Sieg im ersten Spiel!
Die HSG Düsseldorf ist nach ihrem Abstieg aus der 1. Handballbundesliga mit einem Sieg in die 2. Liga gestartet. Mit 28:32 wurde der OSC Rheinhausen an der Krefelder Straße vor 1510 Zuschauern besiegt. Dabei waren Jan-Henrik Behrends mit 10 Treffern sowie Michael Hegemann (7) die Goalgetter der HSG an diesem Tag. Auf Seiten des OSC überzeugte besonders Andre Loschinski mit seinen 7 Treffern.
Beiden Teams merkte man anfänglich in einem hektischen Spiel die Angst, einen Fehlstart hinzulegen, deutlich an. Bis zur 13. Minute konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Erst danach schien der OSC als erster seine Nervosität abgelegt zu haben. Die Folge waren bis zur 17. Minute drei Tore hintereinander (8:5). Die HSG lief bis zur 23. Minute immerzu einem Rückstand hinterher, bis Florian von Gruchalla den 10:10 Ausgleich schaffte. Danach schienen die Spieler um Trainer Ronny Rogawska etwas Oberwasser zu bekommen. Mit viel Kampfgeist hielt man bis zur Pause einen knappen 1-Tore-Vorsprung aufrecht (12:13).
Beide Teams gingen nach der Pause erneut engagiert zur Sache; es entwickelte sich ein temporeiches Spiel. Entscheidend absetzen konnten sich die Düsseldorfer jedoch nicht. Der zeitweise 2 Tore Vorsprung wurde wiederholt durch Fang- und Abspielfehler in Gefahr gebraucht, so dass der OSC nie den Anschluss verlor. Erst ab der 46. Minute schienen die Kräfte der Rheinhausener nachzulassen. Der HSG nutzte diese Gelegenheit und setzte sich bis zur 53. Minute durch einen 7 Tore Vorsprung ab. Die Spieler um OSC Trainer Achim Schürmann gaben sich jedoch zu keiner Zeit geschlagen. Immerzu überraschten sie den Gegner mit einem schnellen Tor, so dass es schließlich nach 60 Minuten 28:32 Stand.
Achim Schürmann zum Spiel: Eigentlich wollten wir heute einen Punkt holen. Doch wir haben viele Chancen ungenutzt gelassen. Zeitweise hat der Dampf gefehlt, wir haben alles probiert, aber zu viele Fehler gemacht. Düsseldorf war die clevere Mannschaft.
Ronny Rogawska: "Wir haben heute kämpfen müssen. Der OSC hat uns das Leben schwer gemacht. Wir haben den OSC durch unsere Fehler ins Spiel gebracht. Wenn wir oben mitspielen wollen, dürfen uns solche Fehler nicht passieren."