Fahrenheit 9/11 ist eine Mischung aus starker Kritik an George W. Bush und dessen „Politik“ und Futter für die, die dem Antiamerikanismus sowieso schon zugewand sind.
Moore stellt Bush so hin wie er ist, lächerlich.
Er wirft unteranderem folgende Fragen auf :
Welche Verbindung besteht zwischen der Bush Familie und der Ladens Familie?
Warum lässt er genau diese wenige Tage nach dem Anschlag auf das WTC das Land verlassen?
Arbeitet Bush eigentlich? Zumindest indem Maßen wie man es von dem Presidenten der Vereinigten Staaten erwarten könnte? Oder ist er nur gut darin Urlaub zu machen und irgendwelche Golfbälle in irgendwelche Löcher zu katapultieren?
Mir gefiel besonders die Szene in der Bush von den Anschlägen erfuhr, er saß einfach nur da, in einer Grundschulklasse die er zu dem Zeitpunkt besuchte und las zwar etwas nachdenklich aber ganz ruhig weiter mit den Kindern in dem Buch „Das kleine Zicklein“...
Würde sich nicht jeder da die Frage stellen, was denkt Bush eingentlich, was ist seine Aufgabe, und vor allem ist er der Richtige für die Stelle des Presidenten der Vereinigten Staaten?Aber ich glaube, bzw. bin mir sicher, auch ohne diesen Film hätte das jeder normal denkende Mensch gewusst. Moore bestätigt genau das Bild welches wir schon von unserem George W. Bush haben.
Der Film lebt von dem etwas beißendem Wortwitz und von der vorgespielten scheinbaren Naivität. Was nicht weiter schlimm ist, allerdings denk ich, und da waren wir uns nach dem Kinobesuch eigentlich einig (wenn nicht korigiert mich), dass Moore diesen Film fast ausschließlich zur Vermeidung der Wiederwahl von Bush gedreht hat... Was ja gut wäre
Doch denke ich das Dokumentarfilm hier nicht richtig formuliert ist, da Moore den Zuschauer stark durch seine eigene Meinungen beeinflusst...
Aber es ist schon verblüffend und ebenso interessant wie aufschlußreich doch dieser Film ist. Denn das wirre Geflecht aus eigenem Interesse und Politik ergibt immer Korruption! In dem Falle sind immer diese bestraft die eigentlich am ärmsten sind... So ziehen zuerst die sozialschwächsten in den Krieg, die eigentlich von dem was sie verteidigen im Stich gelassen wurden. Interessant fand ich auch die Tatsache dass keiner der Abgeordneten seine eigenen Kinder in den Krieg schicken würde.
Bush`s Kommentare zu solchen Tatsachen waren nur; „Ich weiss nicht wie es ist jemanden aus der Familie zu verlieren, das finde ich schade“ Für mich ist es nur Schade bzw. wohl eher eine Schande dass so ein Mann je an die Macht kommen konnte und dass das worüber man im Kino lacht nicht nur ein Film war, sondern die Realität...
Da ich ja nicht den ganzen Film beschreiben will und kann komm ich jetzt zu einem Abschluss
Es lohnt sich den Film zu sehen, von der Machart ist er einwandfrei und interssant ist er ebenso, vollgestopft mit vielen Informationen ist er ein sehenswerter Film!! Auch wenn, da muss ich Holger recht geben, die Kritik an Bush sehr weit auf die persönliche Ebene ging.