Beiträge von Frank

    Da ist auch was dran. Immerhin endet angeblich jede dritte deutsche Ehe in einer Scheidung, in den Städten jede zweite. Da wird also womöglich schon der eine oder andere Veteran unter den "Junggesellen" dabei sein.


    Wer übrigens gegen Junggesellenabschiede allergisch ist sollte diesen Freitag der Altstadt fernbleiben, Samstag ist nämlich der 7.7.7 8o


    Bei Schnapszahl-Hochzeiten ist es übrigens kein Mythos, daß die Scheidungsrate noch deutlich höher liegt (kann man sich ja auch denken). Beispiel: Von den am 9.9.99 geschlossenen Ehen waren 2005 schon zwei Drittel wieder geschieden. Das wird bei der Glückszahl 7 wahrscheinlich keineswegs besser.

    Man müßte einen Mythos verbreiten, daß Junggesellenabschiede in Düsseldorf auf unerklärliche Weise hinterher mit hohen Scheidungsraten verknüpft sind.


    Da könnte aber sogar was dran sein. Wenn der zukünftige Lebenspartner nämlich nicht ein genauso einfallsloser Möchtegern-Spaßmacher ist, werden die Wolken sich wahrscheinlich eh bald über dem gemeisamen Glück zusammenziehen. (z.B. bei den Flitterwochen auf Ballermann 6 - das muss Schatzi, das muss!)

    Im Netz macht grade eine Zusammenstellung von interessanten "Licht-Graffitis" die Runde, wo Leute mit einer Lampe vor einer Kamera stehen und während einer Langzeitbelichtung etwas in die Luft malen.


    Da sprang mir das erste Bild schon besonders ins Auge.



    Die meisten Bilder dieser Serie wurden in Berlin und anderswo gemacht, aber mindestens eins vor dem Gehry-Gebäude ist auch noch dabei.


    Hier ist die gesamte Fotoreihe bei Flickr.


    Eine animierte Form dieser Technik ist übrigens auch recht sehenswert. (Scheinbar eine japanische Gruppe, die haben ihre Kunst auch schonmal live on stage zum besten gegeben.)

    Der Vollständigkeit halber hier die Meldung zu den 3 Verletzten des Messerstechers, der im Artikel erwähnt wurde. Etwas beunruhigend ist dabei, daß der Täter entkommen ist (Die Beschreibung ist unbrauchbar).


    Der Burgplatz und die benachbarten Gassen zum Rheinufer hin scheinen mir laut den gelegentlichen Meldungen relativ stark gefährdet zu sein.



    Eine ab und zu wiederkehrende Masche, vor der übrigens vielleicht mal gewarnt werden sollte:
    Wenn man von einer Gruppe von Typen nachts auf halbwegs verlassenem Gelände nach irgendwas scheinbar harmlosen gefragt wird ("wo ist das Oberbayern, ist da was los, wo ist das Rheingold, wo ist das Checkers", obwohl die Fragesteller nicht wirklich an der Antwort interessiert wirken).


    Ein Freund von mir war vor ein paar Monaten in so einer Situation, da wollten drei Typen auf der Schulstr. irgendeine Wegbeschreibung von ihm, wollten ihn aber spürbar nur hinhalten und schauten dabei verstohlen danach, wie die Straße sich an einem Ende gerade leerte. Er hat sich schnell verabschiedet und verschwand in der Blackbox.
    Tags darauf las ich eine Meldung über ein Trio, das am gleichen Tag ganz in der Nähe einen bewaffneten Überfall versucht hatte (1.5h später). Die Beschreibung traf in Teilen zu, bis auf daß die Typen im Fall meines Kumpels eher blond gewesen sein sollen (vielleicht nur zwei davon).


    Eine ähnliche Situation entnimmt man z.B. dieser Meldung hier (2. Raubmeldung) von letzter Woche. Ich meine aber auch noch zwischendurch einige male von ähnlichen Fällen gelesen zu haben.
    Also vorsicht- Man wird zwar oft harmlos nach dem Weg gefragt, aber schaut Euch die Leute und die Umgebung lieber etwas genauer an.

    wer nach 1950 dort hingezogen ist sollte jetzt mal nicht so sehr den Überraschten spielen, immerhin sind die Mieten und Grundstückspreise dort wegen der Flugschneise schon bis zu 40% niedriger als anderswo im gleichen Radius um den Stadtkern. Die Häuser sind in der Regel alle schallisoliert mit Dreifach-Verglasung, auch wenn das vielleicht im Garten nicht viel hilft.


    Ich kenn einen der da wohnt (fast exakt in der Flugschneise, ~400m vor einer der Landebahnen), dessen Familie sich auch nicht den Klägern angeschlossen hat. Er meinte es seien gerade die relativ frisch Hinzugezogenen, die dort die Empörten spielten.


    Den Flughafen gibt's immerhin seit der Weimarer Republik. Wer es so hinstellt als wäre der Flughafen urplötzlich über die armen Bewohner der Gegend hereingebrochen (wie in diesem Video), scheint mir einfach unehrlich zu sein.

    Am Freitag, 01.06.07 um 20:15 kommt im WDR die Doku


    "Protokoll einer Katastrophe: Der Flughafenbrand von Düsseldorf"


    Es geht um den Flughafenbrand vom 11. April 1996, als sich die verhängnisvollen Styroporplatten in den Decken der Terminals durch Schweißarbeiten unbemerkt entzündeten und 17 Menschen durch die später auftretende extreme Rauchentwicklung starben.


    Ich selbst kann mich nur vage erinnern daß an diesem Tag nachmittags in der ganzen Stadt Feuersirenen unterwegs waren. Mein Vater war grade in einem Kaufhaus am Wehrhahn und nahm den Geruch von Rauchspuren mitten im Gebäude wahr. Insgesamt war das wohl einer der traumatischsten Momente in der Düsseldorfer Nachkriegszeit.


    Diese Doku rekonstruiert die Geschehnisse sehr detailliert und packend vom Ursprung des Brandes bis hin zur Gerichtsverhandlung und dem Neubau der Terminal-Hallen.


    Die Berichte der Einsatzkräfte und der Überlebenden (besonders des Franzosen in der Air France VIP-Lounge) sowie die Mitschnitte einiger Notrufgespräche lassen es einem wirklich kalt den Rücken runterlaufen. Ich hab die Sendung schonmal im Oktober 2006 bei ARD aufgenommen und kann sie nur empfehlen.


    Eine Wiederholung kommt am Mo, 04.06.2007 um 14:15
    hier eine Beschreibung mit ein paar Bildern

    Ist von dem ersten Bild jetzt tatsächlich nichts mehr zu sehen oder doch noch ganz schwach, aus irgendwelchen Blickwinkeln? (Wie war das gedacht? ein umgekehrter Monet?)


    Beim ersten Bild und der Erwähnung von Youtube mußte ich zunächst an das hier denken: "Off the wall" (von einem Kunststudenten, nicht wirklich Graffiti aber so ähnlich).

    Na immerhin kriegen die Amis schon gelegentlich einen Teil der Düsseldorfer Skyline in den Medien zu sehen, so zum Beispiel in einer Werbung bei der New York Times:



    komplette Flash-Animation (Mirror)


    gefunden auf diesem Artikelabschnitt in der NYT (oder zum Beweis ein Screenshot, falls auf der Seite nicht mehr aktuell)



    Das ist also schon eher was in der Business-Richtung: Düsseldorf ist dieser Werbung zufolge ein Ort der nicht fehlen darf, wenn die "world closer" gebracht werden soll. :)

    Zitat

    Man müsse in Reisemagazinen auf den geographischen Glücksfall hinweisen, dass Brüssel und Amsterdam zwei bis drei Stunden entfernt lägen.


    ... da muß man schon in der Gegenrichtung was vergleichbares anbieten wenn sich das lohnen soll. Ok, vielleicht Frankfurt... Paderborn, anyone?


    Aber da kann man mit dem gleichen Argument auch für Leverkusen (oder südlichere Ortschaften) werben.


    Düsseldorf ist halt nicht Barbados. Wenn Düsseldorf sich auf der Weltkarte und in den Gedächtnissen platzieren will dann geht das wohl am ehesten über die Wirtschaft.
    Da wurde Düsseldorf z.B. letztes Jahr immerhin als einzige Stadt, die nicht jedem Amerikaner/Weltbürger geläufig sein dürfte, unter den 10 Fortune 500 Top cities gelistet, sowie auf Platz 5 in diesem internationalen Lebensqualitätsvergleich.


    Vielleicht liegt das mit Fortune 500 ja an Tokyo (mit großem Abstand auf Platz 1), immerhin ist Düsseldorf ja schon der Brückenkopf für die Japaner in Europa.


    "Come to Düsseldorf, Germany's rumbling, soaring, Paris-flavored Nippon-connected Dubai"

    Ich verstehe den Sinn der Regel nicht, die hier zum Stop des Zuges führte. Eine Not-Tür an einer entfernten Haltestelle hatte irrtümlich einen Stromausfall gemeldet, also wird der Zug auf der Strecke gestoppt?
    Kann ja sein daß man sich bei der Planung dachte: Wenn es an der Haltestelle brennt und der Ausfall der Nottür ein Symptom davon ist, dann darf der Zug da nicht reinfahren, sicher ist sicher.
    Aber dann sollte der Zug wenigstens zurückfahren oder von der Leitstelle leichter manuell zu reaktivieren sein.


    Wenn die automatischen Betriebsregeln voll von solchen übersensiblen Einstellungen sind, dann sind die vielen Ausfälle ja nicht verwunderlich. Ist zwar besser als wenn der Zug einen echten Unfall bauen würde, aber es läuft für Siemens imagemäßig langsam auf dasselbe hinaus.

    Zumindest während der Öffnungszeiten würde es den Kaufhäusern jedenfalls zusätzlichen Verkehr ins Geschäft bringen, da die Besucher der Strandbar ja auf der Rolltrepe durch das Angebot auf allen Etagen geschleift würden.


    ... da müssen nur aber aufpassen, daß die Besucher sich vor dem Rückweg die Schuhe ordentlich abtreten

    Ach ja die Buga, da hatte ich damals (offenbar als 6-Jähriger) echt Spaß.
    In den letzten 2 Jahren war ich dann nach einer Ewigkeit zum ersten mal wieder da und war erstaunt, wie gut der Park sich nach so langer Zeit noch gehalten hat.
    Hier und da sind einige Anlagen außer Betrieb aber es gibt zum Beispiel sogar noch den kleinen See mit der Insel und den schwimmenden Tonnen (wo man heute in unserem Alter aber wegen der geringen Wassertiefe nicht mehr zu mehr als 1 Person pro Tonne einsteigen sollte, wenn überhaupt ;))


    Also tolle Sache, wenn der Park jetzt noch etwas auf Vordermann gebracht wird. (so zum Beispiel auch der Seilzirkus)


    Auf englischen Karten wird die Buga (Südpark) übrigens als South Park bezeichnet.

    Hier ein paar Dinge, die einem vielleicht helfen die Entscheidung zu verstehen:


    --> http://www.bildblog.de/?p=1516 <--


    An Stelle von "Grinsi-Klinsi" könnte diese Euphorie im Moment ziemlich heuchlerisch wirken.
    Schon vergessen wie Politiker aller Parteien Klinsmann vor einen Bundestagsausschuss laden wollten?
    Es gibt keinen Grund zu glauben, daß er in Kürze nicht schon wieder ausgeschimpft wird weil er keinen Bock hatte, auf einem Foto-Termin zu erscheinen.


    Vielleicht sehen wir ihn demnächst als Trainer eines Landes wieder, daß ihn ehrlich zu schätzen weiß. Sowas soll's ja schon gegeben haben.

    Die Bilder wären ja schon für eine nicht-zielgerichtete Werbekampagne etwas mäßig, aber speziell für New Yorker?


    Soll man einen New Yorker überzeugen einen Transatlantikflug nach Dûsselørf anzutreten, indem man ihm lauter Bilder von Dingen zeigt, die es in NYC schon zu Hauf gibt?


    • Wir haben einen Hafen und interessante Hochhäuser an einem Fluß -- wie Ihr am Hudson, nur viel kleiner.
    • Wir haben ein Museum für moderne Kunst an einem Park, wie Euer Guggenheim / Metropolitan, nur viel kleiner.
    • Wir haben ein Wasserbecken mit Springbrunnen-Statue, wie an jeder Ecke im Central-Park, nur viel kleiner.
    • "We have our Königsallee": Ist wie 5th Avenue, nur viel kleiner.

    Das einzige, was New Yorker (und alle Amis) nicht im Überfluss haben sind echte Burgruinen / Schlösser und historische Altstädte.
    Schloss Benrath ist also schon eher interessant aber der Winkel aus dem es hier gezeigt wird läßt es auch schon fast aussehen wie eine Stelle im Central Park.


    Obendrein hören sich die "Let's ..."-Slogans ein bißchen wie Green-Line-1 Schulenglisch an.


    Ich glaub jedenfalls nicht, daß da auch nur ein New Yorker anbeisst.

    Ich hatte mich nach dem Sieg der Deutschen im Viertelfinale schon darüber gefreut, daß Deutschland nun - komme was wolle - noch zwei mal spielen wird.
    Für Zuschauer aus dem Rest der Welt wird das Spiel um den 3. Platz wohl nicht sehr wichtig sein (wer hat 2002 um Platz 3 gespielt?) aber für die Deutschen wird die Gesamtbilanz dann doch erinnerungswürdig bleiben:


    Italien hatte vor Deutschland keine nennenswerten Gegner, aber gegen die USA unentschieden gespielt (Eigentor hin oder her, trotzdem schwach - die USA wurden von allen anderen besiegt).


    Frankreich war mit zwei unentschieden nicht mal Gruppensieger, auch wenn Brasilien dann geschlagen wurde, aber Brasilien war dieses Jahr nicht grade Brasilien.


    Deutschland dagegen hat vor dem Italien-Spiel 5 mal gewonnen, wobei nur Costa Rica ein leichter Gegner war.


    Portugal hat bis gestern auch 5 mal gewonnen, wobei nur Iran und evtl. Angola leicht waren.


    Im Spiel um Platz 3 wird's also auch darum gehen, wer mit 6 Siegen aus dem Turnier geht. Sollte Frankreich Weltmeister werden, wäre der Sieger um Platz 3 sogar der einzige, der 6 mal gewonnen hätte.
    Der dritte Platz ist bei dieser WM in mancher Hinsicht fast mehr wert als der Titel des Vizeweltmeisters.


    Außerdem heißt es, daß Klinsmann diesmal Kahn ins Tor stellen wird, das wäre meiner Meinung nach auch ein Trost.
    Wenn bei Portugal Ricardo im Tor bleibt wird das wohl schonmal das Spiel mit den beiden besten Torwächtern.


    --wo ich grad so viel mit Zahlen rumspiele, das ist jetzt mein 100. Post in der DC gewesen, yipee!

    Zitat

    Original von Dominic
    allerdings verstehe ich nicht warum man die zigarettenwerbung verbieten will, denn dann müsste man auch alkoholwerbung verbieten.


    eins nach dem anderen :D


    Naja anders als von Zigaretten kann man von Alkohol keinen Krebs kriegen, davon wird das Gesundheitssystem wohl nicht so sehr belastet.


    Das Gebahren der Zigarettenproduzenten und -Lobbyisten ist auch schon oft auffällig dreist gewesen, mit gefälschten Studien und immer neuen Versuchen, trotz Verboten an die Kids ranzukommen--


    Alles in allem gräbt diese Bewegung hier ja auch grade den Leuten den Boden ab, die immer nach dem Muster "Wenn Alkohol und Zigaretten erlaubt sind, wieso dann nicht auch mein Lieblingsgift?" argumentieren.

    Immerhin dürfte es dem Nachwuchs langsam weniger und weniger cool erscheinen, mit dem Rauchen anzufangen.


    Von Leuten, die schon paar mal vergeblich versucht haben aufzuhören hab ich u.a. gehört, daß sie in Situationen, wenn in einer geselligen Gruppe einige eine Fluppe hervorziehen und anzünden selbst wieder schwach wurden.


    Für diese beiden Gruppen (potentielle Anfänger & Aufhörer) dürfen überzeugte Raucher ruhig ein bißchen 'leiden'.