Beiträge von Frank

    Mit der Gegend hat das aber wohl wenig zu tun. Ich glaube nicht daß der Täter unbedingt auf der Straße gewohnt haben muß. Die Waffe wird er auch bestimmt nicht im Stadtzentrum erworben haben.


    Weitere Details stehen noch aus aber es hört sich nach dem grausigen Ende einer dieser Stalking-Geschichten an. Ein erhöhtes Risiko besteht in der Gegend aber bestimmt nicht.

    Bei einigen Unternehmen sind Personalchefs extrem informationshungrig und sammeln alles, was sie über einen Bewerber im Internet erfahren können. Deshalb werden Leute ja auch gewarnt daß sie ihre Profile in sozialen Netzwerken vor einer Bewerbung "reinigen" sollten. Unvorteilhafte Fotos von lange zurückliegenden Parties können einen sonst die Anstellung kosten.


    Da ist es halt auch wahrscheinlich, daß ein Personalchef / Kredit- / Versicherungsagent sich auch die Adresse eines Bewerbers in Streetview ansehen wird, um herauszufinden in welchen Verhältnissen er so lebt (Proll / Yuppie).


    Das ist theoretisch richtig, aber in der Abwägung mit Sicherheit zu vernachlässigen. Welcher Personalchef weiß denn nicht automatisch beim Blick auf die Postleitzahl, welches Stadtviertel zu den gehobenen / verkommenen Gegenden gehört? In wievielen Fällen würde so eine Diskriminierung tatsächlich das Zünglein an der Waage sein?


    Die Vorteile für die normalen Nutzer liegen da imho doch um einiges drüber.

    wie, in der Altstadt gibt's jetzt auch Betrunkene? 8|


    Natürlich sind übermäßig Besoffene einzeln oder in Horden ärgerlich, aber das ist ja kein spezielles Merkmal der JGAler.
    Die kommen halt um "noch einmal so richtig einen draufzumachen" und weil sie das eigentlich ja sowieso jedes Wochenende tun muß es diesmal halt noch etwas mehr sein.


    Irgendwann ebbt das aber wahrscheinlich auch mal ab, ist ja trotzdem nur ein Trend.


    Oder gibt's hier viele Kandidaten die sowas selbst noch machen würden, z.B. irgendwo auswärts?

    Ich denk mal die meisten stört vor allem wie unoriginell und dümmlich einem das auf die Dauer vorkommt. Die drehen ja nicht nur ihr eignenes Ding, da muß ja oft auch das uninteressierte Umfeld auf die eine oder andere Weise eingebunden werden.
    Außerdem scheinen manche Grüppchen nach dem Motto "hier kennt uns ja keiner" erst recht die Hemmungen fahren zu lassen. (ok, das trifft nicht nur auf JGAs zu)


    Käm das nur gelegentlich vor dann wär das völlig ok und sogar unterhaltsam, schließlich kann der Durchschnitts-Düsseldorfer auch den Karneval mit Lachen auf Kommando und uniformierten Narren im Gleichschritt ganz gut aushalten.
    Aber das ganze Jahr über und immer gleich 10+ Gruppen auf einmal verändern den Charakter der Altstadt.


    Für die meisten JGAler ist das jeweils eine ziemlich einmalige Sache, also kann man da wenig gegen tun. Zeiten ändern sich halt. Vielleicht sind wir da sogar schon zu konservativ ;)

    und aus: in diesem Moment sind alle 429 ausgezählt


    Endstand: Elbers 59.7, Kortman 35.3


    Wozu müssen die eigentlich während dem Auszählen noch Statements abgeben was sich da noch tun könnte, wollen die sich mit so einem Einschätzungsvermögen nochmal beim Wähler profilieren? Bringt doch in diesem Moment gar nichts mehr und ist in Anbetracht des jetzt feststehenden Ergebnisses doch nur peinlich.

    Momentan kann man noch nicht sagen wem diese Eskalation anzulasten ist, wie man so sagt ist im Krieg die Wahrheit das erste Opfer. Es ist schwer bis unmöglich, die wichtigen Details herauszufinden.


    Ein Blick in die Vergangenheit zeigt aber daß dieses Vorgehen durchaus in ein langfristiges russisches Strategiemuster zu passen scheint. Als es mit der Sovietunion zu Ende ging, finanzierte und bewaffnete der KGB Separationsbewegungen von Minderheiten in Ländern, die ihrerseits aus der Sovietunion austreten wollten. Davon betroffen waren u.a. Moldavien (Transnistrier), Aserbajan (Armenier) und: Georgien (Abchasen & Osseten). Die Ziele waren wahrscheinlich einen Keil in die Bevölkerung zu treiben, Regionen teilweise zurückzugewinnen und die Vorzüge sovietischer Vorherrschaft zu vorzuführen.


    Wladimir Putin, der im Gespann mit Medwedew allem Anschein auch jetzt noch die Hosen anhat und für das Zitat "Der Kollaps der Sovietunionwar die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" verantwortlich zeichnet, blickt auf eine beachtliche 27-jährige KGB-Karriere zurück, wo er in solchen Taktiken wohl durchaus geschult worden sein dürfte.


    Der ganze Kaukasus ist ein riesiger Flickenteppich von Ethnien, die sich am einen oder anderen Punkt in der Geschichte bekriegt haben (vor allem anlässlich der Kreuzzüge und deren Folgen). Heute ist die ganze Boratesque durchzogen von willkürlichen Grenzen und bösen Erinnerungen. Die jüngeren Konflikte scheinen aber offensichtlich immer kräftig geschürt zu werden. Dabei sind die Anteile der Ethnien und Religionen heute ganz anders als zu den jeweils früheren Konfliktzeiten. Unter anderem wurden in Abchasien vor einigen Jahren ~250.000 Georgier vertrieben und in Süd-Ossetien waren Inhaber Georgischer Pässe in regionalen Fragen nicht wahlberechtigt. Kein Wunder also, wenn die da mehrheitlich für die Abspaltung votierten.
    Obendrein verteilt Rußland dort russische Pässe und stärkt örtliche Milizen.


    Mal zum Vergleich, wie wäre es wenn die Türkei in Duisburg Marxloh Waffen und Pässe austeilen würde, dann Deutsche vertrieben würden und der Rest in einem selbstgeschaffenen Parlament für die Autonomie Marxlohs votieren würde? Was wäre die Deutsche Reaktion wenn wir türkische Panzer zum Schutz ihrer Staatsbürger auf Duisburg zurollen sähen? In so einem Moment ist die Frage wer das erste physische Geschoss abfeuerte nicht mehr ganz so entscheidend.


    Was Serbien und Kosovo angeht: Da gab es einen Völkermord. Anders als in Deutschland waren die Serben danach auch zu wenig Einsicht / Aufarbeitung zu bewegen. (Die Unabhängigkeit Kosovos war Monate vor der Auslieferung Karadzics). Danach hat sich die Uno in zahllosen Verhandlungen der Sache angenommen.


    Russische Medien behaupteten sofort bei Ausbruch des Georgienkonflikts, Tskhinvali läge in Schutt und Asche, es habe rund 2000 Tote gegeben, Opfer eines Völkermords. Dazu kann man nach 3 Wochen sagen: Die Beweise stehen eher dagegen, die wenigen unabhängigen Berichterstatter sprechen von nicht mal 50 Toten, darunter aber schon Soldaten. In Tskhinvali wurden einige Häuser zerstört, davon aber viele Verwaltungsgebäude und es lagen ausgebrannte Panzer herum. 2000 Tote können aus einem 7km²-Nest doch kaum so spurlos verschwinden. Die Zahl 2000 taucht aber immer an vorderster Stelle auf wenn die Russen ihr harsches Vorgehen im georgischen Kernland rechtfertigen.


    Bevor die Frage aufkommt: Für den Völkermord an den Kosovo-Albanern gibt es unzählige Beweise: Zeugenberichte, Videos, aufgedeckte Massengräber, der Abtransport der 8000 aus Srebrenica unter der Nase von Blauhelmen.


    Rußland scheint auf allen Ebenen eine Einschüchterungskampagne zu fahren:
    Möchtest Du Autonomie? Siehe Tschetschenien.
    Möchtest Du Pressefreiheit? Siehe Anna Politkowskaja.
    Möchtest Du im Ausland petzen? Siehe Alexander Litvinenko, spektakulär mit Polonium 210.
    Möchtest Du unsere Oligarchenpolitik gegen uns benutzen? Siehe Michail Chodorkowski.
    Möchtest Du gegen die Regierungspartei kandidieren? Siehe Gari Kasparow.
    Möchtest Du den Europäern eine Pipeline zum Kaspischen Meer geben? Siehe Georgien.
    ... Mit Grüßen an die Ukraine und Polen.


    Georgien hat sicherlich auch Dreck am Stecken aber mindestens zu einem Minimum muß man das wohl auch, um in dieser Gegend überleben zu können. Die Autonomiechefs von Süd-Ossetien und Abchasien stehen scheinbar keinen Deut günstiger da.


    Ich will nicht ausschließen das Georgien womöglich trotzdem die Hauptschuld an dem ganzen tragen könnte (plus Teilweise der Westen durch heimliche Unterstützung / Vernachlässigung), aber die meisten Fakten lassen Rußland um einiges schlechter aussehen.

    Ich verstehe das Problem nicht. Alle Beschwerden über Big Brother / Überwachung gehen doch ziemlich an der Sache vorbei. Was genau kann Google denn böses mit den Bildern machen?


    Geschichten wie diese, daß jemand nach dem Tod seiner Frau besoffen im Garten fotografiert und weltweit verspottet worden sei können ja wohl irgendwo nicht ganz stimmen, es sei denn der Mann hat im Garten ein deutlich leserliches Schild aufgepflanzt, das über seine speziellen Umstände aufklärt.
    Nach wie vor kann man problematische Bilder ohnehin entfernen lassen. Bei anderen Diensten wie flickr, wo teilweise absichtlich hochauflösende Fotos von unwissenden Passanten geschossen werden die dann zum Teil auch noch per Geotagging auffindbar sind ist mir das nicht bekannt.


    Auf der anderen Seite finde ich Streetview nicht nur "mal ganz nett" um 'ne entfernte Stadt virtuell zu begehen, sondern wirklich auch praktisch wenn man eine Adresse in der eigenen Stadt aufsuchen will, in deren Umgebung man sich nicht auskennt. Mittels Streetview kann man sich die Fahrstrecke mit ein paar Klicks so einprägen als sei man sie schonmal in echt abgefahren.


    In ferner Zukunft werden die Bilder dann auch noch interessant sein denn schließlich verändern sich viele Dinge. Ich hätte es jedenfalls interessant gefunden, Düsseldorf um 1900 / 1950 virtuell begehen zu können, auch mit Blick auf die kulturellen Merkmale.

    Das ist das erste mal daß ich von solchen Problemen höre, bisher finden alle (mich eingeschlossen) den FF3 rasend viel schneller und leichter als FF2. Auch die bessere Ratefunktion der Adresszeile möchte ich nicht mehr missen.


    War das die Windows-Version, bezogen bei mozilla.org? Ist das System ansonsten sicher virenfrei?

    Seit längerem ergänzt Google seinen Google Maps Dienst in ausgewählten Städten um die Straßenansicht ("Streetview"), wo alle paar Meter 360°-Aufnahmen der lokalen Umgebung verfügbar gemacht werden.
    So kann man virtuell schrittweise im Browser durch ferne Städte "fahren" und sich dabei frei umsehen.



    Zunächst gab es die Aufnahmen nur in wenigen Städten der USA, dann wurde der Dienst immer mehr ausgeweitet. Mittlerweile sind auch Städte in Australien und Japan in Google Maps verfügbar.


    In Europa war bisher nur die Tour-de-France Strecke anlässlich derselben in diesem Jahr verfügbar gemacht worden, allerdings mehrten sich schon das ganze Jahr über Berichte und Schnappschüsse über Streetview-Autos, die mit ihren auf dem Dach montierten Spezialkameras in Italien, Frankreich, Holland und Deutschland gesichtet wurden.


    [IMG:http://farm4.static.flickr.com/3028/2787866228_2aafd74a78_o.jpg
    Quelle: Stefan Hippel / Nürnberger Nachrichten


    Nachdem *öln neulich bereits erfasst wurde scheint auch Düsseldorf dieser Tage auf dem Plan zu stehen, zumindest wurden die Kamera-Autos bereits in Duisburg und auf der A52 zwischen Duisburg und Düsseldorf gesichtet.


    Wer so einen Wagen in der Stadt sieht könnte ja schnell ein Bild schiessen und es hier posten. Es dürfte dann aber noch einige Monate dauern, bis die Streetview-Bilder tatsächlich in Google Maps erscheinen. Dann werden sie allerdings vermutlich für mehrere Jahre so bleiben, bis zum nächsten eventuellen Update.


    Auf den Bildern werden Gesichter und Nummernschilder übrigens automatisch durch lokale Unschärfe unkenntlich gemacht, also braucht sich keiner in Deckung zu werfen wenn das Auto kommt ;)
    Auch Privatstraßen sollen nicht abgefahren werden.

    Das wird vor allem der Saharastaub gewesen sein der grade durch verschiedene begünstigende Effekte bis hier heraufkommt. Da gab's schon vor ein paar Tagen irgendwo ein paar Berichte drüber.


    Immerhin ein passendes Beerdigungswetter.


    Da gab's doch mal ein Sprichwort, ich komm grad nicht drauf. Irgendwas wie "zu Lebenszeiten Sonnenschein, so regnet's ihm ins Grab hinein" oä.

    zu seinem politischen Testament:


    > Was die anderen zum Wohl Düsseldorfs beitragen können, sollen sie beitragen!
    Was ist hier genau gemeint? Wer sind die anderen?
    Das Land?


    > Bestraft die Sünder der Sparkasse!
    Damit kann ja nur der Kreditskandal um Franjo Pooth gemeint sein. Ich dachte bisher der ganze Fall sei überhaupt nur wegen Verona in den Medien aber da war ja tatsächlich auch Bestechung im Spiel. Aber auch wenn der Fall somit nun eine ziemliche "Aufwertung" erfährt wird sich wohl kaum ein Staatsanwalt (der ja eh schon ermittelt) davon beeinflussen lassen, oder?
    Letzten Endes könnte dieser Ausruf, der sich ja wohl eigentlich nur gegen die "Sünder" richten sollte, beim ein oder anderen Bürger das Gesamtimage der Sparkasse treffen und daran dürfte Erwin als Verwaltungsratsvorsitzendem der S. ja nicht gelegen gewesen sein.


    > Streitet Euch nicht um eine Straße oder Hausnummer für mich!
    Es ist ja nicht unwahrscheinlich, daß eine Straße in Düsseldorf einmal nach ihm benannt werden wird, aber was bedeutet das mit der Hausnummer? Ein öffentliches Gebäude o.ä.?
    Mal sehen wer dieser Bitte im Streitfall dann tatsächlich eher nachkommen (und also nachgeben) wird, die Befürworter oder die Gegner einer Joachim-Erwin-Straße...

    Man wußte das ja mit seiner 2003 diagnostizierten Darmkrebserkrankung und den Zusammenbrüchen, wobei er unter der Chemotherapie und der Blutvergiftung im April 2007 auch noch extrem abmagerte. Aber irgendwie machte er grade einen stabilisierten Eindruck, vor allem wenn man sieht wie er gerade noch voll unter Strom stand:


    01.05.2008: Tag der Arbeit, Erwin trifft sich am Feiertag mit Verkehrsplanern in seinem Garten
    07.05.2008: Eklat um die "geisteskrank"-Bemerkung vor der Reise zur Partnerstadt Chongqing 
    08.05.2008: Erwin äußert sich zur Diätenerhöhung der Bundestagsabgeordneten 
    09.05.2008: Erwin in Chongding 
    13.05.2008: Erwin tief betroffen über das Erdbeben das Chongding am 11.05. schwer getroffen hat, überlegt Hilfsmaßnahmen


    Irgendwann zwischendurch ist er wieder mit einer Infektion ins Augusta-Krankenhaus gekommen, was erst später bekannt wurde. Da wurde Stadtsprecher Kai Schumann zitiert: Verursacht worden sei die Erkrankung durch die vielen Klimaanlagen in
    China. „Solche Infektionen haben beim OB andere Auswirkungen als bei
    vollkommen gesunden Menschen.“


    20.05.2008: Erwin ist in der Nacht im Augusta-Krankenhaus verstorben


    Diese Meldung hier, derzufolge er bei der feierlichen Eröffnung des Breidenbacher Hofs gestern teilgenommen habe war wohl eine vorab geschriebene, nicht mehr korrigierte Konserve. Er hatte das Krankenhaus wohl nicht mehr verlassen, auch nicht für die übliche Ratssitzung am Donnerstag oder für den ARAG World Team Cup.


    Es ist wirklich ein Schock, wie schnell das jetzt geschah. Ich denke über politische Ansichten brauchen wir hier gar nicht reden, man muß aber schon anerkennen wie hartnäckig er an der Arbeit gehangen hat. Der Mann nahm kaum Urlaub und regierte während der immer zahlreicher gewordenen Krankenhausaufenthalte noch vom Krankenbett aus. Am 12. September war noch die große Schuldenfrei-Feier, die bundesweit Aufmerksamkeit erregte. Ich hatte zwischendurch schon gedacht, daß er sich an seiner Arbeit womöglich irgendwie aufrichtet. Stattdessen war es tatsächlich ein Tanz auf Messers Schneide, wie sich jetzt herauszustellen scheint. (wenn eine Klimaanlage schon reicht)


    Also mein Beileid.

    Ein weiterer Vorteil von Jabber ist, daß man von beliebig vielen Stellen aus gleichzeitig mit dem gleichen Account online sein kann. Ich hab meinen Account bei Googles Gtalk, auf dem ich also auch unterwegs im Webinterface von fremden Rechnern aus online sein kann und wo meine History zentral und schnell durchsuchbar im Gmail-Account gespeichert wird.


    Die Erweiterbarkeit durch Transports ist auch nicht zu verachten. Mein Jabber-Account auf Gtalk loggt sich für mich in meinen ICQ-Account ein, so daß ich den im gleichen Client benutzen und in Gmail loggen kann. Die ICQ-Kontakte tauchen einfach in der Jabber-Buddyliste auf.
    Dazu war nur eine einmalige Einstellung nötig- eine Anleitung findet sich z.B. hier. Ich benutze den ICQ-Transport von jabber.nedbsd.nl aber es gibt von viele andere, wie z.B. swissjabber.ch und man kann leicht wechseln.


    Wer nur alle seine Messenger auf einer Liste vereint haben möchte kann sich auch auf meebo einloggen, aber da wird keine History gespeichert und es ist nicht ganz so schlicht und schlank.

    Naja Terror bedeutet ja, Menschen in Angst und Schrecken zu halten um ihr Denken und Handeln zu beeinflussen. (Möchte jemand im heutigen Klima nochmal ein Bild von Mohammed malen?)


    Düsseldorf dürfte auf Osamas Hitliste aber kaum besonders hoch rangieren.
    Die Vorstellung, was wohl wäre wenn, trägt ja im gewissen Maß auch zum Terror bei.

    RP-Online hat jetzt auch was darüber.


    Über diesen Abschnitt hier kann man sich vor allem mit der Beschreibung von Parkour24 im Hinterkopf echt schlapplachen, weil die Beschreibung so gut übereinstimmt, aber die Euphorie sehr unterschiedlich war:


    Zitat

    Mitarbeiter der Brandermittlung, eigentlich für’s Entschärfen gefährlicher Stoffe zuständig, hatten gemeinsam mit Fachkräften der Spezialeinheit drei Explosiv-Ladungen an der Fassade angebracht.


    LKA-Chef Wolfgang Gatzke drückte unter dem Beifall seiner Mitarbeiter den Zündknopf, einem gewaltigen Knall folgten Stichflammen und schwarze Rauchwolken, dann flogen 2000 Feuerwerkskörper jaulend gen Himmel. Zum Schluss kam dann noch einmal ein ordentliches Sprengstoffpaket zum Einsatz, wie es die Polizei normalerweise zum Üben verwendet.


    „Wir freuen uns auf das neue Landeskriminalamt“, sagte Wolfgang Gatzke


    (Link)


    Zitat

    Original von [Shadow]
    Wie bescheuert sind die beim LKA eigentlich. Gerade dort müßte man wissen, dass sowas unangeküdigt zu recht eine Panik auflösen könnte(!) ?( 8o :rolleyes:


    ...aber hallo! Mich wundert auch der Erzählstil des Artikels, als wäre das das normalste von der Welt, mal eben unangekündigt und zum Spaß einen Bombenanschlag zu simulieren

    Zitat

    Kaputt ging gestern noch nichts, es war ein wenig Show. Die Sprengmeister des LKA hatten ihr Know-How für die feurige Einlage genutzt. Mit Phenolnaphtalin wurden die Feuerbälle (siehe Foto) erzeugt, ganz normales Silvesterfeuerwerk schoss vom Dach in die Höhe.


    Sylvesterfeuerwerke finden ja meines Wissens immer am 1. Januar um 0 Uhr statt, außerdem am Himmel, in Form ästhetisch / bunter Lichtbälle.
    Ich meine vor paar Jahren auch mal gelesen zu haben daß ein Tagfeuerwerk von irgendeinem kleinen Schützenverein o.ä. in Düsseldorf eine Notrufwelle ausgelöst hatte (finde den Artikel nicht mehr).


    Post-9/11-world hin oder her, wenn die das wenigstens irgendwo angekündigt hätten, hätten sich vorher genug johlende Zuschauer in der Umgebung eingefunden so daß kein Unbeteiligter auf die Idee gekommen wäre daß da grad ein Verbrechen stattgefunden haben könnte. (Ist doch auch sonst bei jeder Abriss-Sprengung üblich)
    Obendrein mit dem kurz darauf folgenden Stromausfall hätte man ja leicht auf Verschwörungsideen kommen können, wenn nicht mal unmittelbar hinterher berichtet wird.

    Der Stromausfall war laut RP-Online ja so gegen 16:15, könnte der Krach sich etwa um die Zeit ereignet haben oder bist Du sicher, daß es vor 16 Uhr war?


    Wo wart ihr genau und in welcher Richtung / über welchem Gebäude war die Wolke? (Du kannst z.B. [URL=http://maps.google.de/maps?q=&ie=UTF8&ll=51.213074,6.762471&spn=0.002426,0.006223&t=h&z=17&om=0]hier[/URL] auf die Stelle doppelklicken, dann auf "URL zu dieser Seite" klicken und die URL hier posten.)

    Bei mir kam es da zu einem witzigen Zufall (Pempelfort). Ich wollte grade von einem Laptop aus per Kommandozeile eine Fernsteuerungs-Verbindung (RDP) mit einem PC aufbauen.
    In dem exakten Moment als ich am Laptop die Enter-Taste drückte hörte ich neben mir den angesteuerten PC klacken und neu hochfahren, quasi als wenn ich einen Resetschalter gedrückt hätte. Ich dachte also es müsse sich um einen Software-Fehler handeln, weil der Laptop den Stromausfall ja mit seinem Akku überbrückt hat. Erst als ich sah daß auch das DSL-Modem sich neu initialisierte kam ich darauf, daß es eine Stromstörung gewesen sein könnte.


    Der Ausfall war aber scheinbar so kurz, daß alle anderen Geräte in der Wohnung weiterliefen, keine Uhr mußte neu gestellt werden (was sonst eigentlich immer der Fall ist), sogar der Router ist ohne Neustart durchgelaufen.


    Wäre das Modem nicht gleichzeitig ausgefallen und hätte ich keinen Bericht über den Stromausfall mitbekommen, würde ich jetzt noch von einer Instabilität beim PC ausgehen :D