Beiträge von Jean Le Pitch

    Wenn man den heutigen RPO-Artikel mit der Überschrift "Trainer Köstner hat keine Zukunft mehr bei Fortuna" liest und sich dann die Reaktionen dazu anschaut, wird klar was ich in meinem letzten Beitrag schon angesprochen habe.
    Die RP versucht seit Wochen von außen Unruhe in den Verein zu bringen, warum auch immer. Ich würde auch lieber Reck als LGK in der nächsten Saison auf dem Chefsessel sehen, trotzdem geht diese "Hetzkampagne" einer Zeitung entschieden zu weit. X( :thumbdown:


    Zum Thema Schule gibt es heute ein interessantes Interview im Express. Laut Levels Aussagen wollten Schule, Reck und LGK seinen Vertrag verlängern, allerdings habe sich ein Gremium dagegen entschieden! Was ist da los im Vorstand? Wer sitz in diesem Gremium und hat bei sportlichen Angelegenheiten mehr zu sagen als Trainer und Manager?


    Ich bin kein großer Levels Fan, zumal er im Spiel gegen Lautern wieder seinen alten Schwächen gezeigt hat, aber dieses Chaos geht gar nicht. :thumbdown:

    Also bei Latka halte ich das alles für Theater. Er hat vorher immer gesagt, dass er nicht wisse wo er nächste Saison spielt, Fortuna aber eine Option ist. Sich jetzt hinstellen und zu sagen, er hätte fest mit einem Verbleib gerechnet, finde ich ziemlich daneben. Ich denke mal er wollte zu viel Kohle haben.


    Klein ist für mich ein Träumer. Als Co Trainer wäre er es nach der Entlassung von Büskens und für die Vertretung von Köstner eigentlich seine Aufgabe gewesen das Ruder zu übernehmen. Der Verein hat aber auf Reck gesetzt. Auch nach einer jahrelangen Tätigkeit kann er dann nicht davon ausgehen das sein Vertrag verlängert wird.


    Levels hat man immerhin als ersten informiert, dass man nicht weiter mit ihm plant. Und was heißt emotionslos? Hätte Schulte die Trennung mit Tränen in den Augen machen sollen?


    Ich bin auch der Meinung, dass grade die RP der Fortuna in den letzten Wochen nicht gut gesonnen ist. Trotz des sportlichen Erfolgs der letzten Spiele werden häufig negative Artikel verfasst. Der Platzturm in Koln soll für Fortunen eine Vorbildfunktion haben ?( :thumbdown: , die Spieler würden sich alle hinter Levels stellen und hätten ihn zur Humba geschickt (wobei das wohl durch die lautstarke Anfeuerung des Publikums geschehen ist), Latka ist überrascht und jetzt will Fortuna auch noch Kenia aussortieren, der aber vor ein paar Tagen selber gesagt hat, dass er unzufrieden ist und wechseln möchte.


    Ich denke nicht, dass Schulte so schlechte Manieren hat, wie es grade in den Medien dagestellt wird.

    Diese Meldung hatte ich befürchtet. Küffner erzählt auch jeden Tag was anderes bezüglich der Alegra. Zuerst sollen Mitarbeiter ohne Erlaubnis Getränke verkauft haben (warum sind Angestelle da, wenn der Betrieb geschlossen ist???), dann soll ein anderer Pächter das Schiff übernommen haben und Getränke ausgeschenkt haben und jetzt fehlen plötzlich wieder Einnahmen. Einfach ein peinliches Verhalten der Verantwortlichen der Weißen Flotte. Der erwartungsfreudige Fan guckt jetzt in die Röhre oder zumindest nicht mehr auf den Rhein.

    Ich finde es einen guten Transfer, auch wenn von manchen Fortuna Fans schon wieder Kritik kommt. Von den besagten 20 Einsaätzen hat er ja grade mal einen über 90 Minuten gehabt, was dann auch die magere Torbilanz erklärt.


    Ich hoffe Bayer Leverkusen hat nächste Saison mal so viele Verletzte wie wir oder der BVB. Die Abschaffung des U23 Teams finde ich unmöglich. Die beiden Vereine aus Frankfurt legen ja auch keinen Wert mehr auf den eigenen Nachwuchs.

    Die Musik Branche hat glaube ich ein generelles Problem. Dank illegaler Raubkobien und Downloads werden die Künstler für ihre Arbeit nicht mehr richtig entlohnt und das Geld muss mit Konzerten wieder reingeholt werden. Bei den Ticketpreisen fasse ich mir manchmal auch an den Kopf :wacko:
    Zum anderen kann heute jeder Heinz eine Record Release Party feiern. Mit dem Musikmaker mal eben was zusammen gebastelt und über ein Online Label auf den Markt geworfen. Wer soll da noch den Überblick behalten? Die Suche nach guten Tracks war bei mir am Ende die berühmte Nadel im Heuhaufen.


    Das mit der Konsumgesellschaft und der Profigier stimmt schon. Meiner Meinung nach, ist die elektronische Szene ehr unproffesioneller geworden ist. Hohe Gagen bedeuten leider nicht gleichzeitig auch hohe Qualität. Was soll ich mit einem Pocher oder einer Michaela Schäfer an Mischpult??? Das scheint ja der neue Trend der B und C Promis zu sein. Für einen namenhaften DJ reicht das Budget des Clubs nicht, aber ein Typ aus dem TV zieht trotzdem Gäste an. Warum auch immer :sleeping: 
    Bei den Produktionen wird das ganze nooch abscheulicher. Die Szene wird immer einfallsloser und jeder covert sich selbst bis zum erbrechen.


    tja, wenn es keine elektroliebhaber in düsseldorf gibt, die der musik zuliebe was auf die beine stellen, dann muss man halt auf weiter zu hause sitzen und rumheulen und auf "kommerzielle" anbieter hoffen.


    Mit dieser Aussage lehnst du dich aber weit aus dem Fenster. Ich habe früher selber Parties veranstaltet und der Aufwand der dahinter steckt, steht in keinem Verhältniss zum Erfolg. Ich habe es aus Spaß an der Freude gemacht und wenn später ein paar Euros übrig geblieben sind, war man zu frieden. Man bekommt unglaublich viele Steine in den Weg gelegt, wenn man nicht mit den Geldscheinen in der Hand herum wedelt. Mit Anfang 20 hatte ich immer den Traum, irgendwann mal einen eigenen Club zu besitzen. Diesen Traum habe ich schon lange nicht mehr. Dafür habe ich zu viele Clubpleiten miterlebt. Na klar, es kann auch anders laufen. Bestes Beispiel ist das Schickimicki und grade für Daniel freue ich mich besonders.


    Wie ich an anderer Stelle schon mal erwähnt habe, zerstört sich die elektronische Szene grade selber. DJ`s werden wie Rockstars vergöttert und nicht wenige haben ordentliche Millionen auf ihren Konten liegen. Hinzu kommt der technische Fortschritt und jeder zweite mit nem Laptop und hunderten GB´s an Mp3 Datein hält sich für nen DJ. Talent braucht man anscheinend heute nicht mehr, den das Beatmatching übernimmt ja der Computer für einen. Wie lockst du also noch Leute in einen Club oder auf eine Party, wenn selbst im Klamottenladen irgendwer mit Mischpult rumsteht? Entweder investierst du in einen großen Laden hohe Beträge und hoffst es durch die Masse wieder reinzuholen (SQB, Nachtresidenz, ist zwar ganz nett da, aber ne wirklich geile Party hab ich da auch noch nicht erlebt) oder du versuchst über namhafte DJ´s das Volk zu dir zu locken. Die Gagen sind für einen Club aber gar nicht mehr finanzierbar. Das 3001 hatte seinerzeit dieses Dilemma. In den ersten Jahren waren die Bookings weltklasse und die Leute kamen von überall zu den Parties. Durch den Anstieg der Gagen wurden solche Bookings aber zur Ausnahme und die Gäste blieben fern.
    Mit einem Local Hero hohlst du heute fast keinen mehr aus seinem Wohnzimmer. Man waren das damals noch geile Zeiten im La Rocca auf der Grünstrasse und der Name Loco Dice sagte auch wohl nur den Stammgäste wirklich etwas. Aber das war egal. Die Leute waren da um Party zu machen und der DJ verstand sein Handwerk.


    Und heute??? Trastisch ausgedrückt habe ich die Wahl zwischen Schlipssträgern im Rudas oder den Vollassis auf der Bolkerstrasse. Auch andere Läden wie Lustwandel, Rosenrot oder die Mauer spielen nur noch den Charts Einheitsbrei. Müssen sie auch, wenn sie überleben wollen. Eine klare Abgrenzung zwischen den Musik Generes gibt es ja auch nicht mehr. Überall wird einfach ein mehr oder weniger fetziger Beat drunter gelegt. Guten R´n´B alla Dru Hill existiert nicht mehr. Pitbull und Konsorten nehmen altbekannte Melodien und gröhlen irgendeinen Unsinn drüber. Und was ist heutzutage eigentlich noch House? Avicci, der Erfinder des Country House Genre oder Helene Fischer im Sean Finn Remix ?( 
    Auf fast jedem Party Flyer lese ich nur noch das Beste aus R´n´B, House und Charts. Quasi die neue Bravo Hits zusammengemischt von einem Computer und einem Deppen davor, der die ganze Zeit den Monitor anstarrt.


    Das alles sind Gründe warum die Clubszene ausstribt und in Düsseldorf ganz besonders. Man könnte mich jetzt für einen alten Nörgler halten, aber ähnliches habe ich auch schon von vielen anderen gehört.

    Finde ich super, dass Otelo verlängert. Das mit dem Desgin des Schriftzuges wurde klasse umgesetzt (wenn ich da an so blaue Trikots mit gelber Penny Markt Werbung aus Bochum denke :thumbdown: ) und mit Voafone/Otelo ist es auch ein Unternehmen, dass hier in Düsseldorf eine große Präzens hat.


    Wer übrigens noch kein Trikot hat oder sich mal wieder ein Neues zulegen möchte, sollte jetzt zuschlagen. DIe Preise sind deutlich reduziert worden :thumbup:

    Meiner Meinung nach, hat die Stadt es mit zu verantworten, dass die Situation jetzt völlig aus dem Ruder läuft. Gehen wir mal knapp 10 Jahre in der Chronik zurück. Damals wurde das Thema Lärmschutz noch groß geschrieben, leider zu groß. Ständig liefen Ordnungsamt Mitrbeiter mit ihrem Dezibelmesser durch die Gegegend und machten den Gastronomem das Leben schwer (ich spreche von der Lautstärke in den Clubs, nicht auf der Strasse). Einige Läden haben deshalb schliessen müssen, da weder Live Auftritte noch ein vernünftiger Partyabend untern den Vorgaben des OSD möglich waren. Die Entstehung der damaligen Clubszene im Hafen trug auch noch einen Teil dazu bei, dass die Altstadt massiv Kunden verloren hatte. Trotzdem gab es immer wieder Versuche neue Clubs, die keine Ballermann Musik spielten, in der Alstadt zu etabilieren. Mit mäßigem Erfolg.
    Stattdessen entwickelte sich die Bolkerstrasse zur Partymeile und Lärmschutz scheint hier ein Fremdwort zu sein. Aus jedem Schuppen dröhnt nervige Musik nach draussen, oft noch unterstütz durch Boxen, die an den Aussenwänden befestigt sind. Warum die Stadt dies toleriert bleibt mir ein Rätsel. Man setzte sogar noch einen daruf und schaffte die Sperrstunde um 5Uhr ab. Das empfand das OSD wohl als Zeichen, sich fast komplett aus der Altstadt rauszuhalten. Keine Kontrollen mehr nach Minderjährigen in den Läden oder auf Einhaltung der Konzessionsauflagen. Wurde es damals verboten ein Coyote Ugly auf der Kurzen Strasse zu eröffenen, mit der Begründung, dass jeglicher erotischer Tanz auf Tischen und an Stangen unerwünscht sei, wird dies jetzt auch einfach hingenommen. Und schwupps hatte man ein Mekka für Junggesellenabschiede und Kegelclubs geschaffen. Als Gastronom blieb dir nur die Wahl mitzuziehen oder dicht zu machen, da viele Düsseldorfer am Wochenende einen großen Bogen um die Altsadt machen, abgesehen von der Ratinger Strasse.
    Nun hat man also einen Haufen Besoffener Assis in der Stadt. Die Gewalt- und Kriminalitätsrate schießt nach oben und die Poizei kann nur noch hilflos zu sehen. Auf Grund des Rauchverbots zieht es noch mehr Leute auf die Strasse und die Büdchenbesitzer verdienen sich mit Flaschenbier eine goldene Nase.


    Auch wenn es hart klingen mag, um eine Trendwende zu schaffen müssen klare Verbote und Gesetzte geschaffen werden. Einen Aufruf an die Wirte, die Qualität der Läden und damit des Publikums, zu steigern, ist völlig sinnlos.

    Richtig, elektronische Musik war noch nie so beliebt und massentauglich wie jetzt. Leider fügt die Szene sich aber durch horrende DJ Gagen und immer weiter steigende Eintrittspreise selber enormen Schaden zu. Aber das ist ein anderes Thema.


    Laut RP wird ein neuer Club in die Räume des Rheingolds einziehen.

    Endlich macht die Fortuna wieder Spaß und es zeigt sich, dass in dieser Mannschaft doch potenzial liegt. :thumbsup:


    Da kommt ein sehr spannender Sommer auf uns zu, wo der Vorstand und vor allem Schulte ihr Können unter Beweis stellen müssen.


    In LGK Haut möchte ich nicht stecken (von seinen gesundheitlichen Problemen einmal ganz abgesehen). Ob er sich auf seine alten Tage hin darauf einlässt mit Reck ein gleichberechtiges Trainer Duo zu führen? Viele Alternativen hat er aber nicht. Nach überstandener Krankheit wieder ins eigentlich geplante System zurück zu wechseln, wäre glatter "Selbstmord" und Köstner wäre zum siegen verdammt. Bleibt noch die Option, dass beide Seiten getrennte Wege gehen und Reck, sofern er den will, neuer Trainer wird.

    Der nächste Club in Düsseldorf schliesst seine Türen. Das Rheingold wird nach 20 Jahren mit einer großen Party am Osterwochenende verabschiedet. Ich war zwar nur einmal da, weshalb ich den Laden auch nicht vermissen werde, trotzdem geht das Clubsterben in Düsseldorf weiter und die elektronische Musik Szene hier ist so gut wie tot. Die Quittung dafür sieht man jetzt vor allem in der Altstadt. Dank Kuhstall, Bierkönig und Co ist das Niveau so ziemlich auf dem Tiefpunkt gelandet, aber immerhin ist das Problem jetzt teilweise erkannt worden. Allerdings finde ich, es ist eine Herkules Aufgabe diese Ballermann Situation wieder in den Griff zu bekommen.

    Nun ist das eingetreten, was ich auf der einen Seite befürchtet und auf der anderen Seite gehofft habe. Eine neue Trainerdiskussion mit vielen unbeantworteten Fragen.


    Da hätten wir zunächst die Personalie Klein. Hat der Verein Reck nur das Vertrauen geschenkt um die Fans ruhig zu halten? Hätte man UK die Aufgaben übertragen, hätten alle nach Oli geschrien, obwohl man für solche Fälle ja einen Co-Trainer hat. Bedauerlicher Weise lässt auch die Presse diese Thema komplett links liegen.


    Das Verhalten von LGK ist jetzt schon ein wenig merkwürdig. Nach dem Spiel gegen Ingoldstadt betonte er nochmal, dass ihn nichts so schnell von seiner Arbeit abhält. Nun wird er mindestens 2 Wochen fehlen und hat sich nach Stuttgart verkrochen. Gut, ich weiß nicht wie Stark die Erkrankung ihn beeinträchtigt, aber diese komplette Abschottung kann ich nicht nachvollziehen.


    Die von SCHoSCH angesprochene Loyalität nehme ich Reck nicht ganz ab. Die Aufstellung, die Einwechselungen und die Berufung von Malezas und Piette sprechen deutlich gegen Köstner´s System.


    Jetzt wartet mit Ahlen ein Gegner, wo man durchaus zuhause gegen gewinnen kann. Das würde Reck´s Punktekonto weiter nach oben schrauben und es wird immer schwieriger für den Verein, Oli wieder ins zweite Glied zu rücken.

    So, jetzt ist der gute LGK krank und Reck hat wieder das Kommando. Wofür haben wir eigentlich Uwe Klein??? Hat man nicht für genau solche Fälle einen Co-Trainer? Ich habe mich beim Spiel gegen Ingoldstadt schon gewundert, warum Reck an der Seitenlinie aktiv war. Uwe Klein hat in 12 Jahren Fortuna 8 Trainer überlebt, an mangelnder Erfahrung kann es also nicht liegen. Warum er nicht spätestens beim Bundesliga Abstieg seinen Hut nehmen musste, bleibt mir auch ein Rätsel.
    Und für die Stimmung im Trainerstab kann dies doch auch nicht gut sein, wenn der Co-Trainer einfach übergangen wird und ihm der Torwarttrainer vor die Nase gesetzt wird.


    Und erst richtig lustig wird es, wenn Fortuna in Paderborn gewinnen sollte. LKG ist jetzt schon bei den Fans ziemlich unbeliebt und danach wird er noch mehr zur Reizfigur.

    Man Man Man. Das ganze Theater für so einen Witzabschluss. :cursing: 
    Einen längeren Streik kann sich Verdi auch gar nicht leisten. Naja in 2 Jahren geht alles wieder von vorne los.