Boui Boui Bilk soll abgerissen werden

  • Das Boui Boui Bilk in der ehemaligen Schraubenfabrik Max Mothes, hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der interessantesten Veranstaltungsorte Düsseldorfs entwickelt. Ob Nachtflohmarkt, Streetfood Festival, Lesung oder Konzert - das Boui Boui Bilk bietet Raum für Kunst, Kultur und Klamauk. Und das hat unsere Stadt bitter notwendig. Denn Räumlichkeiten dieser Art muss man inzwischen mit der Lupe suchen. Jedoch wussten die Betreiber schon zur Eröffnung ihrer "multidisziplinären Kunstplattform" namens Boui Boui Bilk, dass es ein Projekt auf Zeit sein würde. Und diese Zeit scheint nun abzulaufen.


    Wie die Rheinische Post schreibt, hat ein Investor eine Bauvoranfrage an die zuständige Bezirksvertretung 3 gestellt. Er will auf dem Gelände an der Suitbertusstraße 78 Wohnungen errichten, die alten Fabrikgebäude sollen dafür weichen. Die Agentur "0049 Events", die das Boui Boui Bilk betreibt, weiß von den Plänen - und hofft, dass ihr bis zu deren Umsetzung noch möglichst viel Zeit bleibt.

  • Das ist echt schade - war aber ja leider von vornherein absehbar. Cool, dass das Gelände so lange genutzt werden konnte.


    Und immerhin steht mit dem postPost - Grand Central im ehemaligen Postverteilzentrum zwischen Capitol-Theater und Hauptbahnhof eine alternative Location zur Verfügung. Allerdings auch nur so lange, bis der dortige Projektentwickler die Zwischennutzung beendet.

  • Gestern wurden die Pläne konkretisiert:


    78 Wohnungen statt Boui Boui Bilk


    Die Eigentümer des Boui Boui Bilk-Grundstücks in Düsseldorf haben der Bezirksvertretung 3 ihre Pläne vorgestellt. Anstelle der ehemaligen Schraubenfabrik, die derzeit als Veranstaltungsort dient, sollen bis Mitte 2019 Wohnungen mit viel Grün entstehen. Es handelt sich um Einheiten mit 30 bis 140 Quadratmetern Wohnfläche, darunter drei Stadthäuser mit einer Wohnfläche von jeweils 105 Quadratmeter. Falls alle Genehmigungen bis dahin vorliegen, sollen die Arbeiten im Frühling 2018 beginnen - dann müsste das Boui Boui Bilk schließen. weiter lesen auf rp-online.de