Bürgerforum

  • Da trifft doch jemand den Nagel auf den Kopf. Ich denke viele von euch werden die beiden Spots im Fernsehen mitlerweile schon gesehen haben. Was könnte man da noch anfügen, sie sprechen genau das an woran es in Deutschland so krankt. Den Mut und die Kraft etwas zu bewegen, es einfach anzupacken und zu tun, statt nur immer drum herum zu reden.
    Traurig das es soweit kommen mußte, das politisch relativ unabhängige diese Initiative ergreifen müssen, und unsere Politiker wie immer nur dumm rumstehen und über die nächste Diätenerhöhung nachdenken.

    Beschwer dich nicht über die Ungerechtigkeit des Lebens, sondern über deine UnzuläNglichkeit, sie zu beheben :D
    Ich sah eine Sternschnuppe und wünschte mir was, aber erfüllen tat es sich nicht oder noch nicht?

  • Hallo Onorien,
    du hast Recht, es ist erstaunlich was alles bewegr werden muss um die Menschen aufzuwecken. Es scheint als ob Deutschland in einer kollektiven Depression versinkt. Jedes Gespräch auch mit fremden Menschen kommt in diesen Zeiten früher oder später zu diesem Punkt. Die Angst vor der Arbeitslosigkeit und/oder dem sozialen Abstieg scheint in allen Köpfen vordergründig zu sein. Oder handelt es sich hier um die Angst vor Veränderung, vor Ungewissheit oder einfach dem Neuen. In den meisten Fällen geht es in solchen Gesprächen um Vergangenheit und Gegenwart, nie aber um Zukunft. Die Frage welche geistigen Haltungen oder Paradigmen wir in unseren Köpfen verändern müssen um mit dem neuen Kontext der Zeit zurechtzukommen wird nie gestellt. Aber gerade das scheint die entscheidende Frage zu sein. Wir können uns nicht verstecken vor den Dingen der Zeit und die Veränderungen – ja, auch die negativen – werden kommen, ob wir wollen oder nicht. Sie werden tiefe Einschnitte hinterlassen und sich weder von Gewerkschaftern, Politikern, Philosophen oder unserer Bequemlichkeit aufhalten lassen. Das einzige was wir dabei frei wählen können ist unsere Einstellung zu diesen Veränderungen, und hier muss man ganz klar festhalten, dass Menschen die dem Neuen offen, optimistisch und vielleicht sogar neugierig gegenüber treten schneller aus ihrer Depression herauskommen als die übrigen.

  • Ein toller Beitrag! Sollte viele Menschen mal zum Nachdenken anregen! :]



    Zitat

    Original von supersvend
    Die Angst vor der Arbeitslosigkeit und/oder dem sozialen Abstieg scheint in allen Köpfen vordergründig zu sein. Oder handelt es sich hier um die Angst vor Veränderung, vor Ungewissheit oder einfach dem Neuen.



    Ich fürchte ja... :rolleyes:





    Zitat

    Original von supersvend
    Das einzige was wir dabei frei wählen können ist unsere Einstellung zu diesen Veränderungen, und hier muss man ganz klar festhalten, dass Menschen die dem Neuen offen, optimistisch und vielleicht sogar neugierig gegenüber treten schneller aus ihrer Depression herauskommen als die übrigen.




    Das ist genau meine Meinung! Ich finde es wirklich schade, daß der Großteil der Leute in einer anstehenden Veränderung nur Negatives sieht. Es sollte doch für jeden eine Herausforderung sein, etwas Neues ausprobieren zu können, und jede Veränderung hat meiner Meinung nach nicht nur Nach- sondern auch Vorteile! :]
    Warum machen es sich die Leute durch ihren grenzenlosen Pessimismus noch unnötig schwer? :(