Beiträge von crushedshots

    Tote Ecke, keine Laufkundschaft.
    Würd mich an den Laden gar nicht erst gewöhnen.

    Richtig, wie man gerade auf der Bankstraße ein Restaurant aufmachen kann...würd ich niemals in Angriff nehmen.


    Beef Brothers in der Altstadt ist in jedem Fall super lecker! Ich denke, es wird auch lange die Referenz bleiben.

    Meine kosteten 49,- Euro vom Profi inkl Bildbearbeitung und digitalem Bild sowie 4 Abzügen.


    Ich finde, ein wahrlich günstiger Preis für die Qualität, die mir geboten wurde. Sparen ist zwar immer toll, aber wie Fulci schon sagte: Groupon ist schon ein übler Verein. Habe schon einige Kunden von mir erlebt, die nur negativ davon berichtet haben.

    Wo ich gerade auf der Suche nach einem guten Restaurant bin und diesen Thread sehe:



    Eindeutig zu empfehlen ist das Fotostudio im Klemensviertel. Inhaber Haroc Marcard ist selbstständiger Fotograf und führt alle Aufträge selbst durch. War erstaunt auf welche Details er alles geachtet hat. Sitzt die Krawatte perfekt? Haare perfekt? Welche Position im Stehen ist die Beste? Gewicht zur Straffung des Anzuges, authentische Bildbearbeitung und kein Cheese! Dazu noch ein Vorgespräch, damit er weiß wie man präsentiert werden muss. Perfekt!

    Das passt doch genau zur Darstellung der Stadt zum Thema Sport. Alles ist nur auf Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Dass es nicht (nur) um Zahlen, sondern vielmehr um Emotionen geht, verstehen die dortigen Politiker/ Beamten anscheinend nicht - jedenfalls nicht der OB gemäß seiner Aussage.


    Da die Fortuna grundsätzlich unabhängig ist, soll sich die Stadt und der OB entsprechend aus dem Verein heraushalten.


    PS: Man muss auch einfach anmerken, dass die Mannschaft eine der schwächsten der Liga war. Die Vereinsführung hat aber in meinen Augen (bin ja kein Fortuna-Fan, sondern deutlich stärker im Thema Werder ;)) gute Arbeit geleistet. Ist die Fortuna nicht inzwischen schuldenfrei? Über die Gewinn-Verlust-Rechnung sollte sich die Stadt mal informieren und ein Beispiel an ihr nehmen.

    Okay, es gibt neue Informationen. Der Ablauf einer anderen Initiative war wie folgt:


    1. Es wurde eine Informationsveranstaltung mit zuständigen Personen der Stadt geplant, mit denen allg. über die Pläne diskutiert wurde - selbstverständlich unter freier, öffentlicher Beteiligungsmöglichkeit: Wer konnte, sollte auch dabei sein.


    2. Gründung einer Bürgerinitiative (3 Personen sind notwendig) zur besseren Kanalisierung der Ideen, Vorschläge und auch zur Vorbereitung, Umsetzung und Einbringung des Begehrens.


    3. Das Unterschriftenquorum als Hürde vor dem Entscheid. Aktuell ist noch unklar, wie hoch die Anzahl notwendiger Unterschriften ist und in welcher Frist sie erreicht werden müssen.


    4. Der Entscheid selbst: Hier gibt es selbstverständlich das Beteiligungsquorum, welches (wie das Unterschriftenquorum) vom Land NRW festgelegt wird.


    Zu den Chancen:
    Eine Bürgerinitiative sollte machbar sein. Es regt sich viel Unmut über die Pläne, speziell die Anlieger der Schadowstraße bzw. die Geschäftstreibenden und selbstverständlich die IHK hat ein großes Interesse an einer Fußgängerzone. Auch Grüne und SPD fordern diese, sodass politische, ideele Unterstützung vorhanden sein sollte.


    Probleme:
    Es ist ein Finanzierungsplan notwendig, der die Kosten berücksichtigen soll, die auf Grundlage eine gewonnenen Entscheides entstehen. Für mich selbst kaum machbar, aber mit Unterstützung kann auch das gelingen.


    Ggf. hat jemand, der hier mitliest ja auch finanzwissenschaftliche Expertisé?


    Meinungen, Wünsche, Anregungen, Kritik und mehr: Alles ist erwünscht!

    Ich habe inzwischen eine Kontaktperson aus der Bürgerinitiative zum Aaper Wald angeschrieben, um zu erfahren, wie dort vorgegangen wurde. Gleichzeitig habe ich auch der zuständigen Verwaltungsperson für Wahlen und Begehren geschrieben und warte auf Rückmeldung.


    Grundsätzlich fällt auf, dass hinter einem Bürgerbegehren eine Initiative oder eine NGO steht, die das ganze vorangetrieben hat. Üblicherweise wurde auch eine spezifische Website errichtet, auf der Informationen zum Gegenstand des Begehrens implementiert wurden.


    Ich denke, dass das ggf. ein notwendiger Schritt wäre. Ich muss mich bei meiner Firma mal schlau machen, ob es ggf. möglich wäre, dass mir eine professionelle Website errichtet wird. Wir haben ja qualifizierte Webdesigner im Haus. Aber das ist nicht sicher, ob das klappt ;)

    Hi,


    auf Grund der aktuellen Entwicklung um die Schadowstraße, überlege ich wirklich, mich um ein Bürgerbegehren zu kümmern. Die Chancen der Straße als Fußgängerzone sind einfach zu groß in meinen Augen als sie durch ein halbgares Konzept zu verschwenden.


    Auf den Seiten der Stadt stehen einige Informationen, aber insgesamt doch recht wenig. Insofern würde es Sinn machen, ein altes Begehren von Aufbau und Struktur zu suchen. Werde deswegen mal in der Datenbank direkte Demokratie nachsehen, was es für Beispiele gibt.


    Daneben muss natürlich der Inhalt geklärt werden.
    Ich denke, es ist sinnvoll, wenn der Gegensatz zwischen Fußgängerzone und Nutzung von Autoverkehr hervorgehoben wird: Egal ob Shared Space oder reine Tasse für Autos. Daneben gibt es aber auch bei der Fußgängerzone viele Varianten. Ich denke, dass ein wichtiger Satz der wäre, dass bis zur Jacobistraße kein Auto fahren darf. Aber lasst uns das einmal mittels Brainstorming diskutieren, damit ein Bürgerbegehren gleich schlagkräftig formuliert ist.

    Es war mal wieder klar...


    Die RP titelt heute:


    Einkaufsstraße in Düsseldorf Schadowstraße: verkehrsberuhigt und mit Radweg


    Natürlich wird es keine Fußgängerzone geben, sondern eine einspurige Autozone, einen Fußgängerbereich und einen Radweg. Schön, dass man neue Wege gehen möchte und nicht die konservativste aller Lösungen aufgreift.[/Ironie]


    Jetzt hat man eine einmalige Chance auf einen Schlag den gesamten Bereich von Heinrich-Heine-Allee/ Hofgarten West bis wenigstens zur Jacobi/ Tonhallenstraße vom Verkehr endgültig zu befreien (mal vom
    Lieferverkehr abgesehen) und entscheidet sich praktisch nur für die Verringerung der Fahrspur um die Ost-West-Richtung? Na grandios...


    Welch unglaubliche Gestaltungsmöglichkeiten die Stadt für die so in Mitleidenschaft geratene Schadowstraße verpasst, damit eine verkehrstechnisch eigentlich doch (vor allem auf Grund der aktuellen
    Sperrung) unbedeutende Straße erhalten bleibt, finde ich unfassbar. Auffällig ist dabei, dass die ursprüngliche Planung wohl genau dieses Konzept vorgesehen hat. Dies beweist zumindest die lang vorhandene Übersichtskarte des Kö-Bogens,in der neben der Tunnelrampe in Richtung Norden schon eine einspurige
    Straße eingezeichnet ist, die über die Schadowstraße führt...


    Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht vom Verfahren und überlege, mich darüber zu informieren wie auf lokaler Ebene in Düsseldorf am besten ein direktdemokratisches Verfahren angestrengt werden kann!

    Das ist tatsächlich ein ziemlich bescheidener Umstand, der sich auch bei jeglichen anderen Tragödien zeigt, wenn bspw. nach einem Flugzeugabsturz über die Anzahl deutscher Opfer berichtet wird. Die Angehörigen erfahren durch diese oberflächliche Information ohnehin nichts bzw wissen durch persönliche Quellen Bescheid. Wo liegt hier eigentlich die Relevanz?


    Mir erscheint es - nachdem ich jetzt etwas genauer darüber nachdenke - so zu sein, dass bei westlichen Anschlägen speziell individuelle Perspektive der Opfer in den Fokus gestellt wird, während bei Attentaten in muslimischen Ländern, die durch westliche (Kriegs-)Intervention geschieht, die Perspektive der verfehlten Politik und ggf die individuelle Perspektive der Täter in den Vordergrund rücken. Dabei sind es vor allem Kritiker westlicher Regierungen (insbesondere der USA), die diese Sichtweise aufgreifen - wikileaks z.B.. Insofern erscheint es mir auf den ersten Blick wahrlich so als wenn die westliche Welt der Dreh- und Angelpunkt ist, der wichtiger ist als alles andere. Egal ob positiv oder negativ: Im Zentrum steht der Westen und seine Ziele wie Handlungsweisen.

    Hallöchen,


    ich möchte gerne die Erfahrungen zu Copyshops in Düsseldorf zusammentragen. Der Grund? Ich habe eine massive Kritik am Uni Kopiercenter Düsseldorf in der Nähe der Uni-Kliniken. Denn die verdienen ihr Geld durch Weglassen wichtiger Informationen.


    Was ist passiert? Ich habe meine Masterthesis fertig und einen Shop gesucht, der mir vor Ort das Ganze druckt un bindet. Also gut: Nach kurzer Suche den besagten Laden gefunden und eine Anfrage gestellt. Anzahl der Seiten, Art der Bindung, Schwarz-Weiß etc. angegeben wie angefordert und um einen Kostenvoranschlag gebeten. Rückmeldung (u.a.): "Die Bindung kostet 12 Euro." Alles klar; hatte Zeitdruck, war ok. Zwei Exemplare angefordert und dsen darauffolgenden Tag abgeholt.


    Die Qualität: Ganz gut
    Die Geschwindigkeit: Wie abgemacht
    Der Preis: Rund 48 Euro! Also knapp das Doppelte!
    Die Begründung: Ja, ich hatte ja geschrieben, dass die Bindung 12 Euro kostet. Der Druck ist extra.
    Die Freundlichkeit: Entsprechend -> Also gering, da es noch mit einem fiesen Grinsen untermalt wurde.


    Natürlich ist es meine eigene Schuld, dass ich darauf reingefallen bin, weil ich im Endeffekt nicht richtig gelesen habe. Wenn ich aber eine Anfrage stelle - mit Seitenanzahl, Gerwicht des Papiers etc. - sollte doch schon der ganze Preis genannt werden und nicht mit diesem Trick versucht werden, Studenten den exakten Preis vorzuenthalten. Das Problem: Da sich diese Firma auf Abschlussarbeiten spezialisiert hat, gibt es praktisch keine Stammkundschaft, sondern fast ausnahmslos einmalige Aufträge, sodass dieser Trick sicherlich nicht zum ersten Mal funktioniert hat. Das sagte mir auch die Gestik/ Mimik des Mitarbeiters...


    Naja, wenigstens ist die Masterthesis ausgedruckt :)


    Ganz genau. Kombilohnmodelle lösen das Problem nicht, sondern verschleiern es lediglich. Dabei wurde durch die Agenda 2010 ja insbesondere der Ausbau des Niedriglohnsektors forciert, der weder die betroffenden geringfügig Verdienenden hilft, noch langfristig dem Staat.


    Toll ist übrigens, dass man mit 2.500 Euro brutto im Monat praktisch arm ist. Nicht sofort, aber in der langfristigen Perspektive. Schließlich gab es schon vor bestimmt einem halben Jahr Berechnungen, nach denen ein derartiges Gehalt so geringe Rentenbezüge nach sich zieht, dass man an der Armutsgrenze lebt. Dabei bin ich mir nicht sicher, dass ich ohnehin irgendwann mal etwas von der Rente haben werde.


    Insofern ist das ganze System nicht wirklich fundiert aufgebaut, sondern eher auf kurz- oder mittelfristige Scheineffekte ausgelegt, die jetzt zu sehen sind. Aber was bringt es, wenn die Zahl der prekären Beschäftigungen immer weiter steigt und Armut in der Gesellschaft immer normaler wird?


    PS: Hab selbst auch ein paar Monate Zeitarbeit gemacht. Zwischen Schule und Studium für 6,70 bzw. 7 Euro die Stunde + ein bißchen Fahrtgeld. Am Ende des Monats kamen etwa 800 - 900 Euro dabei heraus. Für mich als ungelernte Aushilfskraft war das ok, ich wollte einfach nur schnell ein wenig Geld verdienen und musste mich weder um Miete noch um Familie kümmern, da ich noch zuhause lebte. Entsprechend waren meine Lebenshaltungskosten verhältnismäßig gering, sodass ich mit dem Lohn auch zufrieden war. Meine Zeitarbeitskollegen hingegen waren tlw. deutlich überqualifiziert, bekamen praktisch dasselbe Geld und wurden stetig damit motiviert, dass sie ja bald fest eingestellt und somit übernommen werden könnten. Andere erzählten, dass sie ständig gekündigt und wieder eingestellt würden, damit durch einen Trick der Urlaubsanspruch verfallen würde (Weiß gerade nicht genau wie das rechtlich lief).


    Im Endeffekt ein absolut beschissenes System, bei dem ein qualifizierter Familienvater drei Personen inkl. Miete, Strom, Heizung, Wasser etc. mit dem gleichen Gehalt ernähren musste wie ich mich selbst ohne die ganzen Nebenkosten. Wie soll das gehen? Kein Wunder, dass bei einer derartigen Perspektive Hartz IV lohnender wirkt. Man macht sich nicht durch körperliche Arbeit kaputt und bekommt praktisch dasselbe Geld. In dem Fall wären es ja schon 2x 384 Euro netto + Geld für das Kind, für die Wohnung, für die Heizung. Das Problem ist einfach nicht der einzelne Mensch, der "gefördert und gefordert" werden muss, sondern das System selbst, welches die institutionellen Rahmenbedingungen für den Niedriglohnsektor geschaffen hat, um die Arbeitslosenstatistik zu beschönen und bspw. durch das Konzept der Unterbeschäftigung zu erweitern. Dieses Konzept schließt u.a. Aufstocker mit ein, wird allerdings in den Medien selten rezipiert, da es einfach nicht so bekannt ist wie die (offizielle) Arbeitslosenzahl.

    Ach herrje...dagegen ist das lachende D ja geradezu innovativ! Im Endeffekt gibt es spätestens seit Word 2000 Farbverläufe für Schriften. Insofern kann das wirklich jeder machen - zumal Düsseldorf Airport und DUS keine kreativen Glanzleistungen sind, sondern schon sehr einfallslos...


    Im deutschen Architekturforum heißt z.B. jemand DUS-Int. Daistder Name ja schon :-P

    Hallo, es gibt auch eine unkonventionelle Methode: SB-Kasse bei real. Habe dort auch schon einige Münzen untergebracht. Ich empfehle es aber nur in einer ruhigen Zeit, da sonst Unmut bei wartenden Kunden aufkommen könnte :D


    PS: An der Rückseite der Münzsäule ist ein längerer, schwarzer Knopf. Bei Münzstau einfach drücken.


    Hatte irgendwann nämlich die Schnauze voll vom ewigen Rollen der Münzen, um die zur Bank zu bringen. Hast du bspw. 35 50 Cent Stücke, benötigst du noch 5, bevor du rollen kannst. Sehr unflexibel!

    Was noch eine Möglichkeit ist: Jobruf!


    Da meldest du dich an, errichtest ein Profil und kannst abschließend Bereiche festlegen, die dich interessieren.


    Ich habe so eine Zeit lang in unregelmäßigen Abständen Umzugsjobs gemacht. Musst aufpassen, dass die Bezahlung in bar ist. So bekommst du nämlich eigentlich nur Jobs bei Privatkunden und arbeitest nicht für Firmen.


    Entsprechend kann ein Einsatz mal 60 Minuten dauern, obwohl 3 Stunden eingeplant waren. 20 Euro bekommst du dann sicher, dazu oftmals ein Trinkgeld.


    Und natürlich: Auch von mir herzlichen Glückwunsch ;-)

    Täglich 150? Für ein regionales Forum in meinem Augen sehr viel.


    Finde es dann auch sinnvoll, wenn die Anmeldungen lieber geprüft werden, bevor sie aktiv sind und Werbung oder sonstiges verbreiten können. Was war es denn von der Thematik? Wie einst bei StudiVZ diese Sex-Abofallen-Werbung?


    Oder eher die Richtung, die wir bei einigen Kritiken zu Restaurants gesehen haben, bei denen wie in Bewertungsportalen Meinungen zu lokalen gefaked wurden?

    Mein Problem: Ich soll zu viele Quellen genutzt haben. Es wurde bei der ganzen Lithanei bzgl. des Themas kein Wort von "Plagiat" gesprochen, sondern lediglich angemerkt, dass ich die Arbeit nicht verfasst haben könnte - im Sinne: Zu viele Quellen, kann man nicht lesen, unmöglich als Student - zumal im gleichen Zeitraum noch eine zweite umfangreiche Arbeit bei einem anderen Dozenten abgegeben wurde.


    Ausführliche Beschreibungen über die Vorgehensweise: Ignoriert!
    Ausführliche Beschreibungen über die Herkunft der Literatur: Ignoriert!
    Ausführliche Beschreibung über die Chancen von Google Books (schnelle & effiziente Recherche sowie Nutzung von oftmals schwer zugänglichen Titeln: Ignoriert!


    Das größte Problem: Der Status meines Dozenten. Ich werde diesen hier jetzt nicht veröffentlichen, aber es handelt sich um ein hochrangiges Mitglied der Uni. Wer aus der Uni würde sich schon gegen ihn aussprechen? Wer glaubt einem Studenten seine Unschuld, wenn der erfahrene, langjährige & für die Universität so wichtige Mensch sagt, dass es einfach nicht möglich sei so etwas abzugeben? Blöderweise sind es ja schließlich keine Behauptungen bzgl. eines Plagiats oder Copy + Paste aus dem Internet. Das wäre meines Erachtens ja an Tatsachen zu klären: Gibt es Stellen, die kopiert wurden? Wie viele liegen ohne Quelle woanders vor? Ist die Arbeit in Teilen schon veröffentlicht gewesen? Das alles kann ich negieren, da faktisch alle meine geschriebenen Absätze mit Fußnoten enden. Habe mir angewöhnt, möglichst alles zu zitieren, da ich persönlich einfach nicht möchte, dass mir Plagiate zugeschrieben werden. Entsprechend kommen einige Arbeiten dann leider auch in die Richtung "Namedropping".


    Welche Dinge soll ich zitieren? Muss ich einen im Fach bekannten Begriff wie bspw. homo sociologicus von Ralf Dahrendorf zitieren oder zählt es als bekannter Begriff? Wo fängt ein Plagiat an und wo endet die allgemeine Nutzung von Begriffen?
    Ich habe einst z.B. eine Arbeit über "geschlechterstereotypische Segregation" im Berufsleben verfasst. Diesen Begriff hatte ich so noch nie irgendwo gelesen und mir selbst erdacht. Müsste jetzt jemand, der eine ähnliche Idee hat, diesen Ausdruck zitieren (mal angenommen meine Arbeit wäre veröffentlicht worden) oder ist das nicht zitierungswürdig? Es fehlen hierbei einfach die Richtlinien. Ähnlich wie bei der Frage: Was mache ich mit einem direkten Zitat in einer Sekundärliteratur. Soll die Originalquelle genannt werden oder die Sekundärliteratur. Oder beides?


    Zurück zu meiner Problematik: Plagiat wird mir nicht vorgeworfen, sondern die Nicht-Erstellung meiner Arbeit. Wo kann das an Fakten festgemacht werden? Es wirkt vielmehr als Möglichkeit ohne Beweise Täuschungsversuche durchzusetzen! Wenn zwar mit Begründung aber ohne Beweise eine Arbeit als Täuschungsversuch deklariert werden kann, ist es für mich kein demokratisches System, sondern erinnert auf Grund von Willkür und gezeigtem Caesarismus (Daumen hoch, Daumen runter) an ein diktatorisches System, indem gewisse Personen Ihre Interessen durchsetzen können ohne dass ihnen Grenzen gesetzt sind. Und dadurch ist es möglich, dass Studenten zu Ghostwritern ihrer selbst werden.


    Dazu kommt noch, dass die geschlossenen Systeme der Universitäten wohl auch durch die außenstehende Judikative nicht gebrochen werden. Denn irgendwo hate ich letztens gesehen, dass vllt. 2 % von derartigen Fällen überhaupt geführt werden...


    Insofern liegen hier eindeutige Misstände vor, die aufgedeckt und angegangen werden müssen. Es geht dabei nicht darum, irgendwelchen Plagiierern Tür und Tor zu öffnen, sondern Gerechtigkeit und Demokratie in die Universitäten zu bringen. Außerdem müssen zwingend klare Regeln her, die auch und insbesondere durch die Universitäten auch vermittelt werden müssen. Ich kenne BWL-Studenten, die bis zur BA-Arbeit KEINE Hausarbeit schreiben müssen. Ich kenne andere Studenten auch von geisteswissenschaftlichen Fächern, bei denen es ähnlich war und die deswegen in der BA-Arbeit fast keine Zitate genutzt hatten und folgerichtig erneut eine Arbeit schreiben mussten.


    Meine erste Arbeit war in Retroperspektive auch ziemlich scheiße. Doch mit jeder Arbeit wurde nicht nur der Stil, die Zitierung etc. besser, sondern es wuchs auch die Erfahrung im Umgang mit der Literaturrecherche, der Formatierung etc. Entsprechend ist es für Studenten unumgänglich Hausarbeiten schreiben zu müssen, um die wissenschaftliche Arbeit zu lernen. Denn anders geht es nicht. Dazu im ersten Semester ein Kurs wie das geht und vieles würde sich bessern.


    PS: War Schavans Doktorarbeit nicht auch ihre erste Arbeit?