Mehrere Möbelhäuser an der Theodorstraße in Rath geplant

  • Die RP hat mit der Projektentwicklerin Edda Metz gesprochen, die für die Entwicklung des Areals mit dem Möbelhaus Höffner betraut ist. Diese äußerte sich irritiert über die Tatsache, dass die Stadttochter IDR ein Nachbar-Grundstück an der Theodorstraße, ohne Ausschreibung an den Konkurrenten Schaffrath verkauft hat. Und das obwohl es anderslautende Absprachen gegeben haben soll.


    Zwar scheinen die Pläne von Höffner dadruch nicht gefärdet, aber man wird schon hellhörig wenn man von der Art und Weise, wie die IDR hier auftrat, liest. Höffner will neben dem Möbelhaus auch Wohnungen und verschiedene andere Gewerbeobjekte bauen. Es sollen 400 Jobs entstehen. Solche Unternehmungen muss man schützen und nicht durch Misskommunikation torpedieren.

  • Mahlzeit DC!


    Mit Ausschreibungen ist das so eine Sache… je nachdem, ob die zuständigen Sachbearbeiter gute Drähte zu gewissen Firmen haben, gibt’s für diese oft recht genaue Tipps, die andere nicht bekommen.


    Der preiswerteste Anbieter bekäme normalerweise den Zuschlag (nicht der, der bei anderen Projekten am besten kalkuliert und gearbeitet hatte). Um der preiswerteste zu sein, gibt man gewisse Punkte als E.P. oder zu gering an (Fahrten zur Baustelle, Besprechungen und andere Leistungen, die nach Aufwand berechnet werden). Man hält in der Ausschreibung alles was möglich ist, sehr knapp, weshalb (Bauverzögerungen nicht eingerechnet) die tatsächlichen Kosten durche den Mehraufwand (den es oft gar nicht gibt) das Ausschreibungsangebot weit überschreiten.


    Andererseits macht es wenig Sinn bei Ausschreibungen für Bauvorhaben etc. das preislich günstigste Angebot zu nehmen, denn vieles ist mit Gehalts- und Preisentwicklungen (die normale Teuerung aber auch Börse, Spekulationen) gar nicht vereinbar. Da müssen Bauarbeiter dann halt schwarz und vom Sklavenmarkt ran – und nicht diese verteuern die Projekte, sondern vorab die politischen Handwaschungen und Buckelklopfereien, dann die Verwaltungsschlampereien und –konstrukte (wasch mir den Buckel, aber mach mich nicht nass). Ich frag mich, warum es offenbar ständig an Menschen mangelt, die mit Marktüberblick vernünftig kalkulieren können.


    Bleistift für die jüngste Idiotie:


    „Die Bahn“ wusste nicht, dass Überwachungsvideos am Bonner HBF aufzeichnen sollten. Das hätte man vorher mitteilen müssen. Welchen Sinn macht eine Videoüberwachung ohne Aufzeichnung? Ergo: Wirste in der Ex-Bundeshauptstadt am HBF angegriffen, haben diese Waldschrate keine Aufzeichnung davon. Ist dat rheinischer Humor?


    Manchmal könnt man an diesen dämlichen Obrigkeiten verzweifeln.


    Röchelnde Grüße
    Dat vergrippt Hörnchen

  • Offenbar plant die Möbelhauskette Höffner eine Niederlassung an der Theodorstraße und will bis zu 200 Mio. Euro investieren. Geplant sein soll auch ein Bürohaus, ein Hotel und sogar Wohnbauten mit entsprechender Infrastruktur wie Kita und Restaurants.


    Höffer hat sich bekanntlich mittlerweile gegen den Standort Düsseldorf entschieden und baut das große Möbelhaus jetzt in Neuss. Man fühlte sich von der Stadt benachteiligt (bzw. den Konkurrenten Schaffrath bevorzugt) und sucht sein Glück jetzt auf der anderen Rheinseite. Doch das gefällt Elbers & Co. offenbar nicht: Seit Dienstag liegt bei der Stadt Neuss eine Klage der Stadt Düsseldorf vor. Die RP tituliert den Streit bereits plakativ als "Möbelkrieg" :rolleyes:

  • Schaffrath oder Höffner - wer baut ein neues Möbelhaus in Rath?


    Seit Jahren gibt es an der Theodorstraße ein Hin und Her zwischen den Möbel-Unternehmen Krieger und Schaffrath. CDU und SPD sind dafür, dass Krieger/Höffner das Grundstück an der Autobahn 52 bebauen, Grüne und FDP plädieren für ein Möbelhaus Schaffrath nahe dem ISS Dome. Auf der Freifläche in der Mitte sollte ein Bauhaus errichtet werden. Nach Streitigkeiten hatte der Möbel-Riese Höffner Ende 2014 schließlich ein Höffner-Haus in Neuss eröffnet. Den Plan in Rath vergaß man jedoch nicht... weiter lesen auf rp-online.de

  • Unglaublich aber wahr... nach sechs Jahren Verhandlungen wird es nun wohl doch keine Möbelhäuser an der Theodorstraße in Rath geben - weder von Firma Krieger, noch von Schaffrath.

    Nun doch keine Möbelhäuser an der Theodorstraße

    Jahrelang hat die Stadt mit der Firma Krieger über den Bau mehrer Möbelhäuser an der Theodorstraße verhandelt. Seit Krieger jedoch im September angekündigte, diese Pläne mindestens für zwei Jahre auf Eis zu legen, plant die Stadt neu. Man will nicht länger mit der Entwicklung der Theodorstraße warten und hat deshalb ein Konzept für das weitere Vorgehen entwickelt, das am Mittwoch der Bezirksvertretung 6 vorgestellt und voraussichtlich am 27. März entschieden wird.

    Das Konzept umfasst drei Punkte, mit denen „eine auf die Bedürfnisse der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgerichtete Entwicklung“ gesteuert werden soll:

    • Ein Bau- und Gartenfachmarkt soll weiterhin geplant werden. Aussichtsreicher Kandidat ist wohl Bauhaus.
    • Die Planungen für Möbelhäuser an der Theodorstraße werden aufgegeben. Somit wird auch das erforderliche Planungsrecht nicht mehr geschaffen.
    • Das Areal soll neu für die Ansiedlungen von Dienstleistungsbetrieben, Unternehmenszentralen und innovative Gewerbeansiedlungen produktions- und handwerksorientierter Branchen vermarktet werden.

    Fraglich ist jedoch noch, wie die Krieger Gruppe auf die veränderte Planung reagiert. Das Unternehmen hat das rund 13 Hektar große Areal zwischen Theodorstraße und der Autobahn 52 vor einigen Jahren gekauft. Somit können die Verantwortlichen selbst entscheiden, was nun mit dem Grundstück geschieht. möglich wären ein Verkauf, eine Bebauung ober im schlimmsten Fall das Gelände einfach brach liegen zu lassen.

  • Offenbar bringt das Strategiepapier der Stadt nochmal frischen Wind in die Diskussion. Zahlreiche Politiker haben sich zu Wort gemeldet und die geänderten Planungen kritisiert:

    Ärger um Möbelhaus-Standort in Rath

    Das Strategiepapier der Stadt zur Entwicklung der Theodorstraße sorgt im Stadtbezirk 6 für Ärger. Im Kern besagt das Papier, das nun in der Bezirksvertretung vorgestellt wurde, dass an der Theodorstraße keine Möbelhäuser mehr geplant werden und stattdessen die Ansiedlung von Gewerbe und Dienstleistung gefördert werden soll. Das ließ die Emotionen der Bezirkspolitiker hochkochen, die sich dringend eine Belebung für den Standort auch außerhalb von Bürozeiten wünschen. Die SPD meldete Beratungsbedarf an, über das Papier wurde nicht abgestimmt. weiter lesen auf rp-online.de