#2 Uranabbau zerstört die Lebensgrundlagen von Zehntausenden.
Rund 70 Prozent der Welt-Uranreserven liegen auf dem Gebiet indigener Bevölkerungsgruppen. Der Uranabbau zerstört ihre Dörfer, raubt ihre Weide- und Ackerflächen, vergiftet ihr Wasser.
#3 Wasserverschwendung
Uranabbau raubt kostbares Trinkwasser.
Um das Uran aus dem Erz herauszulösen, sind große Mengen Wasser nötig. Doch in vielen Uranabbaugebieten ist Wasser Mangelware. Der enorme Wasserbedarf der Minen und Uranerz-Aufbereitungsanlagen steht in Konkurrenz zum Wasserbedarf von Menschen, Vieh und Landwirtschaft.
#4 Radioaktive Schlammseen
Giftschlämme des Uranbergbaus gefährden Mensch und Umwelt.
Bei einem Urangehalt von 0,2 Prozent bleiben von jeder Tonne Uranerz 998 Kilo giftiger Schlamm zurück, der in Senken und künstlichen Seen landet. Diese sogenannten Tailings enthalten noch 85 Prozent der Radioaktivität des Erzes und viele Gifte wie zum Beispiel Arsen. Radioaktive Stoffe aus den Tailings verseuchen Luft und Grundwasser über Jahrtausende, ein Dammbruch oder Erdrutsch hat katastrophale Folgen.
#13 Emissionen
Atomkraftwerke geben über den Schornstein und ins Wasser radioaktive Stoffe ab.
#17 Heiße Flüsse
Das warme Abwasser aus Atomkraftwerken raubt den Fischen den Sauerstoff.
Atomkraftwerke sind Energieverschwender – mit ihrem bis zu 33 Grad warmen Abwasser heizen sie vor allem die Flüsse auf. Das raubt den Fischen gleich doppelt den Atem.