Beiträge von macgreru

    HSG gibt sich kämpferisch


    (RP) Nach dem Abstieg der Handballer aus der ersten Bundesliga gibt sich Manager Frank Flatten kämpferisch. Mit neuen Strukturen, aber dem gleichen Spieler-Stamm peilen die Blau-Gelben den sofortigen Wiederaufstieg an.


    Frank Flatten war in seinem Element. Der Manager der HSG präsentierte zunächst einen Rückblick, bevor er sich der Zukunft zuwandte. Die von ihm blumig präsentierte Bilanz konnte sich eigentlich durchaus sehen lassen. Aufstieg in die Handball-Bundesliga, zwei Hallen-Umzüge - zudem wurde in vier Jahren der Etat vervierfacht. „Professionelle Voraussetzungen“, wie Flatten bekundet. Doch sportlich hielt die HSG nicht mit, am Ende der Saison folgte der Abstieg in die Zweite Liga. Von Auflösung wurde gesprochen, vom Ende des Klubs. Davon ist nun keine Rede mehr. Der sofortige Wiederaufstieg ist angepeilt. Flatten ging nur bedingt ins Detail, verwies vielfach auf den 1. Juli. An diesem Tag soll die „neue“ HSG stehen. Die Pläne im einzelnen:


    Das Umfeld Die HSG wird künftig neu strukturiert sein. „Wir haben mehrere Pläne in der Hinterhand, wie der Verein in Zukunft aufgestellt werden soll.“ Konkretes lässt der Manager nicht verlauten, verweist hier auf den 1. Juli. Bis dahin wird auch entschieden, ob Vereinspräsident Erwin Schierle sein Amt aufgeben wird. „Schierle und Flatten gehören eigentlich zusammen“, sagt der Manager. „Wenn es aber die neuen Strukturen zulassen, könnte Erwin sein Amt zur Verfügung stellen.“ Der Verein plant auch in der zweiten Liga mit einem fast identischen Etat wie in der vergangenen Saison. Gespräche mit Sponsoren (darunter auch Schierle) sind weitestgehend abgeschlossen oder auf einem guten Weg.


    Die Mannschaft Der Wiederaufstieg soll mit dem Stamm des bisherigen Personals angegangen werden. Zwölf Spieler bleiben der HSG erhalten. Also nicht der große Umbruch - gezielt wurden die „Schwachstellen“ der vergangenen Saison aussortiert. Allen voran Alexandros Vasilakis, dessen Wechsel nach Magdeburg früh feststand. „Seine Einstellung hat andere runtergezogen“, sagt Flatten. „Er hatte Sonderrechte, wie es kein anderer bei uns je hatte - und hat nichts davon zurückgezahlt.“ Auch die zweite vermeintliche Säule, Björn Navarin, muss gehen. „Björn ist zwar ein guter Kerl“, sagt Flatten. „Er kam jedoch als Leistungsträger zu uns, abgerufen hat er sein Potenzial fast nie.“ Wichtig: Torhüter „Alma“ Savonis bleibt. Die beiden verkündeten Zugänge Frantisek Sulc und Patrick Fölser erbaten sich indes noch ein wenig Bedenkzeit, der Verein verhandelt unterdessen mit zwei weiteren Akteuren.


    Der Trainer Hier verweist Flatten auf seinen Stichtag. „Nils ist nach dem Abstieg ein bisschen leer. Wir haben das Thema zurückgestellt, werden es dann aber ausführlich diskutieren.“


    Fazit Große Ziele - doch sicher ist wenig. Alles wartet auf den Juli...


    Quelle: http://www.rp-online.de/public…-stadt/nachrichten/445478

    HSG plant Neuanfang auf hohem Niveau


    2. HANDBALL-BUNDESLIGA. Savonis bleibt. Navarin geht. Trainerfrage ist noch ungeklärt.


    Frank Flatten wühlte gestern Nachmittag in Erinnerungen. Der HSG-Manager blickte zurück auf Zeiten, in denen seine Handballer gerade einmal einen für die zweite Bundesliga bescheidenen Etat von rund 600 000 D-Mark hatten. Im Schnitt verirrten sich 600 Zuschauer in die Schulturnhalle an der Graf-Recke-Straße. Die Gegenwart sah, finanziell, rosiger aus. 1,2 Millionen Euro Etat und 1951 Fans im Schnitt waren es zuletzt. Deutliche Steigerungen im Etat und auf den Rängen verhinderten freilich nicht den Bundesliga-Abstieg.


    "In Liga zwei starten wir einen Neuanfang auf hohem Niveau", verkündete Flatten gestern gewohnt vollmundig. Knapp eine Million Euro stehen zur Verfügung. Etwas weniger als der Bundesliga-Etat ausgewiesen hätte. Fast alle wichtigen Sponsoren halten der HSG die Treue.


    "Sofortige Rückkehr in die Bundesliga", lautet die Vorgabe von Nils Lehmann und seinen Spielern. Ob der Trainer das Ziel in Angriff nehmen darf, blieb gestern unklar. Lehmanns Vertrag bis 2008 besitzt für die zweite Liga keine Gültigkeit. Manager Flatten und Präsident Erwin Schierle wollen über die Trainerfrage noch mit der Mannschaft beraten. Die reist heute von Köln aus für drei Tage ins mallorquinische Cala Ratjada. Indes will der Vorstand bis zum 1. Juli neue Vereinsstrukturen schaffen. Präsident Schierle soll so lange noch im Amt bleiben.


    Saisonstart am 2. September


    Etwas Bewegung kam gestern in die Personalpolitik. Während der zwölfköpfige Kern des Teams, wie berichtet, zusammen bleibt, wird Björn Navarin die Mannschaft verlassen. "Björn sucht eine neue sportliche Herausforderungen", lautet die geschönte Formulierung von Manager Flatten bezüglich des Fehleinkaufs. Torhüter Almantas Savonis, der mit einem Wechsel zu TuSEM Essen geliebäugelt hatte (die NRZ berichtete), konnte trotz Ausstiegsklausel gestern zum Bleiben bewegt werde.


    Übrigens: Saisonstart ist am 2. September, voraussichtlich in der Süd-Staffel beim Bergischen HC in Wuppertal.
     
    Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.dues…f&auftritt=NRZ&dbserver=1

    Handball: Neuanfang auf hohem Niveau


    Die HSG Düsseldorf will die sofortige Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse schaffen.


    Düsseldorf. Die HSG Düsseldorf wagt den Neuanfang in der 2. Handball-Bundesliga mit vielen bekannten Spielern. Zwölf Akteure aus dem alten Kader bleiben, nur der Vertrag von Björn Navarin wurde aufgelöst. Die Abgänge von Nikos Kokolodimitrakis, Alexandros Vasilakis und Jörg Schürmann standen schon vorher fest.
     
    „Ich suche eine andere Herausforderung. Die Saison in Düsseldorf war für mich eine bittere Erfahrung“, sagt Navarin, ehemals der beste deutsche Bundesliga-Torjäger. Bei der HSG avancierte der 32-Jährige auch aufgrund von Verletzungen zum Totalausfall.
    Die Vertragsverhandlungen mit Trainer Nils Lehmann sind dagegen auf Eis gelegt. Erst nachdem der 38-Jährige von der Mannschaftstour aus Mallorca zurückkehrt, wird es Gespräche geben. Aber es zeichnet sich eine Trennung ab, auch weil nach Alternativen gesucht wird. Arbeitslos würde Nils Lehmann dennoch nicht werden. Hauptberuflich ist er Architekt und selbstständiger Unternehmer.


    „Wir wollen neue Strukturen aufbauen. Dazu brauchen wir Zeit“, sagt Manager Frank Flatten, der gestern die vorläufige Saisonplanung für die 2. Liga vorstellte. „Ich gehe davon aus, dass wir mit einem ähnlich hohen Etat wie in der vergangenen Saison gut aufgestellt sind. Es ist ein Neuanfang auf hohem Niveau. Wir wollen so schnell wie möglich in die 1. Bundesliga zurückkehren.“


    Die Stadtsparkasse bleibt auch eine Klasse tiefer im Boot
    Nach Angaben Flattens wird die HSG erneut mit rund 1,2 Millionen Euro planen können, nachdem auch die Stadtsparkasse (150 000 Euro pro Saison) als Trikotsponsor weitermacht. Für Erwin Schierle wird ein Nachfolger auf dem Präsidentenposten gesucht. Aber der 59-Jährige bleibt der HSG als wichtigster Sponsor (500 000 Euro) erhalten.
     
    „Flatten und Schierle gehören als Team einfach zusammen“, sagt der Manager. Zu den neuen Strukturen der HSG Düsseldorf wird wohl die Abkopplung der Profiabteilung aus dem Verein gehören. Wie bei vielen Klubs soll eine GmbH den Spielbetrieb des Zweitliga-Teams regeln. Der HSG-Präsident würde dann nur noch dem Verein (ohne Profiabteilung) vorstehen.
     
    Auf der anderen Seite müsste der Posten eines Geschäftsführers (Schierle) besetzt werden, während Frank Flatten weiter als Manager tätig sein wird. Ähnliche Strukturen sind im Profi-Handball bereits gängig.
     
    Verträge 2007/2008
    Tor: Almantas Savonis, Matthias Puhle
    Feld: Frank Berblinger, Maik Makowka, Robert Heinrichs, Jens Sieberger, Robert Runge, Max Ramota (alle bis 2008 ), Florian Gruchalla, Andrej Kogut, Philipp Pöter, Markus Neukirchen (alle bis 2009)
    Noch offen: Patrick Fölser (TuS Nettelstedt-Lübbecke), Frantisek Sulc (2. Bundesliga/TSG Friesenheim) – beide Verträge müssen neu verhandelt werden. Zwei Linkshänder werden dann noch verpflichtet.


    1. Saisonspiel: Bergischer HC - HSG Düsseldorf (2. September)


    Quelle: http://www.wz-newsline.de/?redid=161487

    Neuanfang ist große Chance - Rückkehr in die Bundesliga lautet das Ziel


    Am Samstag ist die HSG Düsseldorf zum dritten Mal nach 1990 und 1996 aus der Handball-Bundesliga abgestiegen. Doch anders als bei den anderen Abstiegen, hat der Verein nun eine solide Basis, ein professionelles Umfeld und plant nun einen "Neuanfang auf hohem Niveau" mit dem Ziel die sofortige Rückkehr in die Königsklasse zu realisieren. Spieler und Sponsoren halten der HSG weiter die Treue, Manager Frank Flatten will eine stärke Identifikation mit Düsseldorf erwirken.


    Mit einem Etat von rund 1,25 Millionen Euro startete, die HSG Düsseldorf in diese Saison in der Handball-Bundesliga, verkaufte vor der Runde mit Michael Haaß einen Nationalspieler und somit einen Leistungsträger der Blau-Gelben. 17 Punkte wurde eingeholt, am Ende musste das Team von Coach Nils Lehmann aufgrund der schlechteren Tordifferenz direkt absteigen, der TuS N-Lübbecke hat nun die Chance in den beiden Relegationsspielen am Donnerstag, 08. Juni und am Mittwoch, 13. Juni gegen den TSV Bayer Dormagen die Klasse zu halten.


    Im Vergleich dazu gab Bob Hanning von den Füchsen Berlin heute bekannt, dass der Bundesliga-Aufsteiger mit einem Etat von 2,6 Millionen Euro in die neue Saison geht und man 20 Punkte anpeilt und das Ziel nur der Klassenerhalt sein könne. TUSEM Essen und die Füchse Berlin gingen selbst in der Aufstiegssaison in der zweiten Handball-Bundesliga mit einem Etat von rund 2 Millionen Euro an den Start.


    Frank Flatten blickte auf der heutigen Pressekonferenz zurück. "Als ich begann, haben wir in der Graf-Recke-Straße vor 600 Zuschauern im Schnitt gespielt, hatten einen Etat von 650.000 DM, hatten einen VIP-Raum, der gleichzeitig Kraftraum war." Ein Jahr später verzichtete die Mannschaft auf 30 % Gehalt und realisierte den Bundesliga-Aufstieg, den rund 800 Zuschauer im Schnitt miterlebten. Im ersten Bundesliga-Jahr spielte man in Ratingen und der Philipshalle, erreichte einen Schnitt von 850 Zuschauer bei einem Etat von 600.000 Euro. In der Spielzeit 2005/2006 konnte man mit einem Etat von 850.000 Euro starten, erreichte einen Schnitt von 1.600 Zuschauern – bei der Vergabe von vielen Freikarten. In der abgelaufenen Saison 2006/2007 blieb der Zuschauerschnitt gleich, allerdings ohne Freikarten auszugeben. Der Etat konnte auf 1,25 Millionen Euro erhöht werden


    "Wir haben also einiges im Umfeld geschaffen, auf das wir stolz sein können. Vor fünf Jahren war die HSG Düsseldorf eine Zwei-Mann-Show, inzwischen haben wir eine Geschäftsstelle und vier nahezu hauptamtlichen Mitarbeitern, die Professionalisierung schreitet weiter voran", so Flatten. Die Anbindung an die Liga wurde durch den Jugend-Stützpunkt in Düsseldorf sowie Flatten´s Tätigkeit im Vorstand der Handball-Bundesliga geschaffen.


    "Bislang haben wir immer viel improvisieren müssen, wenn wir aufgestiegen sind, mussten wieder einmal in eine andere Halle umziehen, alles war wieder ganz neu.", so Flatten. "In diesem Jahr ist es anders. Die Strukturen stehen. Wir wollten uns in der Bundesliga weiter nach oben orientieren, so sind wir nun auch aufgestellt und mit diesem Niveau werden wir nun in der 2. Bundesliga antreten und wollen die sofortige Rückkehr in die Bundesliga realisieren."


    "Ich sehe diesen Neuanfang als große Chance für uns und dazu ist es erforderlich, dass wir unseren jetzigen Etat beibehalten, vielleicht sogar aufstocken können", so Flatten. Die Zeichen von den bisherigen Sponsoren sind durchweg positiv und wollen die HSG Düsseldorf auf dem Weg zurück in die Handball-Bundesliga unterstützen.


    "Wir haben im Gegensatz zur Vergangenheit ein Fundament und somit sind die Voraussetzungen klar: Wir wollen in der kommenden Spielzeit die Rückkehr in die Handball-Bundesliga realisieren", so Flatten. "In dieser Woche werden wir unsere Planungen fortsetzen unsere Strukturen bis Anfang Juli abschließend festlegen."


    Personell hat der Manager seine Planungen bereits vorangetrieben: So wird die HSG Düsseldorf neben Jörg Schürmann (Verein noch offen), Fabian Schneider (OSC Rheinhausen), Nikos Kokolodimitrakis (kehrt nach Griechenland zurück) und Alexandros Vasilakis (SC Magdeburg) nun auch Björn Navarin verlassen. Der Halblinke, der in dieser Saison nur 46/4 Treffer in 27 Spielen (Durchschnitt von 1,7 Toren pro Partie) erzielen konnte, führte am Montagmorgen ein Gespräch mit Manager Frank Flatten. Der 31-jährige sucht eine neue sportliche Herausforderung - die Trennung nach nur einem Jahr somit perfekt. Wohin der Weg von Björn Navarin führt, ist noch ungewiss. "Wir wünschen Björn jedenfalls alles Gute", so Flatten.


    12 Spieler aus dem aktuellen Kader werden bei der HSG Düsseldorf bleiben, auch Torhüter Almantas Savonis gab seine Zusage, er wurde zuletzt mit TUSEM Essen in Verbindung gebracht. "Wir haben nun nur noch ausschließlich Spieler in unserem Kader, die sich bedingungslos mit unserem Verein identifizieren", so Flatten.


    So sieht der Kader der HSG Düsseldorf für die Saison 2007/2008 aus:


    - Tor: Almantas Savonis (2008 + Option), Matthias Puhle (2008 )
    - Linksaußen: Robert Runge (2008 )
    - Rechtsaußen: Frank Berblinger (2008 + Option), Florian von Gruchalla (2009)
    - Rückraum Links: Philipp Pöter (2009), Max Ramota (2008 ), Markus Neukirchen (2009)
    - Rückraum Mitte: Jens Sieberger (2008 ), Andrej Kogut (2009) Rückraum
    - Rechts: Maik Makowka (2008 )
    - Kreisläufer: Robert Heinrichs (2008 )


    Ob die beiden bereits verpflichteten Frantisek Sulc (TSG Friesenheim) und Patrick Fölser nach dem Abstieg dennoch zur HSG Düsseldorf wechseln werden, steht noch nicht definitiv fest. "Aber ich bin positiv gestimmt. Frantisek hat sich noch eine Bedenkzeit von einer Woche erbeten und Patrick wird sich nach den Relegationsspielen äußern", so Flatten. "Derzeit stehen wir noch mit einem Halbrechten in Verhandlungen."


    "Ob wir weitere Spieler holen werden, hängt ausschließlich davon ab, wie es finanziell aussieht, denn wir wollen nur das ausgeben, was wir auch tatsächlich haben", betont Frank Flatten.


    Die Trainerfrage ist bislang noch nicht entschieden, diese soll ebenfalls bis Ende Juni geklärt werden. Der Vertrag von Coach Nils Lehmann galt ausschließlich für die Bundesliga.


    In Sachen Sponsoren hatte Frank Flatten bereits auch positive Kunde: So wird die Stadtsparkasse Düsseldorf an Board bleiben, zudem werden die Stadtwerke Düsseldorf, die Messe Düsseldorf und Schierle Stahlrohre weiterhin Partner bleiben und den Düsseldorfer Handball in gleicher Höhe unterstützen.


    Gespräche mit Burg-Wächter, Air Berlin und der Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH stehen noch an, aber auch hier gibt es bereits positive Zeichen. Weiterhin wird die HSG Düsseldorf für die kommende Spielzeit einen neuen Autopartner präsentieren können.


    Im Bereich Sponsoring wird Frank Flatten von Norbert Langer, den er aus gemeinsam Zeiten beim OSC Rheinhausen kennt, unterstützt - dieses Team hat sich bereits in den ersten Monaten bewährt und wird in den nächsten Wochen den neuen HSG-PartnerPool "Club der 100" weiter aufbauen.


    Die Zeichen für die HSG Düsseldorf sind positiv - der Abstieg ist nun eine große Chance für einen Neuanfang. Erstmals stehen die Blau-Gelben nach einem Abstieg nicht vor einem kompletten Neubeginn - wenn die Mannschaft in der kommenden Saison die Zuschauer mit Herz, Leidenschaft und Kampf und tollen Handball-Festen begeistern kann, kann so eine größere Identifikation erreicht werden.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=3018&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=39ea9da7c7

    Fazit:
    Es ist schon traurig ob der verpassten Chancen. Die Ziele waren nun wirklich nicht unerreichbar. Nur 1 Spiel mehr gewonnen, bzw. sogar unentschieden, und der Klassenerhalt wäre sicher gewesen. Der Blick auf die Tabelle zeigt das Dilemma:


    2 Mannschaften mit Punkten 17:51 als Absteiger bzw. in der Relegation. Über Platz 16 oder 17 entscheidet die Tordifferenz. Hier liegt die 2. verpasste Chance: immer auch auf das Torverhältnis achten, d.h. auch bei verlorenen Spielen sich nie aufgeben.


    3 Mannschaften mit dem sicheren Klassenerhalt mit Punkten 18:50. Ich glaube das gab es bisher noch nicht, dass 5 Mannschaften so eng zusammenliegen.

    Tränen, Trauer, Abstieg!
     
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Nach drei Jahren im Oberhaus muss die HSG wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.


    Das Abenteuer " Handball-Bundesliga in Düsseldorf" ist vorbei. Was für die HSG vor drei Jahren mit Altbierduschen aus XXL-Gläsern bei der Aufstiegsfeier in Ratingen begann, endete am Samstagabend in der KölnArena mit nicht minder kleinen Kullertränen. Ausgerechnet an der Stelle, wo die Nationalmannschaft vor knapp fünf Monaten den golden glänzenden WM-Pokal in die Höhe streckte, erlebte die HSG den bislang schwärzesten Moment ihrer Vereinsgeschichte, hockten Trainer Nils Lehmann und seine tief betrübten Schützlinge fassungslos auf und neben der Spielerbank.


    Mit dem Schlusspfiff der im Vorfeld zu erwartenden 29: 37-Pleite am letzten Spieltag gegen den turmhohen Favoriten VfL Gummersbach begannen die wohl längsten, schier nicht enden wollenden, fünfeinhalb Minuten, in denen die Spieler auf die Resultate der Konkurrenz warteten. Manager Frank Flatten ließ die Handydrähte nach Wetzlar und Nettelstedt glühen. Nur wenn zumindest einer der beiden patzte, bestand noch Hoffnung. Im Moment der bitteren Gewissheit, gingen in der KölnArena die Lichter aus, fielen hunderte blaue und weiße Luftballons aus vier großen Netzen von der Hallendecke wie blanker Hohn auf die am Boden zerstörten HSG-Spieler herab.


    Während der VfL sein Urgestein Francois-Xavier Houlet mit einem Feuerwerk verabschiedete und die Qualifikation zur Champions-League feierte, blickte Flatten zu Jörg Schürmann herüber und schüttelte den Kopf. Nettelstedt hatte Hildesheim besiegt (35:32), Magdeburg überraschend in Wetzlar gepatzt (29:30).


    Schürmanns schwerster Gang


    Schürmann, der scheidende Kapitän, schritt bei seinem sicherlich für ihn schwersten Gang ein letztes Mal vor seine Teamkollegen, senkte den Daumen und brach darauf hin in Tränen aus. Fortan gab es kein Halten mehr. Die wochenlange Anspannung, die Last und die Ungewissheit im Kampf um den Ligaverbleib brachen aus den Spielern heraus. Jens Sieberger vergoss auf der Bank sitzend hinter vorgehaltenen Händen dicke Tränen. Daneben weinte Youngster Philipp Pöter, der auch gegen den VfL wieder einmal bester HSG-Akteur war, in sein himmelblaues Handtuch.


    Es war die Zeit der starken Frauenschultern. Manager-Gattin Jasmin nahm Frank Flatten tröstend in den Arm. Spielertrainer Nils Lehmann flüchtete sich aus der bitteren Abstiegs-Realität minutenlang in die Umarmung von Freundin Daniela. Erstklassig waren in diesen Momenten nur noch die rund 50 nimmermüden Fans, die auch in der schwersten Stunde ihre Spieler mit lautstarken HSG-Rufen in die Kabine begleiteten.


    Die vagen Hoffnungen von Mannschaft und Anhängerschaft, aus eigener Kraft den Klassenerhalt noch realisieren zu können, erhielten zu Spielbeginn ganze sieben Minuten lang viel versprechende Nahrung. Doch nach Philipp Pöters Treffer vom Kreis zur überraschenden 6: 2-Führung, erlebte die fortan völlig konsternierte HSG ihr persönliches Waterloo. Mit 12:1 Toren in ebenso rekordverdächtigen elf Minuten (!) hatten die Oberbergischen ihren 2: 6-Rückstand in eine 14: 7-Führung gedreht.


    Einzig Philipp Pöter stemmte sich noch gegen die geballte Gummersbacher Übermacht, während das Rückraum-Duo Vasilakis/Makowka an diesem Abend zusammen in etwa so viel Torgefahr ausstrahlte wie eine Pfadfindergruppe auf Exkursion im Naturkundemuseum. Was immerhin noch ansehnlicher war als das, was - wieder einmal - Björn Navarin zum Besten gab.


    Die HSG steht nun vor einem Neuanfang in der 2. Bundesliga - und vor vielen unbeantworteten Fragen.


    Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.onli…ver=1&dbosserver=1&other=

    Das Abenteuer Bundesliga ist vorbei


    Nach der 29:37-Niederlage gegen den VfL Gummersbach ist die HSG Düsseldorf abgestiegen. Der Verein will kommende Saison den Wiederaufstieg schaffen. Die Personalplanung fängt jetzt erneut an.
     
    Düsseldorf.
    Gegensätzlicher hätte dieser Nachmittag in der KölnArena nicht sein können. Vom Hallendach regnete es Tausende von Luftballons in Blau-Weiß, den Vereinsfarben des VfL Gummersbach. Fast 16 000 Zuschauer feierten den zwölffachen deutschen Meister für eine tolle Saison und die Qualifikation zur Champions League, während die Handballer der HSG Düsseldorf die wohl bitterste Stunde ihrer sportlichen Laufbahn erlebten. Nur wenige Minuten nach der 29:37 (12:22)-Niederlage gegen den VfL Gummersbach war der Abstieg am Samstag um 16.38 Uhr besiegelt. Den Weg in die Katakomben zum Duschen beschritt jeder für sich allein: stumm, fast schon lethargisch. Nur Philipp Pöter umarmte einen weinenden Fan, Robert Runge schritt gedankenverloren durch ein Meer von Luftballons. Andere hatten Tränen in den Augen, saßen zusammengekauert am Spielfeldrand.
     
    Die Konkurrenz im Abstiegskampf hatte gewonnen, Nettelstedt gegen Hildesheim und Wetzlar gegen Magdeburg. Das Fernduell um den Klassenerhalt hatte die HSG verloren. Statt in der kommenden Saison in der Kieler Ostseehalle oder in der KölnArena zu spielen, muss Düsseldorf ab September über die Dörfer tingeln. TV Korschenbroich, Bergischer HC, Concordia Delitzsch, TV Hüttenberg oder EHV Aue sind dann die Gegner in der Südgruppe.


    Auch die Zukunft von Nils Lehmann steht in den Sternen


    „Wenn mir das jemand vor sechs Wochen gesagt hätte – undenkbar“, sagte Nils Lehmann eine halbe Stunde nach dem Schlusspfiff. „In den nächsten Tagen werden wir über die Zukunft entscheiden, auch über meine“, sagte der 38-Jährige. Denn Lehmanns neuer Vertrag gilt nur für die erste Liga. „Wenn ich abgestiegen bin, will ich auch wieder mit der Mannschaft aufsteigen“, sagte der Ex-Nationalspieler, der nach seiner Reaktivierung zum letzten Mal für die HSG auflief.
     
    Neben Alexandros Vasilakis und Nikos Kokolodimitrakis, die in Gummersbach jeglichen Einsatz vermissen ließen, werden den Verein noch andere Spieler verlassen (müssen). Die Verträge der enttäuschenden Top-Verdiener Björn Navarin und Max Ramota sind ebenfalls auf die erste Liga fixiert.
     
    „Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen die Weichen für die kommende Saison stellen. Das Ziel heißt ganz klar Wiederaufstieg. Wir werden uns nur ein Jahr aus der höchsten deutschen Spielklasse verabschieden“, kündigte Manager Frank Flatten an. Eigentlich wollte die Mannschaft nach dem letzten Saisonspiel den Klassenerhalt zünftig in einem Brauhaus an der Oststraße feiern. Die Stimmung war verständlicherweise arg gedrückt. Einmal wird das Team noch komplett sein, bevor sich die Wege der Spieler trennen. Die Abschlussfahrt am Dienstag führt nach Mallorca.
     
    KOMMENTAR: HSG steht am Scheideweg


    Die HSG Düsseldorf steht am Scheideweg. Der Abstieg bietet auch die Chance zum Neuanfang, falls sich Wirtschaftsunternehmen zu dem Klub bekennen und neue Sponsoren den Weg in eine erfolgreichere Zukunft ebnen. Wenn es so weitergeht wie bisher wird der Verein nie über das Mittelmaß mit dem Hang zur Zweitklassigkeit herauskommen. Es ist überwiegend dem Mäzenatentum von Erwin Schierle zu verdanken, dass die HSG Düsseldorf nicht schon längst in der Versenkung verschwunden ist. Solange der Klubchef aber zu 60 Prozent für den Saisonetat sorgen muss, kann Düsseldorf keine Handball-Hochburg werden. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wohin der Weg führt. Mittelmaß kommt bei den Handballfans in Düsseldorf jedenfalls nicht an.


    Quelle: http://www.wz-newsline.de/?redid=161356

    HSG - Ende eines Traums


    (RP) Zum dritten Mal nach 1990 und 1996 sind die Düsseldorfer Handballer in die Zweite Liga abgestiegen. Ein Großteil der Mannschaft will zusammenbleiben und den direkten Wiederaufstieg schaffen.


    Nils Lehmann blickt ins Leere. Um ihn herum jubeln die Anhänger des VfL Gummersbach. Der Handball-Verein aus dem Bergischen hat in der Köln-Arena den Einzug in die Champions League geschafft. Im letzten Saisonspiel. Überall liegen Luftballons in Weiß und Blau herum - den Farben des VfL. Es ist laut. Es ist eigentlich kein Platz für Trauer. Doch Lehmann, der Spielertrainer der HSG, bleibt auf der Bank sitzen. Er hat mit seinem Klub mit 29:37 verloren. Düsseldorf ist damit in die Zweite Liga abgestiegen. „Das ist eine bittere Erfahrung, aber wir sind hingefallen und werden wieder aufstehen“, sagt der 38-Jährige. „Ich hoffe, dass ich weiter mit dabei bin.“


    Die Personalie Lehmann wird heute entschieden. Am Nachmittag will die HSG über ihre Pläne für die Zukunft berichten. Fest steht bislang lediglich, dass es mit professionellem Handball in Düsseldorf weitergeht. Doch noch ist völlig unklar, woher die Unterstützung für das ambitionierte Projekt direkter Wiederaufstieg kommen soll. „Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer noch einen Plan B in der Tasche habe“, orakelt Manager Frank Flatten. „Am Ende sind wir nur an einem Tor gescheitert. Hätten wir gegen Wetzlar gewonnen, dann würden wir auch weiterhin in der Bundesliga spielen.“ So also müssen die Rheinländer zum dritten Mal nach 1990 und 1996 den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.


    Jens Sieberger ist seit 2003 bei der HSG. Er war beim letzten Aufstieg in die Bundesliga dabei, er will jetzt auch in der Zweiten Liga in Düsseldorf bleiben. „Für ein paar Euro mehr wechsle ich nicht woandershin“, sagt er. „Wir müssen jetzt gemeinsam versuchen, den Handball in Düsseldorf wieder nach oben zu bringen. Das sind wir dem Klub, das sind wir unseren Fans schuldig.“


    Philipp Pöter sucht Trost bei seiner Freundin Nina. Pöter ist mit 21 Jahren einer der jüngsten in Reihen der HSG. Ausgerechnet er war mit elf Treffern gegen Gummersbach der beste Schütze. Die Routiniers blieben mal wieder blass. Keine Rede von Björn Navarin, der die meiste Zeit der Begegnung auf der Auswechselbank saß. Keine Rede von Alexandros Vasilakis, der seit Wochen nur Minimaleinsatz präsentierte. Keine Rede von Max Ramota, der irgendwie mal wieder verletzt war. Keine Rede von Kapitän Jörg Schürmann, der in der Defensivabteilung der HSG schon lange keine Rolle mehr spielt.


    „In der Kabine haben viele geweint. Es ist natürlich eine schreckliche Situation. Es macht doch jetzt aber überhaupt keinen Sinn, wenn wir uns gegenseitig in die Pfanne hauen“, sagt Pöter. „Wir haben als Mannschaft unser Ziel nicht erreicht. Vielleicht hätten einige noch etwas mehr Einsatz zeigen können. Aber das ist doch jetzt alles egal. Wir müssen uns eben neue Ziele stecken.“


    Quelle: http://www.rp-online.de/public…tadt/sport/aktuell/445116

    HSG: Der dritte Abstieg ist besiegelt


    Die HSG Düsseldorf verlor am 34. und letzten Spieltag der Saison 2006/2007 beim VfL Gummersbach mit 29:37 (12:22). Zeitgleich gewannen der TuS N-Lübbecke (35:32 gegen Hildesheim) und die HSG Wetzlar (30:29 gegen Magdeburg) ihre Partien – damit rutschten die Blau-Gelben auf den 17. Platz ab und steht neben Eintracht Hildesheim als zweiter Absteiger fest. Die Düsseldorfer müssen im Jahre 2007 nun zum insgesamt dritten Mal nach 1990 und 1996 in die 2. Handball-Bundesliga absteigen. Der TuS N-Lübbecke rettete sich in die Relegationsrunde aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber der HSG Düsseldorf.


    Das Spiel in der Kölnarena war lange zu Ende – der VfL Gummersbach feierte die Qualifikation zur Champions League und verabschiedete mit Alekandar Stanojevic, Michael Spatz und Francois-Xavier Houlet drei Spieler, die den Verein verlassen werden. Die HSG Düsseldorf hockte auf der Bank, wartete auf die Endergebnisse aus Lübbecke und Wetzlar. Manager Frank Flatten stand im ständigen Kontakt mit Pressesprecher Markus Hausdorf, der erst das Ergebnis aus Lübbecke über den Liveticker weitergeben musste und Minuten später auch den Sieg der HSG Wetzlar, der den Abstieg endgültig und definitiv besiegelte. Die Köpfe der Spieler sanken, einige Tränen flossen. Ebenso bei den Fans aus Düsseldorf – sie ließen ihren Gefühlen freien Lauf.


    Die Gäste aus Düsseldorf begannen beim VfL Gummersbach vor 15.841 Zuschauern konzentriert und aggressiv. Eine 1:0-Führung für die Hausherren drehten die Blau-Gelben um und führten nach sieben Minuten mit 6:2. Doch dann kamen die Blau-Weißen besser ins Spiel, legten ihre Nervosität ab und kamen in der 10. Minute zum 6:6-Ausgleich, im Gegenstoß erzielte die HSG jedoch noch einmal den 7:6-Führungstreffer durch Philipp Pöter.


    Danach erzielte der VfL Gummersbach acht Treffer in Folge und führte in der 18. Minute mit 14:7. Düsseldorf kam durch einen Treffer von Kreisläufer Robert Heinrichs auf vier Tore (11:15) vier Minuten vor der Halbzeitpause heran, doch Gummersbach blieb eiskalt und setzte sich noch einmal weiter ab – so hieß es schon zur Pause 22:12 für die Hausherren.


    Nach der Pause konnten die Blau-Gelben noch einmal verkürzen – Robert Heinrichs erzielte in der 41. Minute das 20:27. Alfred Gislason reagierte sofort, nahm eine Auszeit und Gummersbach zog wieder davon. Bis zur 46. Minute erzielten die Hausherren sechs Treffer in Folge und führte mit 33:20. Selbst VfL-Keeper Goran Stojanovic trug sich in der 43. Minute in die Torschützenliste ein – der Keeper traf mit einem Wurf von seinem Kasten aus ins Düsseldorfer Gehäuse zum 30:20.


    Auch Nils Lehmann nahm eine letzte Auszeit und zog seine Mannschaft noch einmal zusammen. Am Ende verkürzten die Blau-Gelben noch einmal auf 29:37. Doch dies reichte am Ende nicht mehr – Düsseldorf muss den bitteren Gang in die 2. Handball-Bundesliga gehen. Die Gegner heißen dann nicht mehr Kiel, Flensburg oder Gummersbach sondern Korschenbroich, der Bergische Handball-Club oder aber auch EHV Aue.


    Kay Rothenpieler (heute Coach vom ASV Hamm), der von 1992 bis 1995 in Düsseldorf auf Rechtsaußen aktiv war, war am Samstagnachmittag zu Gast bei HBL.TV als Co-Kommentar. „Vor sechs bis acht Wochen hat mit Düsseldorf als Absteiger niemand gerechnet, das ist schon eine Überraschung, dass die Mannschaft nun neben Hildesheim in die 2. Bundesliga absteigt“, so der ehemalige Publikumsliebling. „Ich hänge nach wie vor an Düsseldorf und es ist bitter für mich diesen Abstieg hier zu erleben.“


    Statistik:
    VfL Gummersbach: Nándor Fazekas (bei einem Siebenmeter), Goran Stojanovic (1. bis 46. Minute, 1 Tor, 18 Paraden), Christian Ramota (46. bis 60. Minute, 4 Paraden) – Bennet Wiegert, Francois-Xavier Houlet (1), Daniel Narcisse, Momir Ilic (8/2), Sverri Andreas Jakobsson, Robert Gunnarsson (4), Michael Spatz (8 ), Alexis Alvanos (5), Gudjon Valur Sigurdsson (10), Jörg Lützelberger, Vedran Zranic, Aleksandar Stanojevic
    HSG Düsseldorf: Almantas Savonis (1. bis 60. Minute, 15 Paraden), Matthias Puhle (n.e.) – Max Ramota (n.e.), Florian von Gruchalla (n.e.), Robert Heinrichs (5), Frank Berblinger (6/3), Fabian Schneider (1), Robert Runge (n.e.), Maik Makowka (1), Jens Sieberger (4), Nikos Kokolodimitrakis, Björn Navarin, Alexandros Vasilakis (1), Andrej Kogut (3), Jörg Schürmann (n.e.), Philipp Pöter (8 ), Nils Lehmann
    Schiedsrichter: Wolfgang Heinz und Günter Hock, beide aus Waiblingen
    Zeitstrafen: VfL: 12 (18. Narcisse, 23. Lützelberger, 32. Alvanos, 47. Narcisse, 52. Jakobsson, 60. Gunnarsson) – HSG: 4 (22. Berblinger, 51. Lehmann)
    Siebenmeter: VfL: 3/2 (22. Ilic scheitert an Savonis) – HSG: 3/3
    Auszeiten: VfL: 25:41 Minute und 40:29 Minute – HSG: 13:50 Minute und 45:45 Minute
    Spielfilm: 1:0 (2.), 1:1 (3.), 2:3 (5.), 2:3 (5.), 2:5 (6.), 2:6 (7.), 3:6 (7.), 5:6 (8.), 6:6 (11.), 7:7 (11.), 8:7 (12.), 10:7 (14.), 12:7 (16.), 14:7 (18.), 14:8 (18.), 15:9 (21.), 15:10 (24.), 15:11 (26.), 18:12 (28.), 22:12 (Halbzeit) – 23:12 (31.), 24:13 (33.), 26:14 (35.), 27:16 (38.), 27:17 (39.), 27:18 (40.), 27:20 (41.), 28:20 (42.), 30:20 (43.), 32:20 (44.), 33:20 (46.), 33:22 (47.), 34:23 (50.), 34:24 (51.), 35:26 (55.), 36:29 (59.), 37:29 (Endstand)
    Zuschauer: 15.841


    Stimmen:
    Nils Lehmann:
    Der Sieg geht in Ordnung, der VfL war einen Tick besser. Wir hatten uns viel vorgenommen und sind auch gut ins Spiel reingekommen, weil wir den VfL mit unserer offensiven Deckung etwas überraschten. Wir haben dann aber zu viele Gegenstöße kassiert. Wir haben gut gekämpft, aber nicht nur gegen den VfL, sondern auch gegen die Herren in Schwarz. Einige Entscheidungen haben uns vor allem in der Anfangsphase zu schaffen gemacht, aber sie waren nicht spielentscheidend. Nach der Pause waren wir auf fünf Tore heran, aber dann hat der VfL das Spiel doch souverän nach Hause gebracht. Das ist natürlich ein enttäuschender Spieltag für uns und eine bittere Erfahrung. Wir sind hingefallen und wir stehen wieder auf. Seit drei Jahren läuft das Projekt mit jungen deutschen Spielern erfolgreich. Am Ende fehlte uns ein Punkt oder sogar nur ein Tor in den Spielen gegen Flensburg oder Wetzlar. Der Bundesligahandball gehört nach Düsseldorf, wir geben nicht auf.


    Alfred Gislason:
    Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir hatten uns vor der Saison vorgenommen, in die Champions League zu kommen. Das ist uns gelungen und insgesamt ein Riesenerfolg, wenn ich an die vielen personellen Probleme und Verletzungen denke, die wir in den letzten Monaten hatten. Wir kamen heute wie so oft langsam ins Spiel. Dann war die Deckung gut, der Torwart super und auch nach vorne haben wir stark gespielt. Die Qualifikation für die Champions League war ganz wichtig. Wir werden auch im nächsten Jahr eine starke Mannschaft haben.


    Der Abstieg der HSG Düsseldorf wurde nicht am letzten Spieltag besiegelt – mit einer Niederlage in Gummersbach musste man einfach rechnen. In den letzten beiden Heimspielen gegen Wetzlar und Lübbecke wurden nur einer von vier Punkten geholt. Letztlich fehlte der HSG nur ein einziges Tor mehr gegen die HSG Wetzlar – der Klassenerhalt wäre perfekt gewesen. In zu vielen Spielen ließ sich die Mannschaft zudem abschlachten – so sei nur an die 17:39 – Niederlage beim Triple-Sieger THW Kiel erinnert.


    In den nächsten Tagen heißt es für das Team um Manager Frank Flatten aufstehen und eine schlagkräftige Truppe für die 2. Handball-Bundesliga auf die Beine zu stellen, die dann die Rückkehr in die Handball-Bundesliga realisiert.


    Am Montag findet eine Pressekonferenz zum Thema „Quo vadis, HSG Düsseldorf ?“ statt.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=3017&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=0b12c12ac9

    Kiel holt das Handball-Triple - Hamburg Zweiter


    Leipzig (dpa) - Der THW Kiel ist der Handball-Meister aller Klassen. Nach Champions League und DHB-Pokal gewann der Titelverteidiger in einem Herzschlag-Finale auch die deutsche Meisterschaft.



    Durch einen 34:28 (14:14)-Heimsieg gegen die HSG Nordhorn hielt der Triple-Gewinner Verfolger HSV Hamburg auf Distanz und ist mit dem 13. Titel alleiniger deutscher Rekordmeister. Dank der besseren Tordifferenz blieben die Kieler vor den punktgleichen Hamburgern, die ihr letztes Saisonspiel bei Frisch Auf Göppingen mit 36:32 (21:18 ) für sich entschieden.


    »Sie haben mit ihren Erfolgen das Jahr gemeinsam mit der Nationalmannschaft zum Königs-Jahr des deutschen Handballs gemacht«, lobte Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), bei der Übergabe der Meisterschale den Rekordmeister. Die DHB-Auswahl hatte Anfang Februar bei der Heim-Weltmeisterschaft den Titel gewonnen. »Das ist unfassbar. Wir sind überglücklich. Ich habe keine Worte«, sagte Kiels Kapitän Stefan Lövgren, der dank einer »Wunderheilung« nach seinem Sehnenriss im Oberschenkel mitspielen konnte und anschließend mit den 10 250 Zuschauern in der Ostseehalle feierte. Hamburgs Trainer Martin Schwalb gratulierte den Kielern: »Glückwunsch an den THW. Wir haben unseren Teil dazu beigetragen, dass es spannend war bis zur letzten Minute. Vor dieser Mannschaft muss man den Hut ziehen.«


    Neben Kiel und Hamburg spielen in der kommenden Saison die SG Flensburg-Handewitt trotz einer abschließenden 34:35 (18:19)-Niederlage beim TV Großwallstadt und der VfL Gummersbach in der Champions League. Der bisherige Rekordmeister Gummersbach distanzierte in der Kölnarena die HSG Düsseldorf mit 37:29 (22:12) und schickte das Team von Trainer Nils Lehmann in die 2. Liga.


    Zuvor stand bereits Eintracht Hildesheim als Absteiger fest. Der TuS N-Lübbecke rettete sich dank eines 35:32 (17:14) über Hildesheim auf Relegationsplatz 16 und spielt nun gegen den Sieger des Duells Stralsunder HV - Bayer Dormagen um den Klassenverbleib. Mit einem überraschenden 30:29 (18:13)-Erfolg über den SC Magdeburg entledigte sich die HSG D/M Wetzlar aller Abstiegssorgen und verbesserte sich noch auf den 15. Rang.


    Wie Pokalverteidiger Magdeburg treten nächste Saison Nordhorn und der TBV Lemgo im europäischen EHF-Cup an. Die Lemgoer gewannen das letzte Spiel unter Interimstrainer Volker Zerbe mit 32:27 (19:13) gegen HBW Balingen-Weilstetten. In der kommenden Spielzeit betreut Peter Meisinger die Ostwestfalen.


    Ebenfalls international sind in der Saison 2007/2008 die SG Kronau/Östringen und der TV Großwallstadt im Europapokal der Pokalsieger dabei. Kronau, das zum Abschluss GWD Minden mit 30:29 (14:13) bezwang, qualifizierte sich als DHB-Pokalfinalist, das der THW Kiel in der Champions League antritt. Der TV Großwallstadt nimmt als Tabellenneunter den von Europapokal-Sieger Hamburg eroberten zweiten Startplatz ein.
     
    Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.onli…ver=1&dbosserver=1&other=

    THW Kiel siegt im Herzschlag-Finale


    Kiel (RPO). Der THW Kiel hat das Herzschlag-Finale um die deutsche Handball-Meisterschaft gewonnen und damit nach der Champions League und dem DHB-Pokal seinen dritten Titel in dieser Saison geholt.


    Der nunmehr alleinige deutsche Rekordmeister (13 Titel) behauptete am 34. und letzten Bundesliga-Spieltag seine Tabellenführung durch einen 34:28 (14:14)-Sieg gegen die HSG Nordhorn vor dem punktgleichen HSV Hamburg aufgrund der besseren Tordifferenz.


    "Das ist ein unglaubliches Gefühl. Drei Titel in einer Saison, das ist phantastisch", sagte THW-Kapitän Stefan Lövgren, der sein Comeback nach sechs Wochen Pause wegen einer Leistenverletzung gab.


    Während in Kiel die Meisterschale übergeben wurde, zog auch der Tabellenzweite ein positives Saisonfazit nach dem Gewinn des Europacups der Pokalsieger. "Wir haben unseren Teil zu einer spannenden Saison beigetragen. Darauf können wir stolz sein. Kiel wird heute feiern und wir auch", meinte HSV-Coach Martin Schwalb.


    Neben Kiel und Hamburg zogen auch die SG Flensburg-Handewitt und der VfL Gummersbach in die Champions League ein. Allerdings unterlag Flensburg beim TV Großwallstadt 34:35 (18:19), Gummersbach setzte sich gegen die HSG Düsseldorf 37:29 (22:12) durch. Durch die Niederlage muss Düsseldorf neben Eintracht Hildesheim den Gang in die zweite Liga antreten, während sich die HSG Wetzlar durch ein 30: 29 (18:13) gegen den SC Magdeburg den Klassenerhalt sicherte.


    HSG Düsseldorf abgestiegen


    Der TuS N-Lübbecke verhinderte unterdessen den direkten Abstieg durch ein 35:32 (17:14) gegen Hildesheim. Lübbecke muss aber in der Relegation gegen den Stralsunder HV oder Bayer Dormagen aus der 2. Liga antreten, die sich am Sonntag (17.00 Uhr) nach einem 31:31 im Hinspiel zum Rückspiel in Stralsund gegenüberstehen.


    Zudem gewann am 34. Spieltag der TBV Lemgo 32:27 (19:13) gegen HBW Balingen-Weilstetten, während MT Melsungen die letzten Zweifel am Klassenerhalt durch ein 39:29 (23:16) gegen den Wilhelmshavener HV ausräumte. Die SG Kronau/Östringen behielt hingegen mit 30:29 (14:13) gegen GWD Minden die Oberhand und spielt wie Nordhorn in der kommenden Saison im Europacup der Pokalsieger, während Lemgo, Magdeburg und Großwallstadt im EHF-Cup antreten werden.


    Vor 10.250 Zuschauern in der ausverkauften Kieler Ostseehalle tat sich der Favorit lange Zeit schwer und musste in der ersten Halbzeit fast immer einem Rückstand hinterherlaufen. Der französische Nationaltorhüter Thierry Omeyer hielt den THW in dieser Phase mit seinen Paraden im Spiel. Bei den Gastgebern, die immer wieder am Nordhorner Schlussmann Peter Gentzel scheiterten, gab Kapitän Stefan Lövgren nach sechs Wochen Pause wegen einer Leistenverletzung sein umjubeltes Comeback.


    Nach dem Wechsel setzte sich Kiel bis zur 42. Minute vorentscheidend auf fünf Tore (25:20) ab. In den Schlussminuten kam Nationaltorwart Henning Fritz in seinem letzten Spiel für Kiel zum Einsatz und wurde vom Publikum begeistert gefeiert.


    Quelle: http://www.rp-online.de/public…port/mehr/handball/444717

    Nun ist es klar: Düsseldorf ist abgestiegen.


    Nächste Saison heißt es dann 2. Liga - ist ja auch nicht schlecht. Ich hoffe nur, dass das Management die Fehler der letzten beiden Jahre erkennt, sich neu aufstellt und eine sympathische Mannschaft zusammen bekommt. Dann bin ich auch gerne wieder als Zuschauer dabei. Schade, dass die viele Arbeit von Herrn Flatten & Co. in dieser Saison kein Früchte getragen hat, sie waren auf einem guten Weg, in Düsseldorf den Handball populärer zu machen. In dieser Saison - speziell die Rückrunde - hat meiner Meinung nach ein großer Teil der Mannschaft kläglich versagt. Auch ein resoluter Trainer hätte mehr Erfolg erzielen können als das unrühmliche "Dreigestirn".


    Also, auf gehts. Ein oder zwei Jahre zweite Liga und dann der Wiederaufstieg in die erste Liga. Bis dahin sind die Konkurrenten Wetzlar und Nettelstädt auch weg. ;-)

    A B S T I E G  ;( ;( ;(


    Kiel schafft Triple, Düsseldorf steigt ab


    Der THW Kiel hat das Triple geschafft. Nach dem Gwinn des DHB-Pokals und der Champions League sicherten sich die Norddeutschen mit einem 34:28 (14:14) Sieg über die HSG Nordhorn auch die Deutsche Meisterschaft. Vizemeister ist der HSV Hamburg, der zwar in Göppingen mit 32:36 gewinnen konnte, aber auf Grund der Tordifferenz das Nachsehen gegenüber den Rekordmeister hatte.


    Die HSG Düsseldorf muss sich aus der ersten Liga verabschieden. Die Rheinländer verloren in der Kölnarena gegen den VfL Gummersbach mit 29:37, während der TuS N-Lübbecke gegen Eintracht Hildesheim (35:32) und die HSG Wetzlar gegen Magdeburg (30:29) gewannen. Wetzlar schafft somit den direkten Klassenerhalt, während Lübbecke in die Relegation muss. Für die Oberbergischen bedeutete der Heimerfolg gleichzeitig die erneute Qualifikation für die Champions League.


    Mit einem Heimsieg beendeten der TV Großwallstadt, 35:34 gegen Flensburg, und die SG Kronau-Östringen, 30:29 gegen GWD Minden die Saison. Auch der TBV Lemgo, 32:27 gegen Balingen, und die MT Melsungen, 39:29 gegen den Wilhelmshavener HV, konnten sich vor heimischer Kulisse mit einem Sieg die Saison beenden.


    Die Entscheidungen der Saison 2006/07 im Überblick:


    Deutscher Meister und Teilnehmer Champions League: THW Kiel
    Teilnehmer Champions League: HSV Hamburg, SG Flensburg-Handewitt, VfL Gummersbach
    Teilnehmer EHF-Pokal: HSG Nordhorn, SC Magdeburg, TBV Lemgo
    Teilnehmer Europapokal der Pokalsieger: SG Kronau/Östringen, TV Großwallstadt
    Relegation um den Klassenverbleib: TuS N-Lübbecke
    Absteiger: HSG Düsseldorf Eintracht Hildesheim



    Quelle: http://www.handball-world.de/o.red.c/news.php?auswahl=9187


    Nachfolgend die Tabelle von heute / Ende der Saison 2006/2007
    Quelle: handball-world.com

    "Wir können keine Rücksicht auf den Gegner nehmen" - Gummersbach will mit Sieg gegen Düsseldorf in die Champions League


    Der VfL Gummersbach steht im letzten Spiel der Saison vor einer Pflichtaufgabe. Zu Gast in der Kölnarena, erwartet werden zum Saisonfinale bis zu 15.000 Fans, ist die abstiegsgefährdete HSG Düsseldorf, die bei einer Niederlage auf Schützenhilfe aus Hildesheim oder Magdeburg angewiesen wäre, um den direkten Abstieg zu vermeiden. "Wir können am Samstag keine Rücksicht auf den Gegner nehmen. Wir wollen in die Champions League, nur dieses Ziel zählt", macht Gummersbachs Trainer Alfred Gislason die Situation klar, nur mit einem Sieg steht der VfL sicher in der Champions League.


    Bis zu 15.000 Zuschauer, Tickets in allen Preiskategorien gibt es noch an der Tageskasse, erwartet der VfL Gummersbach morgen in der Kölnarena und will mit diesen Fans im Rücken mit einem Sieg gegen die HSG Düsseldorf den vierten Tabellenplatz verteidigen und sich so das Ticket für die Champions League sichern. Mit einem Sieg vor heimischem Publikum würde der VfL die verfolger aus Nordhorn und Magdeburg auf Distanz halten und wäre nicht mehr vom vierten Tabellenplatz zu vertreiben.


    VfL-Trainer Alfred Gislason zum Spiel: "Im letzten Spiel geht es wirklich noch einmal um alles. Da dürfen die Spieler nicht zu früh an die Feier denken oder daran, dass es für manche auch ein Abschiedsspiel ist. Jeder muss noch einmal alles geben, denn es wäre sicherlich einfacher für uns, wenn Düsseldorf schon den Klassenerhalt gesichert hätte. Alle müssen sich nur noch einmal nur auf das Spiel konzentrieren. Wir können am Samstag keine Rücksicht auf den Gegner nehmen. Wir wollen in die Champions League, nur dieses Ziel zählt."


    Ebenso deutlich wie für den VfL ist auch die Situation für die Gäste aus Düsseldorf: Mit einem Erfolg in Gummersbach hätte die HSG den Klassenverbleib gesichert, mit einem Unentschieden zumindest den direkten Abstieg vermieden. Bei einer Niederlage müssen die Düsseldorfer allerdings auf Schützenhilfe hoffen, sollte Eintracht Hildesheim in Lübbecke gewinnen und Magdeburg in Wetzlar, würde Düsseldorf in der Liga verbleiben, bei einem Unentschieden wäre zumindest die Relegation sicher. In der Kölnarena ist die HSG allerdings klarer Außenseiter und so werden wahrscheinlich bange Blicke in die anderen Hallen gehen. Eine bessere Ausgangsposition und den sicheren Klassenerhalt hatten die Düsseldorfer mit einer Niederlage gegen Lübbecke vor einer Woche aus der Hand gegeben.


    "Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren, können nur gewinnen", sieht Düsseldorfs Coach Nils Lehmann durchaus Vorteile in der Außenseiterposition. "Wir fahren nach Köln, um dort eine Überraschung zu schaffen. Wir werden alles riskieren und uns nicht verstecken." Das Stimungstief nach dem 29:36 gegen Lübbecke sei überwunden und alle Akteure seien nun optimistisch, dass die HSG dem Abstieg entgehen könne. Personell muss Coach Nils Lehmann im letzten Meisterschaftsspiel nur auf Youngster Markus Neukirchen (Schultereckgelenkssprengung) verzichten. Abwehrspezialist Max Ramota wird auf jeden Fall auf der Bank Platz nehmen und könnte wieder eingesetzt werden.


    weiterlesen: http://www.handball-world.com/…ws.php?GID=1&auswahl=9173

    Schierle: "Natürlich lassen wir alle diesen, unseren Verein nicht hängen"


    Am Samstag, Anwurf: 15 Uhr, ab 14.50 Uhr live bei HBL.TV, gastiert die HSG Düsseldorf in der Kölnarena und trifft im letzten Meisterschaftsspiel der Saison 2006/2007 auf den VfL Gummersbach. Die Niederlage gegen den TuS N-Lübbecke von Samstag ist inzwischen verdaut, hinter den Kulissen führt Manager Frank Flatten seit Montag Gespräche. Am gestrigen Mittwoch trafen sich Manager Frank Flatten und Präsident Erwin Schierle zum erneuten Gedankenaustausch. Dabei stellte Schierle bei einem möglichen Abstieg zwar seine Präsidentschaft in Frage, versichterte aber, dass er als Sponsor dem Verein erhalten bleiben wird, damit dieser nach Möglichkeit den sofortigen Wiederaufstieg schafft.


    "Sicherlich ist es nicht schön, sich am letzten Spieltag einer unmöglich erscheinenden Aufgabe stellen zu müssen", so Frank Flatten. "Die Trauben beim VfL Gummersbach hängen verdammt hoch. Wir hoffen in dieser Situation natürlich auch auf die Schützenhilfe von Hildesheim und Magdeburg, die gegen unsere direkte Konkurrenten spielen." Während der TuS N-Lübbecke zu Hause gegen Eintracht Hildesheim gewinnen muss, würde der HSG Wetzlar ein Unentschieden gegen den leicht favorisierten Gegner aus Magdeburg reichen.


    "Ich habe mit Vertretern beider Mannschaften gesprochen und bin davon überzeugt, dass sich sowohl Magdeburg als auch Hildesheim voll rein hängen und alles geben werden", so Flatten weiter. "Wetzlar und Lübbecke stehen gewaltig unter Druck, schließlich steigt eine der Mannschaften direkt ab, wenn sie verliert. Und dieser Druck muss auch von beiden erst einmal verarbeitet werden." Sowohl der Präsident als auch der Manager sind davon überzeugt, dass die HSG, so man die Relegation bestreiten muss, die sich bietende Chance auf den Klassenerhalt mit beiden Händen ergreifen wird und dann auch die Bundesliga erhält.


    "Mein Herz hängt an der HSG Düsseldorf", so Erwin Schierle. "Hier wurde seit Jahren sehr gute Aufbauarbeit geleistet, was sich hier in den letzten Jahren getan hat verdient Respekt und Anerkennung. Natürlich lassen wir alle diesen, unseren Verein nicht hängen." Manager Flatten fügt an: "Erwin Schierle kämpft seit Jahren für unsere HSG. Und wenn wir diese Saison weiter Gas geben, wird sich manches Thema gar nicht stellen. Wir wollen nun zuversichtlich in die nächsten Tage schauen und dann wird sich zeigen, was zu tun ist. Auch für eine zweite Liga wären wir vorbereitet, wichtige Sponsoren haben mir diese Woche signalisiert, dass die Unterstützung auch für eine Zweite Bundesliga gilt. Wir werden unser Werk fortsetzen, welches wir mühsam geschaffen haben. Und am Samstag drücken wir alle Hildesheim und Magdeburg die Daumen, wer weiß..."


    Drei Fragen an Frank Flatten:


    Frank Flatten, wie beurteilen Sie die Situation vor dem letzten Spieltag? Die HSG spielt in Gummersbach, Wetzlar zu Hause gegen den SC Magdeburg und Lübbecke empfängt Hildesheim.


    Frank Flatten:
    Ich hoffe sehr, dass die Entscheidungen sportlich richtig fallen werden. Ich denke, dass der SC Magdeburg auch in Wetzlar noch einmal alles geben wird. Auch bin ich mir sicher, dass Hildesheim sich in Lübbecke mit einer ordentlichen Leistung aus der Bundesliga verabschieden will. Für uns hängen die Trauben in der Kölnarena sicherlich nicht nur hoch, sondern sehr sehr hoch, vor allem, wenn man daran denkt, wie die Mannschaft sich in dieser Spielzeit auswärts präsentiert hat. Wir haben sicherlich vor dem letzten Spieltag eine schlechte Ausgangssituation, da wir es selber nicht mehr richtig in der Hand haben. Wir haben noch eine Chance die Relegationsspiele am 9. und 13. Juni zu erreichen. Die Chancen auf den direkten Klassenerhalt schätze ich leider geringer ein. Und solange werden wir alle weiter in eine Richtung gemeinsam arbeiten.


    Wie sehen die Planungen für die kommenden Wochen aus?


    Frank Flatten:
    Ich werde sicherlich meine Planungen so gestalten, dass sie sinnbringend sind. Ich bitte im Moment aber davon abzusehen, Fragen über die Planungen zu stellen. Am Samstag entscheidet sich alles weitere, diese sportliche Entscheidung werden wir alle erwarten, aber auch abwarten. Dann werden wir wissen, welche Informationen für alle wichtig sein werden.


    Wie geht es für Sie weiter?


    Frank Flatten:
    Fünf Jahre lang habe ich für die HSG gekämpft und alles gegeben – dies möchte ich auch weiterhin tun. Aufgeben gibt es für mich nicht. Wir haben noch eine theoretische Chance und solange wir diese haben, werden wir alle wie bisher weiter arbeiten. Dies zählt auch für die Mannschaft. Ich selber stelle mir Fragen erst dann, wenn ich eine Frage zu entscheiden habe. Nun führe ich erst einmal einige Gespräche und dann wollen wir am Sonntag weiterschauen.


    Den Weg den die HSG seit Jahren gegangen ist, war steinig und mit vielen Hindernissen – aber er ist kontinuierlich gerader geworden. Wir haben in Düsseldorf ein Fundament gegossen – wir verfolgen ein Ziel und ich sehe derzeit noch keinen Grund dieses Ziel aus den Augen zu verlieren. Wir haben uns viele Freunde des Sports erarbeitet, vielleicht gewinnen wir alte Freunde bald wieder zurück. Wir geben der Jugend in Düsseldorf ein gutes Vorbild ab und das alles wollen wir fortsetzen. Nun brauchen wir Glück!


    Quelle: http://www.handball-world.com/…ws.php?GID=1&auswahl=9149

    HSG - bis zum bitteren Ende


    (RP) Der Handball-Bundesligist steht vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit. An einen Sieg im letzten Spiel gegen Gummersbach glaubt selbst Manager Frank Flatten nicht mehr. Dem Team fehlte es an Führungsspielern.


    Nicht überall ist die Gegenwart schon angekommen. Auf der Homepage von Handball-Bundesligist HSG wird noch immer der Glaube an bessere Zeiten aufrechterhalten. „HSG auf dem Weg nach oben“, steht da. „Wenn nicht jetzt, wann dann!“ Der Verein wirbt um neue Sponsoren für eine bessere Zukunft. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob es die überhaupt gibt. Denn die Realität ist ernüchternd. Tatsächlich herrscht mehr Endzeit- als Aufbruchstimmung. Der Klub aus dem Düsseldorfer Süden steht vor dem abermaligen Absturz in die Zweitklassigkeit. Selbst Berufsoptimist Frank Flatten glaubt nicht mehr an die Rettung. „Wir haben die Karten aus der Hand gegeben“, verkündet der Manager. „Ich gehe nicht davon aus, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“


    Düsseldorf spielt in Köln gegen den VfL Gummersbach - das Wort „Außenseiter“ wäre noch eine recht schmeichelhafte Bezeichnung für das Team von Nils Lehmann. Die Jäger sind in der besseren Position. Lübbecke (17.) erwartet den abgeschlagenen Letzten Hildesheim, der Drittletzte Wetzlar die Magdeburger, deren Motivation fraglich ist. Die Zeichen stehen auf Direkt-Abstieg. „Nein, nein, nein“, bekundet Spielmacher Jens Sieberger. „Bei uns hat sich noch niemand aufgegeben. Wir fahren nach Köln, um das Ding zu gewinnen. Natürlich sehen unsere Chancen nicht besonders gut aus, aber jetzt zählt nur die Hoffnung auf das Unmögliche.“


    Hätte die HSG noch ein paar mehr Siebergers in ihren Reihen, der Abstieg wäre wohl nie ein Thema gewesen. Doch Manager Flatten erlag dem Trugschluss, dass erfahrene Akteure automatisch Verstärkungen für eine Mannschaft bedeuten müssen. Er holte Max Ramota, 29. Ein Fehlgriff. Er holte Björn Navarin, 31. Ein Fehlgriff. Die beiden waren keine Häuptlinge, sie entpuppten sich mehr als in die Jahre gekommene Indianer in Friedenszeiten. Sie führten nicht die Nachwuchskräfte, sondern benötigten selbst Intensivbetreuung durch Manager und Trainer.


    Nils Lehmann hat das Unheil früh erkannt. Wieder ist er eingesprungen. Er musste die Rolle als Abwehrchef übernehmen, weil das übrige Personal nahezu in jeder Partie überrollt wurde. Kapitän Jörg Schürmann konnte sich auf dem Parkett nicht durchsetzen und der Grieche Nikos Kokolodimitrakis hatte mangels Deutschkenntnissen Kommunikationsprobleme. „Vielleicht hätten manche noch etwas mehr Einsatz geben können“, sagt Sieberger. „Aber jetzt ist nicht die Zeit für Schuldzuweisungen.“


    Quelle: http://www.rp-online.de/public…-stadt/nachrichten/443910

    Unser letztes Spiel in dieser Saison:
    VfL Gummersbach gegen HSG Düsseldorf
    Samstag 2.06.2007 Anwurf 15:00
    Köln Arena, Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln


    Showdown in der Bundesliga – Quo vadis, HSG Düsseldorf ?


    Am kommenden Samstag, 02. Juni 2007 (Anwurf: 15 Uhr, ab 14.50 Uhr live bei HBL.TV), gastiert die HSG Düsseldorf in der Kölnarena und trifft im letzten Meisterschaftsspiel der Saison 2006/2007 auf den VfL Gummersbach. Die Niederlage gegen den TuS N-Lübbecke von Samstag ist inzwischen verdaut, hinter den Kulissen führt Manager Frank Flatten seit Montag Gespräche. Am heutigen Tage trafen sich Manager Frank Flatten und Präsident Erwin Schierle zum erneuten Gedankenaustausch.
     
    "Sicherlich ist es nicht schön, sich am letzten Spieltag einer unmöglich erscheinenden Aufgabe stellen zu müssen“, so Frank Flatten. „Die Trauben beim VfL Gummersbach hängen verdammt hoch. Wir hoffen in dieser Situation natürlich auch auf die Schützenhilfe von Hildesheim und Magdeburg, die gegen unsere direkte Konkurrenten spielen."
     
    Während der TuS N-Lübbecke zu Hause gegen Eintracht Hildesheim gewinnen muss, würde der HSG Wetzlar ein Unentschieden gegen den leicht favorisierten Gegner aus Magdeburg reichen.
     
    „Ich habe mit Vertretern beider Mannschaften gesprochen und bin davon überzeugt, dass sich sowohl Magdeburg als auch Hildesheim voll rein hängen und alles geben werden“, so Flatten weiter. „Wetzlar und Lübbecke stehen gewaltig unter Druck, schließlich steigt eine der Mannschaften direkt ab, wenn sie verliert. Und dieser Druck muss auch von beiden erst einmal verarbeitet werden."
     
    Sowohl der Präsident als auch der Manager sind davon überzeugt, dass die HSG, so man die Relegation bestreiten muss, die sich bietende Chance auf den Klassenerhalt mit beiden Händen ergreifen wird und dann auch die Bundesliga erhält.
     
    Beim heutigen Gespräch versicherte Erwin Schierle seinem Manager Frank Flatten nochmals, dass er selbst bei einem drohenden Abstieg, zwar seine Präsidentschaft in Frage stellt, aber mit seinem Sponsorvolumen dem Verein selbstverständlich zur Seite stehen wird, um nach Möglichkeit sofort wieder in die Königsklasse aufzusteigen.
     
    „Mein Herz hängt an der HSG Düsseldorf“, so Erwin Schierle. „Hier wurde seit Jahren sehr gute Aufbauarbeit geleistet, was sich hier in den letzten Jahren getan hat verdient Respekt und Anerkennung. Natürlich lassen wir alle diesen, unseren Verein nicht hängen."
     
    „Erwin Schierle kämpft seit Jahren für unsere HSG. Und wenn wir diese Saison weiter Gas geben, wird sich manches Thema gar nicht stellen“, so Flatten. „Wir wollen nun zuversichtlich in die nächsten Tage schauen und dann wird sich zeigen, was zu tun ist. Auch für eine zweite Liga wären wir vorbereitet, wichtige Sponsoren haben mir diese Woche signalisiert, dass die Unterstützung auch für eine Zweite Bundesliga gilt. Wir werden unser Werk fortsetzen, welches wir mühsam geschaffen haben. Und am Samstag drücken wir alle Hildesheim und Magdeburg die Daumen, wer weiß....“


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=3015&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=a65b712638

    Die Tore sind das Problem
     
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Die NRZ ging Ursachen für die sportliche Misere der HSG auf den Grund: Schwach in Angriff und Abwehr.
    Die Zeit zum Scherben kehren ist momentan knapp. Ohnehin werden die Handballer der HSG erst zum Saisonende nach passenden Antworten auf die Kernfrage suchen, wie es zu der prekären sportlichen Situation kommen konnte. Vor dem Saisonfinale in der Bundesliga am Samstag und dem Spiel beim VfL Gummersbach droht der Mannschaft um Spielertrainer Nils Lehmann sogar der direkte Absturz in die Zweitklassigkeit. Die NRZ ging den Gründen für die akute Abstiegsgefahr der HSG nach.


    Abwehr: Bereits zum dritten Mal musste Trainer Nils Lehmann sein Comeback als spielender Abwehrchef geben, weil das vorhandene Personal den Ansprüchen im Handball-Oberhaus nicht gewachsen war. Bezeichnend: In 18 der bislang 33 Saisonpartien kassierte die HSG 30 oder mehr Gegentore. Und das, obwohl mit Almantas Savonis einer der besten Torhüter der Liga zwischen den Pfosten steht.


    Lehmann platzte der Kragen


    Verständlich, dass selbst einen ansonsten eher ruhigen Mann wie Lehmann angesichts dieser Zahlen der Kragen platzte. "Jörg Schürmann wird von den Teamkollegen nicht akzeptiert, Max Ramota ist zu oft verletzt und Nikos Kokolodimitrakis ist wie die gesamte Abwehr einfach viel zu lieb", lautete der verbale Rundumschlag des Trainers an sein Trio aus dem Defensivzentrum. Geändert hat sich bis heute nichts. 36 Gegentore vor eigener Kulisse zuletzt gegen Abstiegskandidat TuS Nettelstedt-Lübbecke waren der schonungslose Beleg. Auch Lehmann selbst musste seine Leistung bei den letzten drei Partien gegen Wetzlar, Melsungen und Nettelstedt kritisch hinterfragen.


    Angriff: Die Schuld am derzeit mit 145 Minustreffern schlechtesten Torverhältnis der Liga, trägt zumindest statistisch gesehen die Offensivabteilung. 835 "Buden", rund 25 Tore im Schnitt, sind Liga-Negativwert.


    Die Ursache allein im launischen und mannschaftsintern stark polarisierenden Torjäger Alexandros Vasilakis zu suchen, wäre falsch. In der vergangenen Saison war der Grieche mit 206 Treffern bester Feldtorschütze der Bundesliga und die personalisierte Lebensversicherung der HSG im Abstiegskampf. In dieser Spielzeit konnte der 27-Jährige an diese Form bislang nicht anknüpfen, traf in 28 Partien lediglich 131-mal ins gegnerische Netz.


    Schwerwiegend ist die Personalie "Björn Navarin". Mit der Vita eines der besten deutschen Torjäger der vergangenen Jahre aus Pfullingen zur HSG gewechselt, entpuppte er sich vom ersten Einsatz an als (zu) gut bezahltes Sorgenkind. Navarin ist hinter Vasilakis Top-Verdiener der HSG.


    Auswärtsschwäche: Kaum eine andere Mannschaft ist in fremden Hallen so gerne gesehen wie die HSG. In 15 der bislang 16 Auswärtsspiele kamen die Düsseldorfer über den Status eines Punktelieferanten nicht hinaus. Lediglich bei Schlusslicht Hildesheim, das mit einem Punkt die schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga ist, zitterten sich die Blau-Gelben zu einem 24:23-Sieg.


    Glück: Fehlende Fortune ist zwar keine Entschuldigung für sportlichen Misserfolg. Dennoch war die Glücksgöttin den Handballern bislang nicht gerade wohl gesonnen. Vor allem die gutklassigen Leistungen gegen die Top-Teams der Liga aus Lemgo (32:34), Gummersbach (27:28 ), Kronau (26:28 ) und Flensburg (31:32) wurden am Ende nicht belohnt. "Glück muss man sich auch erarbeiten", betonte Trainer Nils Lehmann fast wöchentlich. Ein guter Rat für das Saisonfinale gegen Gummersbach.
     
    Quelle: NRZ Online