Krieg! Jetzt hilft nur noch beten...


  • ...und es gibt kein UNO Mandat, da keine ausreichenden Beweise gefunden werden konnten dass vom Irak eine Gefahr für andere Völker ausgeht.
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    Natürlich ist es eine verlockende Aussicht das Irakische Volk von Saddam zu befreien, leider besteht überhaupt kein Konzept was nach Saddam kommen soll. Können wir überhaupt "denken" was dieses Volk braucht?
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    Was sagst du eigentlich zum Israel Konflikt? Dort wird glaube ich mehr Unrecht und Schmerz (von beiden Seiten) produziert als es Saddam in besten Zeiten nicht geschafft hat.
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    Natürlich gehört die "erste Welt" auch zu den Schurkenstaaten, nur das wir keine Mitmenschen physisch unterdrücken, sondern sie psychisch mit der Peitsche des Konsums knechten. Ach, und zu unserem Planeten sind wir auch nicht unbedingt nett.

  • Eben, Beweise wurden bisher nicht gefunden. Aber ein Dikator, der seit über 10 Jahren mit den Inspektoren "Katz und Maus" spielt, hat da schon so seine Erfahrungen...
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    Nicht falsch verstehen. Ich finde es nach wie vor zum Kotzen, wie Bush sich über jedwede Einwände der anderen Nationen hinweggesetzt hat. Hier schrieb ich auch bereits, dass die großen Probleme erst nach diesem Krieg auftreten werden. Und Dein erwähntes "nicht vorhandenes Konzept" ist auch eines davon. Man muß sehen, wie das zwangsbefreite irakisch Volk denn tatsächlich auf die "Entfernung" Saddams reagiert.
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    Zur israelisch / palästinensischen Gewaltspirale fällt mir eigentlich gar nix mehr ein. Sowohl Sharon als aucn Arafat gehören abgesägt. Ohne neue Köpfe sehe ich da keine Anzeichen für Besserung...
    Aber ich möchte dieses Angelegenheit nicht mit den irakischen Verhältnissen vergleichen. Beide morden eigentlich nicht ihr eigenes Volk sondern vorzugsweise das der anderen..
    Hört sich das nicht pervers an..??
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    So supersvend - jetzt gehst Du aber bitte in den "Ach was Threat" und schaust Dir endlich die Resultate meiner Tätigkeit als Dein persönlicher Hormonberater an.. ;)

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  • Zitat

    Original von Kalla
    So supersvend - jetzt gehst Du aber bitte in den "Ach was Threat" und schaust Dir endlich die Resultate meiner Tätigkeit als Dein persönlicher Hormonberater an.. ;)


    Alles klar! Mit Hormonen kenne ich mich eh´besser aus als mit Diktatoren. Oder...???!

  • Zitat

    Original von supersvend


    Alles klar! Mit Hormonen kenne ich mich eh´besser aus als mit Diktatoren. Oder...???!


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    So gut kann ich das noch nicht beurteilen... :D 
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    Obwohl ich den Job natürlich gerne für Dich mache - aber bietet es sich nicht vielleicht an, mich gegen eine Forenserin auszutauschen. Ich meine, wegen der besseren Überprüfbarkeit .. ;)

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  • Zitat

    Original von supersvend
    Wenn man jedoch versucht einen neutralen Blick auf die Situation zu werfen muss man fesstellen, dass in den Kellern der USA viel mehr und viel gefährlichere Waffen lagern, und das die Regierung eine ebenso große (wenn nicht sogar noch größere Gefahr) für den Weltfrieden darstellt.



    Also mal ganz im Ernst. So einen Vergleich halte ich nach wie vor für nicht zulässig, und auch nicht für realistisch.

  • Düsseldorf stand im 2. Weltkrieg kurz vor der totalen Vernichtung durch die US-Luftwaffe. Einigen mutigen Einwohnern war es vor dem letzten und entscheidenden Angriff gelungen, zur Front bei Mettmann vorzudringen und die feindlichen Generäle der 101. Luftlandedevision von der Aufgabe der Stadt Düsseldorf zu überzeugen.



    Die letzten 10 % der gesamten Zerstörung blieben den Bürgern damit erspart.



    Anders wird es in Bagdad verlaufen.
    Sollten die USA wirklich 10% stehen lassen, aus welchen Gründen auch immer, wird Saddam selber dafür sorgen, dass von der einstigen "Hauptstadt des Islams" nichts mehr übrig bleibt. Die Chronik der Ära Hussein lässt keine andere Lösung offen, da AUCH der Diktator die Zukunft des Iraks von seinem eigenen Überleben abhängig macht.



    Wer die 55 zivilen Opfer eines Bombenangriffs, wie die auf dem Marktplatz von Bagdad (hauptsächlich Frauen und Kinder)
    Märthyrer nennt, der wird alle Mittel anwenden um sein Reich mit in den Tod zu ziehen.
    Bei dem geschilderten Angriff ist noch immer nicht geklärt, von welcher Kriegspartei die Bombe stammt.




    Wenn Saddam Massenvernichtungswaffen hat, wird er diese auch dort einsetzen, wo sich die Massen im Irak befinden. Und das ist halt nunmal Bagdad.



    Diese einfache Milchmädchenrechnung, war den Allierten auch schon vorher bekannt und sie haben ein solches Szenario, trotz des Einspruchs der Bündnisse, in Kauf genommen.



    Ein verseuchtes und vollkommen zerstörtes Bagdad, wird genauso wenig wieder blühen, wie das 75 km entfernte Babylon, was vor einigen 1000 Jahren noch der Nabel der Welt war, heute nur noch antike Ausgrabungsstätte.



    Die Zeit hätte auch Saddam irgendwann mal eingeholt, nun ist sie für viele Menschen stehengeblieben. Das Schicksal einer ganzen Stadt besiegelt.



    Auch Kuba hat gezeigt, dass es anders geht. In der Heimat des, ebenfalls von den Amis gehassten, Fidel Castro, machen die Menschen heute Urlaub. Obwohl der Diktator immer noch predigt: "Wir werden siegen!"



    Wann wird man je verstehen, WANN WIRD MAN JE VERSTEHEN? ?( ?( ?(

  • ... dann sag mir mal, wie du einen Verrückten, der zufälligerweise auch noch über modernste Waffensysteme verfügt, sonst davon abhalten willst, sein eigenes Volk umzubringen und für die Welt ständig eine Bedrohung zu sein.


    Ich bin grundsätzlich auch gegen jede Form der Gewalt, nur müssen wir uns doch wohl fragen: haben wir eine andere Möglichkeit? Weiter mit Inspektoren durchs Land ziehen und darauf warten, dass sie die Nadel im Heuhaufen finden (waren sie nicht eigentlich dazu da, das Abrüsten zu beobachten und nicht dazu, von Saddam versteckte Waffen zu suchen???). Mit Hussein verhandeln nach dem Motto: "Lieber kleiner Diktator, sei doch endlich nett zu uns?"
    Was soll der Diplomat bei einem Mann, der der Diplomatie ins Gesicht lacht???


    Und zur Heuchelei: sicher ist es das. Es gibt so viele andere Regionen, in denen Menschen leiden, aber wo fängst du an? Du kannst nicht alle auf einmal "befreien" (was auch immer das heissen mag), also fängst du da an, wo es dir selbst am nächsten kommt. Halte ich für eine überaus "menschlichen" Reaktion. Ob das nun so gut ist oder nicht, darüber bleibt nachzudenken. Die Welt ist hart und ungerecht. Und wir können immer nur das Verbessern, was dafür nah genug an uns heran kommt...

  • Ich denke, es ist eine ganz klare Geschichte, dass Onkel Saddam entfernt werden muß. Selbst einen Tyrannenmord hätte ich toleriert.
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    Bei nachgewiesenem Besitz von Massenvernichtungswaffen, und dieser Beweis ist bis heute nicht erbracht, wäre ich für einen, von der UNO autorisierten, militärischen Einsatz gewesen. Saddam hat bereits gezeigt, dass er diese Waffen gnaden- und bedenkenlos einsetzt. Und BIG, jetzt komm mir nicht wieder damit, wo er die Waffen her hat. Das ist letztendlich vollkommen irrelevant.
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    Aber wie gesagt, der Beweis existiert noch nicht und von daher ist dieser Krieg ein amerikanischer Alleingang. Eine echte Koalition besteht doch eh` nicht, von den britischen Arschkriechern mal abgesehen. Und die Art und Weise wie sich dieser kranke Präsident und Ex-Alkoholiker über die Weltmeinung hinwegsetzt zeugt von einer Arroganz, die ich zum Kotzen finde. Ich bin nach wie vor nicht anti-amerikanisch eingestellt. Im Gegenteil, ich mag die Ami`s, auch wenn ich sie für ein wenig verrückt halte. Ich fühle mich auch der amerikanischen Kultur näher als der orientalischen. Okay, von der Vielweiberei mal abgesehen.. :D ;) 
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    Doch diese amerikanische Regierung wird sicherlich als eine der unglücklichsten der Geschichte in die Bücher eingehen. Bush ist für mich eine Pfeiffe.
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    Übrigens, seine überzeugte Zwangsdemokratisierung kann sich keinesfalls aus der Historie heraus begründen...!! Lest selbst:
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    Ein kleiner Test zum Thema Freiheit, Frieden und Demokratie... 
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    Thema: Weltgeschichte
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    Anmerkung für Bürger der Vereinigten Staaten:
    In diesem speziellen Kontext ist mit 'Welt' nicht die Gegend jenseits der Grenzen Ihrer Heimatstadt gemeint. Gemeint ist die Gegend außerhalb der USA (Oh ja, das gibt es. Glaubt mir! Denn schließlich: Eure Regierungen bombardieren eben diese seit Jahrzehnten immer wieder.
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    Dieser Test besteht aus einer (1) sog. 'multiple-choice'-Frage.
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    Im folgenden werden die Länder aufgelistet, die seit Ende des Zweiten Weltkrieges Opfer US-amerikanischer Bombardements wurden (zusammengetragen vom Historiker William Blum):
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    China: 1945-46
    Korea: 1950-53
    China: 1950-53
    Guatemala: 1954
    Indonesien: 1958
    Kuba: 1959-60
    Guatemala: 1960
    Kongo: 1964
    Peru: 1965
    Laos: 1964-73
    Vietnam: 1961-73
    Kambodscha: 1969-70
    Guatemala: 1967-69
    Grenada: 1983
    Libyen: 1986
    El Salvador: 1980ger Jahre
    Nicaragua: 1980ger Jahre
    Panama: 1989
    Irak: 1991-99
    Sudan: 1998
    Afghanistan: 1998
    Jugoslawien: 1999
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    Frage
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    Aus wie vielen dieser Aktionen gingen demokratische, die Menschenrechte akzeptierende Regierungen hervor?
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  • Zitat

    Original von Schweff
    ... dann sag mir mal, wie du einen Verrückten, der zufälligerweise auch noch über modernste Waffensysteme verfügt, sonst davon abhalten willst, sein eigenes Volk umzubringen und für die Welt ständig eine Bedrohung zu sein.


    Ich bin grundsätzlich auch gegen jede Form der Gewalt, nur müssen wir uns doch wohl fragen: haben wir eine andere Möglichkeit? Weiter mit Inspektoren durchs Land ziehen und darauf warten, dass sie die Nadel im Heuhaufen finden (waren sie nicht eigentlich dazu da, das Abrüsten zu beobachten und nicht dazu, von Saddam versteckte Waffen zu suchen???). Mit Hussein verhandeln nach dem Motto: "Lieber kleiner Diktator, sei doch endlich nett zu uns?"
    Was soll der Diplomat bei einem Mann, der der Diplomatie ins Gesicht lacht???


    Und zur Heuchelei: sicher ist es das. Es gibt so viele andere Regionen, in denen Menschen leiden, aber wo fängst du an? Du kannst nicht alle auf einmal "befreien" (was auch immer das heissen mag), also fängst du da an, wo es dir selbst am nächsten kommt. Halte ich für eine überaus "menschlichen" Reaktion. Ob das nun so gut ist oder nicht, darüber bleibt nachzudenken. Die Welt ist hart und ungerecht. Und wir können immer nur das Verbessern, was dafür nah genug an uns heran kommt...


    ...wo sind denn jetzt die schlimmen waffen, mit denen mann uns soche angst einreden wollte, damit wir einem krieg zustimmen ?( :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Zweitnick
    Ja sei doch lieber froh, dass sie dort unten keine Massenvernichtsungswaffen gefunden haben... es gibt auch immer noch Leute die überal rummeckern müssen :P ;)



    hast recht !
    ich sollte lieber froh sein, dass sich meine vorraussagen, nein hellseherischen kräfte mal wieder als richtig erwiesen haben !!!


    BIG FOR PRÄSIDÄÄNT ;)

  • Da die Amis im Irak ja mittlerweile Probleme haben, entdeckt George DUBBLEYOU, daß außerhaltb von Texas noch andere Länder und Menschen auf der Erde existieren. Wahrscheinlich hat ihm das der CIA aufgeschrieben, dem glaubt er ja alles. Plötzlich sollen die wieder mitmachen dürfen. Aber so einfach geht das nicht.Und dann möchte ich auch noch einmal auf Guantanamo Bay hinweisen. Wenn das, was die Amis da völkerrechtswiedirf machen, irgend ein anderer Staat außerhalb der USA machen würde und dort amerikanische Staatbürger ohne Gerichtsverfahren und ohne demokratische Rechte festhalten würde, hätte er schon längst die US Army vor der Tür stehen. So ist das mit der Doppelmoral. Die amerikanische Regierung glaubt immer noch an das Recht des Stärkeren.



    Um das ganze Abzuschließen: Georgiboy hat auch, aus einsichten Gründen, den internationalen Gerichtshof abgelehnt, mit der Begründung:"Amerikanische Soldaten (Bürger) werden nicht von fremden Gerichten abgeurteilt."



    Ich liebe das Land, aber nicht diese Regierung.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • in der geschichte gab es ja immer einen staat, der die geschicke der gesamten menschheit wesentlich beeinflusste und wer nicht wollte, der wurde eben gezwungen. eben das recht des stärkeren...



    von den Römern bis zu den Engländern...



    in unseren heutigen demokratischen zeiten, hat man jedoch versucht, um den schein zu wahren, die wahren absichten (macht und geldgier) zu verschleiern indem man humanitäre gründe als anlass für einen krieg angab oder alleine mit wirtschaftsimperialistischen maßnahmen die welt regierte.
    ein George Bush jedoch ist so ungeschickt, seine politik mit dürftigen begründungen und jedem offensichtlicher doppelmoral durchzuführen.


    das schöne daran ist, dass jetzt auch endlich der blinde sieht, was in dieser welt vor sich geht !