Die weltgrößten Medizinmesse "Medica" steht an. Interessante Fakten über Besucher, Umsätze und Auswirkungen auf unsere Stadt aus der heutigen NRZ:
Ein Schatz für die Stadt
130 000 Besucher, 15 000 Auf- und Abbauer und 3800 Aussteller samt Mitarbeitern spülen mit der weltgrößten Medizinmesse "Medica" Millionen in die Kassen der Geschäfte und Hotels.
Die Messe, für manchen Düsseldorfer vemutlich nur ein paar Bauten in Stockum, in denen, wenn´s nicht gerade die "Boot" ist, Fachleute herumschlendern. Doch wie lebenswichtig diese Messe für das Wohl der Stadt ist, wird in diesen Tagen einmal mehr deutlich: Die Medica, größte Medizinmesse der Welt, wird vom 19. bis 22. November wieder über 130 000 Besucher aus rund 100 Ländern anlocken - dazu fast 3800 Aussteller aus 65 Nationen mit acht bis zehn Mitarbeitern pro Stand und 15 000 Auf- und Abbauern.
Das sind nicht nur Rekorde auf dem Papier, sondern Menschen, die eine millionenschwere Spur in den Kassen der Stadt hinterlassen, Umsätze verbessern, Arbeitsplätze schaffen und erhalten. Laut einer Studie von Roland Berger entspricht die Summe in der Regel etwa dem sechs- bis siebenfachen des Messeumsatzes. 2002 waren das insgesamt 267 Millionen Euro und damit ein Effekt von 1,6 Milliarden.
"Die Medica ist ein Riesenschatz", schwärmt Messe-Geschäftsführer Horst Klosterkemper. Sie bringe Mediziner, Krankenpersonal, Pharmaleute und Wissenschaftler aus aller Welt an den Rhein, unter anderem auch zu 250 ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen in den "größten Hörsaal der Welt". "Gerade diese Zielgruppe ist für den Einzelhandel sehr spannend", glaubt Klosterkemper, "wir stellen immer häufiger fest, dass diese Besucher in Begleitung nach Düsseldorf kommen." So könne der eine die 17 prall gefüllten Hallen aufsuchen, der andere womöglich zum Shoppen in die Innenstadt.
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