Wenn ihr das nächste mal zum Arzt geht, könnte es sein, dass ihr im Wartezimmer einem dieser Plakate begegnet:
Plakat 1: http://triton.imageshack.us/Hi…2.jpg&xsize=640&ysize=480
Plakat 2: http://triton.imageshack.us/Hi…g.jpg&xsize=640&ysize=480
Auf gesundheitswahlkampf.de heißt es indes...
ZitatAlles anzeigenGesundheitswahlkampf 2009
Die Weichen werden mit der Bundestagswahl 2009 im September gestellt: Verliert Deutschland sein aus Patientensicht weltbestes Gesundheitssystem?
Bereits jetzt, nach den ideologisch motivierten Spargesetzen der letzten Jahre, prägen Wartelisten das Bild, finden Arztpraxen auf dem Lande keine Nachfolger, verlässt der Ärztenachwuchs frustriert das Land.
Wenn jetzt nicht endlich das Steuer herumgeworfen wird, bestimmen in Zukunft anonyme klinikkettengesteuerte "Zentren", den früheren Polikliniken ähnlich, die Versorgung.
Sollen der vertraute Arzt um die Ecke, der Hausarzt mit seiner Kenntnis der ganzen Familie, der Facharzt mit seiner wohnortnahen Fachkompetenz verschwinden? Ersetzt durch wechselnde Ärzte, die den Patienten nicht kennen, und die die Behandlung nach Leitlinien von profitorientierten Konzernspitzen durchziehen, am Fließband?
Soll die vertrauensvolle Allianz zwischen Arzt und Patient ersetzt werden durch das Profitstreben der Gesundheits-Heuschrecken?
Das wäre eine verhängnisvolle Entwicklung zu Lasten der Patienten und letztlich der Beitragszahler.
Unsere Seite soll Ihnen bei Ihrer Wahlentscheidung als mündiger Bürger Hilfestellung geben. Auf der Seite Aktuelles finden Sie immer die neuesten Entwicklungen.
Arzt und Patient gehen wählen.
Im September 2009!
Frontalangriff der deutschen Ärzte auf die CDU/CSU und vor allem die SPD. Ist das vertretbar ?
My 0.02$:
Mir ist das ehrlich gesagt zu aggressiv. Ich finde Verbände sollten ihren Unmut über gewisse Parteien höchstens in Form von konkreter Kritik oder stark abstrahierten Wahlandeutungen zum Ausdruck bringen. Inhaltlich mögen sie recht haben, aber formal ist das einfach eine Entgleisung. Es steht Wahlkampfplakaten aus der Weimarer Republik in nichts nach.