit. Ein Bun das hart war und offensichtlich im Ganzen getoastet wurde. Dies hatte natürlich bei uns allen eine bröckelige Sauerei zur Folge, weil der Burger beim Essen auseinander fiel. Die noch viel größer wiegende Enttäuschung war das eigentliche Pattie, hauchdünn und totgebraten und grau wie der Novemberhimmel! Natürlich war das Teil zäh wie Gummi und auch der restliche lieblose Belag des Burgers konnte sich nicht empfehlen. Industrieware in Reinkultur und im direkten Vergleich mit McDonalds und Konsorten kein Mehrwert in Sachen Premium. Ein Wettbewerber trumpft da schon mit seinem „Grill-Geschmack“ auf. Der Burger war schwer enttäuschend und auch der Heumilchkäse, ein Hartkäse, war lieblos und nicht auf richtige Temperatur gebracht auf dem Pattie. Der Bacon war ebenfalls gewöhnlich und kaum zu entdecken!
Das Pfund Pommes war ebenfalls reine Industrieware aber von guter, breiter, fast Steakpommesartiger Qualität. Hier gibt’s nicht viel Kritik! Dennoch erwarten wir eigentlich für einen Premium-Burgerladen handgemachte Pommes, doch da ist der Wettbewerb in Summe auch nicht viel besser! Die Pfeffersoße die dabei war, war leider nicht genießbar da der Pfeffergeschmack so ziemlich alles übertünchte. Auf dem Tisch stand ein Rack voller Soßen neben dem altbewährten Heinz Ketchup. Diese waren alle auf Hans-im-Glück gebrandet und konnten uns auch nicht überzeugen. Da stand der Topf mit frischem Rosmarin fast alleine und fehlplaziert im Buchenwald.
Würden wir Verbesserungsvorschläge in den Wunschbrunnen neben uns werfen, hätte deren Größe wirklich nicht ausgereicht.
In Summe können wir festhalten, das „Hans-im-Glück“ die mit Abstand größte Enttäuschung gewesen ist. Das Essen war geschmacklich sowie qualitativ in keinster Weise Preisklassengerecht. Die bescheidene Bierauswahl mal außen vor. Durch das zentral gesteuerte Franchise-Konzept, wird sicherlich Kritik auch nicht so schnell umsetzbar sein können, von daher sehen wir für unsere Ansprüche eher schwarz.
P.S. Für Singles sei noch der sehr hohe weibliche Gastanteil erwähnt, ob es an den vielen vegetarischen Burgern liegt oder der Hoffnung möglichst coole männliche Gäste beobachten zu können, wir wissen es nicht! ;)
[b]Hans im Glück[/b]
Düsseldorf Medienhafen
+49 (0)211 99457707
[b][url]http://hansimglueck-burgergrill.de/[/url][/b]
[img]/img/temp/burger_hans-im-glueck.jpg[/img]
Nachdem wir bereits [url='http://www.duesseldorf-community.de/board70-d%C3%BCsseldorf/d%C3%BCsseldorf-geht-aus/9665-bob-mary-burgerladen-auf-der-hammer-stra%C3%9Fe/']Bob & Mary im Medienhafen[/url] aufgesucht haben, konnte nun Hans sein Glück kaum fassen! Hans im Glück ist ein weiterer selbsternannter Premium-Burger-Laden und ein Franchisekonzept mit mittlerweile stolzen 29! Filialen in ganz Deutschland.
Nun von außen war der Laden rappelvoll und der berüchtigte Birkenwald im Inneren verfehlte seine Wirkung nicht um Gäste anzulocken. Nach unserer reibungslosen Reservierung schlugen wir dort nicht ganz so wie die Axt im Walde auf. Optisch macht der Laden schon was her und wirkt gemütlich aber zeitgleich auch cool. Viel Holz aber unbequeme und harte Sitzmöbel war unser erstes Fazit.
Als wir dann die recht üppige Karte studierten blätterten wir wie gewohnt erstmals zur Getränkeauswahl. Fass- und Flaschenbier sagte uns erstmal nichts und so klärte uns die Bedienung auf, dass man Erdinger Weizen (Flasche) und San Miguel vom Fass serviert. Tja da klappte uns gleich mal die Kinnlade bei der für das Rheinland extrem bescheidenen Auswahl runter. Unsere Kritik (warum kein Altbier!?) wurde zwar zur Kenntnis genommen, gleich aber gesagt, dass man keinerlei Einfluss hat. Hier hätte zu unserer Beruhigung ja gereicht, man leite dies dem Chef weiter. Für uns ein klares Indiz für ungelernte Aushilfskräfte im Service.
Nun gut, die Getränke kamen dann zügig und wir bekamen das was wir bestellten! Verdammt, dieser erste negative Eindruck hielt sich wirklich lange in unseren Köpfen! Dabei war die Cocktailkarte sehr üppig und wir fragten uns wirklich wer sich eine „Mai Tai“ und Co. zum Burger bestellt? Wenigstens ein regionales Alt- oder alternativ ein anständiges Pils ist zweifelsohne ein „Must-Have!“. Die Preise waren insgesamt ortsüblich hoch.
Die Speisekarte ist recht groß und lobenswerterweise gibt es auch viele vegetarische Burgervarianten, deutlich mehr als beim Wettbewerb. Die anderen Kreationen tragen tolle Namen wie Stallbursche und Glückschmied. In Summe waren dann natürlich ein Cheeseburger wieder dabei sowie eine Baconvariante und eine große Portion (ein Pfund!) Pommes.
Die Burger kamen prompt und der erste Eindruck mit dem leicht bemehlten Bun war durchaus positiv. Dabei war der Stack relativ niedrig und eher breit. Als dann aber der Drucktest folgte machte sich Enttäuschung breit. Ein Bun das hart war und offensichtlich im Ganzen getoastet wurde. Dies hatte natürlich bei uns allen eine bröckelige Sauerei zur Folge, weil der Burger beim Essen auseinander fiel. Die noch viel größer wiegende Enttäuschung war das eigentliche Pattie, hauchdünn und totgebraten und grau wie der Novemberhimmel! Natürlich war das Teil zäh wie Gummi und auch der restliche lieblose Belag des Burgers konnte sich nicht empfehlen. Industrieware in Reinkultur und im direkten Vergleich mit McDonalds und Konsorten kein Mehrwert in Sachen Premium. Ein Wettbewerber trumpft da schon mit seinem „Grill-Geschmack“ auf. Der Burger war schwer enttäuschend und auch der Heumilchkäse, ein Hartkäse, war lieblos und nicht auf richtige Temperatur gebracht auf dem Pattie. Der Bacon war ebenfalls gewöhnlich und kaum zu entdecken!
Das Pfund Pommes war ebenfalls reine Industrieware aber von guter, breiter, fast Steakpommesartiger Qualität. Hier gibt’s nicht viel Kritik! Dennoch erwarten wir eigentlich für einen Premium-Burgerladen handgemachte Pommes, doch da ist der Wettbewerb in Summe auch nicht viel besser! Die Pfeffersoße die dabei war, war leider nicht genießbar da der Pfeffergeschmack so ziemlich alles übertünchte. Auf dem Tisch stand ein Rack voller Soßen neben dem altbewährten Heinz Ketchup. Diese waren alle auf Hans-im-Glück gebrandet und konnten uns auch nicht überzeugen. Da stand der Topf mit frischem Rosmarin fast alleine und fehlplaziert im Buchenwald.
Würden wir Verbesserungsvorschläge in den Wunschbrunnen neben uns werfen, hätte deren Größe wirklich nicht ausgereicht.
In Summe können wir festhalten, das „Hans-im-Glück“ die mit Abstand größte Enttäuschung gewesen ist. Das Essen war geschmacklich sowie qualitativ in keinster Weise Preisklassengerecht. Die bescheidene Bierauswahl mal außen vor. Durch das zentral gesteuerte Franchise-Konzept, wird sicherlich Kritik auch nicht so schnell umsetzbar sein können, von daher sehen wir für unsere Ansprüche eher schwarz.
P.S. Für Singles sei noch der sehr hohe weibliche Gastanteil erwähnt, ob es an den vielen vegetarischen Burgern liegt oder der Hoffnung möglichst coole männliche Gäste beobachten zu können, wir wissen es nicht! ;)
[b]Hans im Glück[/b]
Düsseldorf Medienhafen
+49 (0)211 99457707
[b][url]http://hansimglueck-burgergrill.de/[/url][/b]
