Grüne Wärme - Heizen mit nachhaltigen Energiequellen

Heizung
Der Begriff „grüne Wärme“ beschreibt die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern, Foto: ri / Pixabay

Was ist „grüne Wärme“?

Als grüne Wärme wird Wärme bezeichnet, die aus nachhaltigen Energiequellen, wie Bioenergie, Solarthermie oder Geothermie gewonnen wird. Häufig ist daher auch die Rede von „erneuerbarer Wärme“, die einen großen Schritt in Richtung CO2-Neutralität bietet, wenn sie frühzeitig in entsprechende Bauprojekte eingebracht wird. Immerhin entfallen in Deutschland rund 50 Prozent des Endenergieverbrauchs auf den Bereich Wärmeerzeugung.

Wärmepumpen

Das Thema Wärmepumpen beschäftigt die Öffentlichkeit nun bereits seit geraumer Zeit. Vor allem in einer Stadt wie Düsseldorf, die sich das Thema Klimaneutralität groß auf die Fahnen geschrieben hat, sind Wärmepumpen stark nachgefragt. Doch wer sich für die Anschaffung einer solchen Anlage interessiert, sieht sich mit einigen Unbekannten konfrontiert. Es stellen sich Fragen wie „Ist eine solche Anlage für meine Immobilie geeignet?“, „Was kostet so eine Wärmepumpe?“, „Wie kann eine solche Anlage kostengünstig installiert werden?“ oder „Wie funktioniert die Technik einer Wärmepumpe überhaupt?“. Qualifizierte Antworten auf diese und weitere Fragen erhält man bei einem Partner, der über Kompetenz und langjährige Erfahrungen in diesem Bereich verfügt. Bei einer Ortsbegehung mit einem Berater können die individuellen Gegebenheiten und Anforderungen aufgenommen werden, um ein konkretes Angebot zu erstellen. Seriöse Anbieter offerieren ein Festpreis-Angebot und bieten dem Immobilienbesitzer dadurch eine solide Planungssicherheit an. Ist eine Kopplung mit einer Photovoltaikanlage möglich, so ist ein guter Anbieter in der Lage, die Komponenten sinnvoll miteinander zu verknüpfen.

Heizungsmodernisierung

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiert, wann eine alte Heizung gegen ein neues Produkt ausgetauscht werden soll. Hausbesitzer interessieren sich aber schon jetzt für klimafreundliche Systeme, wenn die Heizung ein älteres Datum aufweist. Spätestens nach einer Laufzeit von 30 Jahren verlangt der Gesetzgeber einen Austausch der Heizungen, wenn der Betrieb durch Öl oder Gas erfolgt. Das Gesetz beinhaltet aber einige Ausnahmen, etwa wenn ein Kessel mit Niedertemperatur- oder Brennwert-Technik ausgestattet ist. Beträgt die Heizleistung der Anlage weniger als 4kW oder mehr als 400kW greift eine weitere Ausnahmeregelung. Wird die Heizung nicht ersetzt, sieht der Gesetzgeber eine Strafe von bis zu 50.000 Euro vor.

Klimaanlage zum Heizen

Eine Klimaanlage ist praktisch, wenn im Sommer kühle Orte bevorzugt werden. Da es sich bei diesen Geräten jedoch prinzipiell um nichts anderes als kleine Wärmepumpen handelt, stellt sich die Frage, ob diese nicht auch zum Heizen genutzt werden können. Um mit einer Klimaanlage Wärme zu erzeugen, müsste der Prozess einfach umgedreht werden. Moderne Anlagen, die über einen reversiblen Kältemittelkreislauf verfügen, sind dazu in der Lage. Jedoch sei gesagt, dass ein derartiger Einsatz nur punktuell für Wärme sorgt und somit in einem übergeordneten Wärmekonzept betrachtet werden sollte. Generell ist zu sagen, dass der Umkehrbetrieb kein ganzes Gebäude effektiv heizen kann und je nach Gerät schnell ein ineffizienter Betrieb vorliegt, der die Geldbörse zusätzlich belastet. Daher sollte der jeweilige Wirkungsgrad untersucht werden.

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