Und hier Infos zum Event für den Rest der Welt...
Der erste Schnee fällt am Donnerstag
Schneeballschlacht im Pulverschnee, Glühwein und Kaiserschmarrn, Schlittenhunderennen und alpine Winterstimmung - rund um den Ski-Langlauf-Weltcup am Wochenende in Düsseldorf organisieren Tourismus-Strategen aus dem Salzburger Land "das bisher größte Winterfest am Rhein". Im Mittelpunkt aber stehen die Sprintrennen im FIS-Ski-World-Cup: Mit dem Bau der beiden großen Rampen auf der Rheinuferpromenade ist begonnen worden. Sie gehören zu dem 750 Meter langen Rundkurs mit Start und Ziel am Schlossturm, auf dem die Elite der Ski-Sprinter am 26. und 27. Oktober um Weltcup-Punkte kämpft.
So viel ist sicher: Die Weltelite im Skilanglauf wird am Wochenende am Burgplatz an den Start gehen. Aus Deutschland sind Tobias Angerer, Claudia Künzel und Evi Sachenbacher, die in Salt Lake City die Silbermedaille im Sprint gewonnen hat, dabei. Die goldgekrönte Damenstaffel tritt in Düsseldorf komplett an. Aus Norwegen kommen Thomas Alsgaard und Bente Skari, dazu Topläufer aus Schweden, Italien und Finnland. Insgesamt sieht das Programm vier Rennen vor, neben den Sprintrennen für Damen und Herren laufen auch verschiedene Staffeldisziplinen.
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Die Piste führt als Rundkurs vom Burgplatz zunächst in Richtung Schulstraße. In Höhe des Restaurants Garden muss eine 40 Meter lange Rampe überwunden werden. Unter ihr können die Zuschauer den Innenraum des Rundkurses erreichen. Ab Schulstraße geht es dann hinab zum Unteren Werft. Dort entsteht eine zweite Rampe, über die die Wettkämpfer zum Burgplatz hoch laufen müssen. Sie ist immerhin 80 Meter lang und elf Meter breit. Beide Rampen weisen eine Steigerung von 13Prozent auf.
Woher kommt der Schnee? Die Allrounder-Skihalle in Neuss ist Veranstalter des Weltcup-Wochenendes. Dort wird auch der Schnee produziert und in der nötigen Menge gelagert. Ab Donnerstag wird er angeliefert: insgesamt 2500 Kubikmeter in 120Lkw-Ladungen.
Die Fachleute haben keinen Zweifel, dass sich die weiße Pracht nicht vorzeitig dahinschmilzt. Es ist wie in den Bergen: Die Eigenkälte des Schnees wird auch am Rhein dafür, sorgen, dass der Schnee lange genug liegen bleibt.
Der Startschuss für das erste Rennen fällt am Samstag um 9.30 Uhr. Am Sonntag geht es ab elf Uhr in die nächste Runde. Der Eintritt ist frei.
Gruß vom SCHoSCH