Als erstes möchte ich mich bei den Bands bedanken, die sich mächtig ins Zeug gelegt haben und dafür gesorgt haben das das F:O:A 2010 trotz der Kürze der Planungszeit ein Erfolg war.
Die WM 2010 machte mir einen Strich durch die Rechnung. Ausgerechnet am ursprünglich geplanten Termin fand das Spiel um den dritten Platz statt, und damit fing das Chaos an ...3 x musste der Termin verschoben werden. Das machte eine vernünftige Planung fast unmöglich.
Ich war auch drauf und dran das F:O:A in diesem Jahr ausfallen zu lassen.
ABER: Die Bands, Musiker und das Projekt „Rocken für die Kinder unserer Stadt“ sind Dinge, die trotz der ganzen Terminverschieberei und meinem dadurch leicht angespannten Gemütszustand, einfach zu wichtig sind.
Da unsere Stadt nichts auf die Reihe bekommt, mal was Nettes für unsere Musiker auf die Beine zu stellen, habe ich den Gedanken das F:OA ins Wasser fallen zu lassen auch ziemlich schnell wieder in die „Schubladen des Vergessens“ gepackt. - Nur zu Klarstellung: Ich rede jetzt nicht von dem jährlichen Bandcontest, ich bin ja froh, dass da überhaupt was passiert. 
Der Gedanke des F:O:A ist es ein Gemeinschaftsprojekt mit einer Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Jeder kann sich einbringen und ist ausdrücklich erwünscht z.B. Bier zapfen, Kasse machen usw. Auf der Bühne kann man sich ausprobieren, mal was Neues testen, Altes präsentieren - oder auch nicht... egal…
Es soll einfach Spaß machen und die Bands mal raus aus den Proberäumen bringen. Das ganze kann man wunderbar mit einem sozialen Hintergrund kombinieren - ob es nun für Pro Familia ist oder für den Kinderschutzbund usw.
Das gemeinsame Frühstück ist ein wichtiger Bestandteil, ich glaube sagen zu können, dass es alle so sehen, man kann nett miteinander schnacken und dabei kulinarische Köstlichkeiten in sich reinschaufeln. (Außer diesem Bio-light Brotaufstrich - der war echt gruselig 
) als Alternative gab es reichlich ungesunde aber köstlicher Sachen Nutella, Kräutermett, Marmelade, spanische Salami, Schinken usw., usw. bis zum abwinken.
Regel Nr. 276 der Musikerbibel lautet: Ein Musiker ohne vernünftige Beköstigung geht gar nicht. Ein paar schlabbrige Wiener Würstchen oder lieblos belegte Brötchen wären ein fataler Fehler.
Man braucht keine Supereventagentur zu sein umso ein Projekt zu organisieren, für manche Dinge im Leben reicht der gesunde Menschenverstand völlig aus.
Vielleicht ist es genau das, was die ganze Geschichte zu einer Veranstaltung mit Herz macht.
Es kann schon mal passieren, dass der Verstärker ausfällt oder bei dem super geilen Gitarrensolo der Zug vorbeidonnert... aber das macht es aus.
Dass ich mich mit dem Ganzen auf dünnem Eis bewege weiß ich, ein Wunder, dass mir die Obrigkeit noch nicht aufs Dach gestiegen ist, ich bin mir sicher das kommt irgendwann noch. 
Ich kann nur hoffen, dass uns allen dieser kleine Freiraum erhalten bleibt. Ich glaube schon sagen zu können, den Bands und dem Publikum macht es Spaß. Die Resonanz, Mails, persönliche Gespräche, bestätigen das.
Die Kosten waren dieses Jahr enorm... letztendlich hatte ich ein Minus von 300 Euro. Ich will deswegen nicht jammern, das ist es mir Wert und Punkt. Eigentlich sollen die Bands den kompletten Überschuss erhalten um sich mal ein neues Mikro zu kaufen oder einen Verstärker usw. - leider hat es diesmal nicht hingehauen, was mich sehr ärgert.
Es gibt auch noch eine ziemlich geniale Mitteilung: Im nächstes Jahr wird das F:O:A über zwei Tage gehen... das heißt 10, 11, 12 Bands, Musiker aus Düsseldorf
Das wird ein ganz heißes Ding…
Lasst es ordentlich krachen !
Ab Mitte Oktober falle ich dann in den jährlichen Weihnachtsrausch ... und bin dann in einen Zustand den man als "NICHT NORMAl "ungewöhnlich , übernatürlch ,merkwürdig bezeichen könnte.. 
.. Die Aufbauphase dauert gut und gerne 4 Woche.. aber ganz locker... 
