HSG : Obernburg

  • Morgen 10.11.02; 16:00 Uhr; Halle an der Graf-Recke-Str. findet das 2. Liga Bundesliga Handballspiel gegen Tus Obernburg statt.


    Bei diesem schiiiiiiiit Wetter macht es bestimmt mehr Spaß in die Halle zu gehen als bei Fortuna rumzufrieren und kaum schöne Spiele zusehen.
    Die Jungs der HSG werden die Scharte beim Pokalspiel gegen Dormagen sicher wieder ausmerzen, denn das Ziel heißt 1. Liga :D :D

  • Hier ein paar worte noch zum morgigen Spiel gegen Obernburg: Wenn man sich die Tabellensituation ansieht, ist die Favoritenrolle natürlich vergeben. Aber so eine Situation macht auch leichtsinnig und so wird es heute auch wieder die vollen Konzentration benötigen, um die zwei Punkte hier zu behalten. Obernburg kann nur gewinnen, die einzigen, die verlieren können sind wir selber. Es wird also ein spannendes Spiel. Und wer am nächsten Wochenende mit nach Konstanz fahren will, kann sich noch am Fanstand melden. Sind zwar schon alle Zimmer weg, aber möglicherweise geht noch was. Die Busfahrt ist umsonst (zahlt der Fanclub), nur die Übernachtung muß selber bezahlt werden. ist immer sehr lustig. Wir frühstücken auf der Hinfahrt alles zusammen und haben immer richtig Spaß.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • "Das Ergebnis stimmt!"
    HSG-Trainer Richard Ratka atmete nach dem 35:22-Kantersieg über TuSpo Obernburg auf. Gästecoach Frantisek Fabian verlor die Nerven und sah die Rote Karte
    Erleichtert und zufrieden präsentierte sich HSG-Trainer Richard Ratka auf der gestrigen Pressekonferenz. Minuten zuvor erlebte der Handball-Lehrer, wie seine Mannschaft die Gäste von TuSpo Obernburg mit 35:22 (18:13) annährend deklassierten. Annährend deshalb, weil Ratkas Zweitliga-Akteure für seinen Geschmack zu viele Tore kassierten.
    Für die 600 Zuschauer waren die zwischenzeitlichen Defensivausrutscher lediglich ein kleiner Schönheitsfleck. Unterstützt von den DEG-Cheerleadern "Iceflash" feierten sie den mittlerweile fünften Heimsieg ihrer Handballer. Vergessen war das unglückliche Ausscheiden in der dritten DHB-Pokalrunde bei Bayer Dormagen (26:28) vom Mittwoch.
    "Die Niederlage im Pokal war eine Ausnahme. Der heutige Sieg dagegen diente der Rehabilitierung für das kommende Auswärtsmatch bei der HSG Konstanz", verdeutlichte Richard Ratka. Die Befürchtung, die erste Saisonniederlage in Dormagen würde das Team verunsichern, stellte sich als unbegründet heraus.
    Von der ersten Spielminute an machten die Hausherren den Römerstädtern klar, dass die Mannschaft weiterhin intakt ist. Von Verunsicherung keine Spur. Das zwischenzeitliche 5:1 (8.) durch Robert Heinrichs ließ bei Gästetrainer Frantisek Fabian bereits nichts Gutes für den weiteren Spielverlauf ahnen.
    Aus dem Rückraum verhinderten die TuSpo-Werfer Dominik Klein und Peter Vozar mit ihren platzierten Sprungwürfen eine Vorentscheidung.
    Trotzdem: Spätestens nach dem Seitenwechsel hatte die Obernburger Gegenwehr ein jähes Ende gefunden. Die an diesem Nachmittag bestens aufgelegten Vigindas Petkevicius und Michael Hegemann auf Seiten des Gastgebers bescherten den Torhütern ihres Gegners einen undankbaren Arbeitstag. Hegemanns Treffer zum 24:16 war nicht nur Teil einer souveränen Wurfleistung. Bei Frantisek Fabian sorgte der zu diesem Zeitpunkt siebte Torerfolg des 25-Jährigen für einen Nervenausbruch.
    Hegemann soll beim Torwurf seinen Abwehrspieler gefoult haben. So jedenfalls schimpfte Fabian und entlud seinen Frust schließlich am Spielgerät. Ein Schuss gegen den Handball und die Lederkugel landete in einer mit Kindern besetzten Tribünenecke.
    Schiedsrichter Torsten Brandt "rächte" die kleinen Opfer, zeigte dem Gästecoach und seinem Verhalten die Rote Karte. Ab auf die Tribüne! "Es tut mir sehr leid, was ich getan habe, doch ich bin auch nur ein Mensch", entschuldigte sich Fabian nach der Partie.
    HSG: Jörgensen; Hegemann (11/1), Petkevicius (9/5), Berblinger (6), Heinrichs (2), Wagner (2),Henel (2), Stübben (1), Bernau (1), Schürmann (1), Lehmann Zuschauer: 600 Schiedsrichter: Brandt/Veit (Vlotho/Kalletal) Strafminuten: HSG 8, TuSpo 12.
    Rote Karte: TuSpo-Trainer Frantisek Fabian (44., Unsportlichkeit).
    Quelle: NRZ Datum: 11.11.2002


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