Arena Düsseldorf - News, Konzerte, Events, Programminfos

  • Mitarbeiter der Arena Betreibergesellschaft werden in einer Auffangesellschaft weiter beschäftigt


    Düsseldorf - Oberbürgermeister Erwin hat den Mitarbeitern der Arena Betriebsgesellschaft die Unterstützung der Stadt zugesichert. Diese hatten am Freitag ihre Arbeit niedergelegt - und werden, so Erwin, in einer Auffanggesellschaft weiterbeschäftigt. Am Antenne Düsseldorf Mikro erneuerte Erwin seine Kritik am Unternehmer Gerald Wagener. Auch die Mitarbeiter der Fa. Klüh Security haben ihre Arbeit in der Arena eingestellt. Sie werfen Wagener unangemessenes Verhalten vor. Der Unternehmer soll die Angestellen auch unter androhung körperlicher Gewalt aufgefordert haben, ihre Posten zu verlassen.


    05.07.2005 - 19:24


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.de/

  • Arena-Affäre immer undurchsichtiger
    Pächter Wagener spricht von Straftatbestand der Untreue
    Von BODO FUHRMANN


    Düsseldorf – Die LTU-Arena – sie war mal als Düsseldorfs gute Stube für Tausende von begeisterten Besuchern gedacht. Jetzt droht der längst noch nicht abbezahlte 218 Mio € teure Bau zu einem unkalkulierbaren Risiko für den Steuerzahler und außerdem noch zu einem Fall für den Staatsanwalt zu werden.


    Hinter verschlossenen Türen beschloss der Stadtrat immerhin, einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer zu beauftragen, Licht in die bisher geheim gehalten Bücher mit angeblich undurchsichtigen Zahlungen zu werfen.


    Ungeklärt sei vor allem die Frage, wo die 15 Mio Euro zur Liquiditätssicherung für die Betriebsgesellschaft geblieben sind und aus welchen Topf Fortuna angeblich 1,5 Mio Euro bezogen habe.


    Unklar auch, ob die Stadt ihrem Pächter, dem Krefelder Event-Manager Gerald Wagener, überhaupt kündigen durfte.


    Der Stadtrat jedenfalls widersprach mit Mehrheit OB Erwin, wonach „Dringlichkeit“ bestanden habe, die fehlenden Besitzanteile der Arena zu kaufen, um so, zum Schutz der Stadt-Interessen, Wagener überhaupt kündigen zu können.


    Pikant, was im Rat noch ans Licht kam: Die Stadt habe ein Szenario vorbereitet, wonach die BetriebsGmbH am 30. Juni Insolvenz anmelden sollte. Wagener zum EXPRESS: „Das wäre die Katastrophe für die Arena. Zudem nicht gerechtfertigt, weil 1. die Pacht gestundet, 2. die Gesellschaft nur buchhalterisch überschuldet war.“


    Und dem mit Hausverbot belegten Ex-Geschäftsführer wirft Wagener vor, „umfangreiche Unterlagen“ entfernt zu haben. Für ihn „ein Straftatbestand der Untreue“, also ein klarer Fall für den Staatsanwalt.


    Quelle:
    http://www.express.de/servlet/…9&artikelid=1117300343943

  • Arena-Theater spitzt sich zu
    Mitarbeiter weg. Sicherheitsdienst gekündigt. Was wird aus Fortuna? 
    Von BODO FUHRMANN


    Düsseldorf – Dramatische Zuspitzung bei der LTU-Arena. Jetzt zoffen sich die Stadt und der Pächter, Event-Manager Gerald Wagener, auch noch um Fortuna und seine Fans.
    Jeder behauptet, er habe das Hausrecht und sei allein berechtigt, Verträge abzuschließen. Peinlich hoch drei. Und Fortuna-Fans sind aufs Höchste verunsichert.


    Hintergrund dieses Hick-Hacks: Wagener und der von ihm eingesetzte Geschäftsführer der Arena-Betriebsgesellschaft, Tobias Guhl, behaupten, dass es gar keine „wirksamen Vereinbarungen“ gäbe, die Fortuna berechtigten, überhaupt in der Arena zu spielen.


    Und bis zu einer gerichtlichen Klärung, wer nun ordnungsgemäßer Pächter sei, habe nun mal die BetriebsGmbH das Hausrecht.


    Doch dem widerspricht Fortuna-Boss Peter Frymuth: „Unser Vertrag ist mit der Besitzgesellschaft abgeschlossen. Und aus dem rechtlichen Kram, da halten wir uns ganz raus.“ Verwirrung total, zumal Fortuna bereits mit dem Verkauf der Dauertickets begonnen hat und am Dienstag mit dem Verkauf der Einzeltickets startet.


    Tatsächlich hat der mittlerweile mit Hausverbot belegte Ex-Chef der Arena, Frank Muench, kurz vor seinem Abgang am 30 Juni, den Fortuna-Vertrag noch auf die Arena-Besitzgesellschaft überschrieben. Bislang allerdings liefen alle Verträge, vom Getränkeverkauf über das Hotel bis zu Konzerten, allein über die BetriebsGmbH.


    Wagener fühlt sich folglich hintergangen und erklärt kategorisch: „Es gibt keinen Vertrag mit uns, und ohne Vertrag können die Fortuna-Fans mit ihren Tickets die Wände tapezieren. Wir dürfen allein aus versicherungstechnischen Gründen niemand ohne Vertrag in der Arena spielen lassen.“


    Doch Wagener sieht sich nicht als Scharfmacher. Er signalisiert zugleich, dass die BetriebsGmbH „selbstverständlich großen Wert auf einen Hauptnutzer“ legt, und der könne „mittelfristig nur Fortuna sein, da nur Fußball ab der 2. Liga die Arena mit rentablen Einnahmen“ versorge.


    Sein Vorschlag zur Güte: Altverbindlichkeiten der Fortuna großzügig zu regeln, neue Sponsoren zu suchen, und vor allem „professionell mit der Vereinsführung zu kooperieren“.


    Wagener spielt damit auf die legendäre Herrenrunde an: Reiner Calmund, LTU-Chef Jürgen Marbach und er selbst hatten, so Insider, vereinbart: Wagener verzichtet auf eine Altforderung an Fortuna (700.000 €), dafür dürfen die Kicker die 15 Heimspiele in der Arena führen, und Wagener bekommt zum Ausgleich einen höheren Anteil an den Ticket-Preisen.


    Kommentar von Stadtkämmerer Helmut Rattenhuber für die Arena-BesitzGmbH: „Ich weiß davon nix. Ich geh‘ davon aus, dass Fortuna in der Arena spielt.“


    Verwirrspiel auch beim Personal der BetriebsGmbH. Am Montag saß Wageners Mann Tobias Guhl allein im Büro. Alle 12 Mitarbeiter waren weggeblieben, wegen angeblicher Schikanen durch Wageners Sicherheitskräfte (EXPRESS berichtete).


    Außerdem wurde dem bisherigen Klüh-Sicherheitsdienst (rund 20 Wachleute) gekündigt. Wagener: „Man hat mir gesteckt, alle Mitarbeiter würden von einer städtischen Auffanggesellschaft übernommen.“


    Er selbst sei nicht unglücklich darüber. Dann müsse er ihnen nicht kündigen. Einige hätten zum Beispiel im Dienst über 400 private E-Mails verzapft, ein anderer habe vom Büro Sex-Fotos vertrieben.


    Quelle:
    http://www.express.de/servlet/…9&artikelid=1117300348636

  • Keine Pacht mehr?


    ARENA / Wagener informierte SPD, FDP und Grüne über sein Betreiberkonzept.


    Das Gezerre um den Arena-Betrieb nimmt immer skurrilere Formen an. Unternehmer Gerald Wagener, der derzeit Hausrecht genießt, wird heute auf einer Pressekonferenz mit Unterstützung von Wirtschaftsprüfern darstellen, warum die Betreibergesellschaft seiner Meinung in den nächs-ten Jahren keine Pacht an die Besitzgesellschaft zahlen muss. "Da sind nach GmbH-Gesetz schwere Fehler gemacht worden", behauptet Wagener.


    Der Unternehmer stellte Politikern von SPD, FDP und Grünen gestern Nachmittag sein Betreiberkonzept vor und informierte über mögliche Folgen, falls das Hickhack zwischen der Stadt und ihm nicht schnell geklärt werde. "Das Theater macht kein Veranstalter mit." So habe sich bereits die Deutsche Fußball Liga (DFL) irritiert gezeigt, die in zwei Wochen den Ligapokal in der LTU-Arena austragen will. Parktickets für VIPs, die sie von Wageners Seite bekommen habe, seien nun von anderer Seite für ungültig erklärt worden. Bei der DFL mag man sich offiziell dazu nicht äußern.


    "Hier muss schleunigst eine juristisch wasserdichte Lösung her", mahnte SPD-Chef Günter Wurm nach dem Gespräch mit Wagener. Und Parteifreundin Gudrun Hock schüttelte den Kopf: "Dieses Chaos hat Erwin uns eingebrockt. Es sieht wirklich ernst aus." (fp)


    05.07.2005


    Quelle:
    http://www.nrz.de/nrz/nrz.dues…f&auftritt=NRZ&dbserver=1

  • Zitat

    Unternehmer Gerald Wagener, der derzeit Hausrecht genießt, wird heute auf einer Pressekonferenz mit Unterstützung von Wirtschaftsprüfern darstellen, warum die Betreibergesellschaft seiner Meinung in den nächsten Jahren keine Pacht an die Besitzgesellschaft zahlen muss.


    Da bin ich mal gespannt!


    Zitat

    Der Unternehmer stellte Politikern von SPD, FDP und Grünen gestern Nachmittag sein Betreiberkonzept vor...


    Ahja: CDU ausgebootet....


    Zitat

    So habe sich bereits die Deutsche Fußball Liga (DFL) irritiert gezeigt, die in zwei Wochen den Ligapokal in der LTU-Arena austragen will.


    Absolut verständlich. Für Aussenstehende sieht das Arena-Hickhack wie die Zankerei zweier Kleinkinder aus.

  • Hallo zusammen,


    die Diskussionen um die Arena verlassen die zivilisierte Bahn:


    Quelle: RP
    [IMG:http://mail.akd-online.de:8100/~nrd303/rp/050706-rp1.gif]
    diligently scaned by: nrd303.de | Alternativlink zum Artikel


    Quelle: RP
    [IMG:http://mail.akd-online.de:8100/~nrd303/rp/050706-rp2.gif]
    diligently scaned by: nrd303.de | Alternativlink zum Artikel


    Ich freu mich schon auf die Spruchbänder gegen den Herrn aus Krefeld.


    Gruß
    Nico

  • Aktuell: Betreibergesellschaf räumt Büros


    Die Büroräume der Arena Betreibergesellchaft werden ab morgen verwaist sein. Geschäftsführer Tobias Guhl kündigte am Mittag an, dass man auf Grund des auslaufenden Mietverterages vorerst anderen Räumlickeiten beziehen wird. Der Mietvertrag war noch vom ehemaligen Geschäfstführer Frank Münch mit der Besitzgesellschaft geschlossen worden. Die Räumung der Büros in der LTU Arena bedeute aber nicht, dass man die Arbeit komplett einstellt, so der aktuelle Geschäftsführer Tobias Guhl.


    Nach wie vor sehe man sich als legitimer Betreiber der Arena. Das sieht die Stadt anders - und geht ihrerseits davon aus, dass die Messe Tochter Düsseldorf Congress die Geschicke der Arena lenkt. Derweil ist der Streit zwischen den beiden Security Firmen scheinbar zunächst beigelegt. Mitarbeiter beider Unternehmen arbeiten zur Zeit parallel in und an der Arena.


    Quelle: antenne-duesseldorf.de

  • *lol* Wild West in Stockum ...


    Es ist irgendwie beängstigend was dort abgeht.



    Hier weitere Meldungen, welche sich zum Teil mit den anderen Überschneiden:


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    Streit um Hausrecht in der Arena - Polizei und Ordnungsdienst rücken an


    Der Streit um die LTU-Arena ist eskaliert: Zwei Sicherheits-Firmen beanspruchen für sich, das Personal in der Arena zu stellen: die von der städtischen Besitzgesellschaft eingesetzen Mitarbeiter der Firma Klüh und die von Gerald Wagener beauftragte RheinSecurity. Am Abend kam es vor der Arena zu Auseinandersetzungen. Mit einer richterlichen Verfügung ist der Anwalt der Besitzgesellschaft zur Arena gekommen, und forderte die Mitarbeiter der Kölner Firma auf, das Gelände zu verlassen. Zunächst weigerte sich die RheinSecurity aber, der Verfügung Folge zu leisten. Ihr Chef habe das Schreiben noch nicht erhalten, hieß es. Schließlich einigten sich beide Firmen auf eine gemeinsame Nachtschicht. Heute morgen sollen in dem juristischen Tauziehen eine Entscheidung fallen. Außerdem hat Wagener eine Pressekonferenz angekündigt.


    06.07.2005 - 07:58


    Quelle: http://www.antenneduesseldorf.de/


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    "Waffenstillstand" bei Arena Security Firmen


    Düsseldorf - Wer hat in der Arena das Sagen und welche Sicherheitsfirma hat Hausrecht? Nach der Ausseinandersetzung zwischen der von der Stadt eingesetzten Firma Klüh und der RheinSecurity von Gerald Wagener, herrscht zwischen den Unternehmen derzeit Waffenstillstand. In der Nacht sei der Dienst in der Arena ohne weitere Zwischenfälle verlaufen, sagte uns Kurt Peltzer, Leiter der Klüh Regionalniederlassung. Es mache auch keinen Sinn, die Situation weiter eskalieren zu lassen. Die Stadt wollte am Abend Wageners Personal per einstweiliger Verfügung verbieten, weiter in der Arena tätig zu sein. Weil der Chef der Kölner Firma das Schreiben nicht vorliegen hatte, konnte die Verfügung allerdings noch nicht vollstreckt werden.


    06.07.2005 - 13:35


    Quelle: http://www.antenneduesseldorf.de/

  • Nicht mal die Jahre 2003 und 2004 wurden in den Büchern abgeschlossen (!)


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    SCHLACHT DER EINSTWEILGEN VERFÜGUNGEN
    Buchhaltungschaos beim Arena-Betreiber
    veröffentlicht: 06.07.05 - 17:47,
    Autor: Stefan Felten


    Düsseldorf (dto). Die Posse um die LTU arena überbrückt ganz sicher das Sommerloch. Der von den Gesellschaftern der Betreiber einstimmig bestellte unabhängige Wirtschaftsprüfer sprach am Mittwoch nach einem ersten Blick in die Bücher von einer „einmaligen Situation“. Der neue Geschäftsführer der Betreibergesellschaft rechnete damit, dass die endgültige juristische Klärung zur Kündigung des Pachtvertrages durch die Stadt, noch einige Zeit dauern werde. Die Stadt konnte dagegen per einstweiliger Verfügung deren Rechtmäßigkeit untermauern. In einer weiteren Verfügung wurde Betreiber-Hauptgesellschafter Gerald Wagener untersagt zu behaupten, er habe in der Arena das Hausrecht.


    Wirtschaftsprüfer Claus Vogt war von allen Gesellschaftern der Betreibergesellschaft, auch von der Stadt Düsseldorf, in der vergangenen Woche einstimmig als unabhängiger Gutachter benannt worden. Der Chef der Treuhandgesellschaft Südbayern mit Sitz in München, hat dann auch erst am Wochenende so richtig erfasst, was für ein Politikum die LTU arena ist. Der nach eigener Einschätzung in Sachen Multifunktionsarenen und Sport versierte Wirtschaftsprüfer zeigte sich nach seinen ersten Stunden über den Büchern der Arena überrascht von der Einmaligkeit der Buchhaltung. „Ich dachte meine Arbeit wäre nach einer Woche erledigt, jetzt müssen Steuerberater aber erst einmal die Hausaufgaben der letzten 18 Monate erledigen.“


    Das bedeutet nichts anderes als Belege sortieren und Abschlüsse machen. „Es gibt keine prüfungsfähigern Unterlagen, selbst die Jahresabschlüsse für 2003 und 2004 sind nicht gemacht“, sagte Vogt. „Ich frage mich, wie die ihre Umsatzsteuervoranmeldung gemacht haben.“ Noch nicht mal eine Handkasse, in der laut einem Kassenbuch 1.924 Euro liegen sollen, konnte er mangels Schlüssel öffnen. Vogt und der neue Arena Geschäftsführer Tobias Guhl haben durch eine erste Anfrage bei der Stadtsparkasse Düsseldorf erfahren, dass auf den Konten der Betreibergesellschaft immerhin „schwarze Nullen“ vorherrschen.


    Die Stadt Düsseldorf wollte sich zu dem Buchhaltungschaos in der Betreibergesellschaft, an der auch sie sowie ABB als Minderheitsgesellschafter beteiligt sind, nicht äußern und kritsierte Hauptgesellschafter Wagener, er hätte vertrauliche Informationen in die Öffentlichkeit getragen. Im übrigen hätte die Buchhaltung auf Wunsch des von Wagener aufgekauften Hauptgesellschafters WPF bei deren in Konkurs gegangener Mutter Walter Bau AG gelegen. Durch die WPF-Übernahme sei Wagener also mitverantwortlich für das Chaos in der Buchhaltung, lautet die doch eher fadenscheinige Begründung.


    Wo die 15 Millionen Euro Liquiditätsreserve der Gesellschaft versickert sind, konnte Wirtschaftsprüfer Vogt am Mittwoch erst recht nicht sagen. Von den vermissten Millionen seien lediglich 3,2 Millionen Euro ausgemacht worden, die auf ein Festgeldkonto der Besitzgesellschaft überwiesen wurden und dort zur Absicherung von Krediten der Betreibergesellschaft liegen, erklärt Felix Schäfer, der neue Rechtsanwalt der Betreibergesellschaft.


    Einstweilige Verfügungen


    Während sich die Betreibergesellschaft weiterhin als für die Veranstaltungen in der Arena zuständig fühlt, konnte die Stadt Düsseldorf als Besitzerin der Arena per einstweiliger Verfügung ihre Kündigung des Pachtvertrages untermauern Wagern als auch Guhl hatten die Kündigung am Mittwoch wiederholt als unrechtmäßig erklärt. Unsicher ist deshalb weiterhin, ob die bisher geplanten Veranstaltungen tatsächlich in der Arena stattfinden werden. Hauptgesellschafter Wagener erneuerte am Mittwoch auch seine Untreuevorwürfe gegen den letzten Geschäftsführer Frank Muench. Der habe noch an seinem vorletzten Arbeitstag Ende Juni versucht, alle Verträge mit Sponsoren und Veranstaltern auf die städtische Besitzgesellschaft zu übertragen. Die Rechtmäßigkeit dieser Verträge zweifelte Wagner an und kündigte erneut rechtliche Schritte an.


    Lediglich an einen von Ex-Geschäftsführer Muench ausgehandelten Mietvertrag für die Geschäftsräume werde er sich halten. Der laufe am Donnerstag aus und dann werde die Gesellschaft mit allen Unterlagen ausziehen. Die Bewegungsfreiheit von Wagener und Guhl ist ohnehin durch eine dritte einstweilige Verfügung der Stadt arg eingeschränkt worden.



    Quelle:
    http://www.rp-online.de/public…dtoday/news/aktuell/97040


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    Die Millionen versikern ja nicht schlecht in der Arena ;(


    Aber leider nicht auf meine Konto ;)

  • UNKLAR IST, OB FORTUNA SEINE HEIMSPIELE IN DER ARENA AUSTRÄGT
    Gerangel um die Macht
    veröffentlicht: 07.07.05 - 08:20,
    Autor: Gianni Costa


    Düsseldorf (RP). Es ist erst der fünfte Arbeitstag von Tobias Guhl, doch irgendwie sieht der Mann Ende 30 verdammt urlaubsreif aus. Er wirkt müde, spricht mit leiser Stimme. Guhl ist Geschäftsführer der Betreibergesellschaft der LTU arena. Noch ist allerdings unklar, was er überhaupt betreibt. Denn auch die so genannte Besitzgesellschaft, ein Unternehmen der Stadt, reklamiert für sich die Herrschaft über das Treiben in der Arena zu haben.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…ussball/duesseldorf/97078

  • Auch in Leipzig zieht der Skandal nun seine Kreise.


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    © Leipziger Volkszeitung vom Mittwoch, 6. Juli 2005
    Kämmerin Kudla in Stadion-Spur


    Leipzig. Stadtkämmerin Bettina Kudla (CDU) koordiniert ab sofort die Verhandlungen mit Stadioninvestor Michael Kölmel. Im Sportausschuss informierte die 42-Jährige jetzt über den Stand der Dinge. Dass Frau Kudla zum Stadion wie die Jungfrau zum Kinde kam und noch nicht in alle Details um Betreiberwechsel und -konzepte blicken konnte, ist klar.


    http://www.lvz-online.de/lvz-heute/3203.html

  • Arena-Streit beschäftigt die Gerichte


    Die Machtvehältnisse in der LTU Arena werden wohl bald von einem Gericht geklärt werden müssen. Der Unternehmer Gerald Wagener hat bereits angekündigt rechtliche Schritte gegen die jüngsten Entscheidungen einzuleiten. Die Stadt hatte am Mittwoch drei Einstweilige Verfügungen erwirkt. Zum einen darf Wagener nicht mehr behaupten, dass er das Hausrecht in der Arena hätte, die von Wagener beauftrage Sicherheitsfirma darf das Gelände der Arena nicht mehr betreten und die Betriebsgesellschaft um Geschäftsführer Tobias Guhl muss die Büroräume heute räumen. Von Seiten der Stadt hieß es, dass Thema sei damit erledigt. Und auch die geplanten Veranstaltungen wie der Ligapokal und die Fortuna Heimspiel würden wie geplant statt finden. Das Sagen in der Arena hat jetzt bis auf weiteres die Besitzgesellschaft.


    07.07.2005 - 09:24


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.de/

  • Arena: Wagener will aussteigen


    Der Krefelder Unternehmer fährt offenkundig doppelgleisig. Vor Journalisten versicherte er noch vor zwei Tagen, er wolle die Arena als und Mehrheitsgesellschafter der Arena-Betreibergesellschaft weiter bespielen und kündigte sogar eine Liquiditätsspritze von einer Million Euro an. Am Donnerstagabend legte er nach RP-Informationen der Stadt ein Übernahmeangebot seines 61-Prozent-Anteils in Höhe von 1,5 Millionen Euro vor. Ein doppelt so hohes Angebot hatte die Stadt vor zwei Wochen abgelehnt.


    Zum lesen in:
    RP E-PAPER

  • Willkommen im Circus Maximus...
    Der Machtkampf um die Düsseldorfer LTU-Arena erreicht Spektakel-Niveau.


    DÜSSELDORF. Der Düsseldorfer Polizeisprecher Lothar Sprick reagierte angesäuert. "Wir sind nicht der Baum, an dem die Waldis aus der Arena ihr Bein heben", sagte er ges-tern. Denn in den Machtkampf zwischen Oberbürgermeister Erwin (CDU) und dem Krefelder Multi-Unternehmer Gerald Wagener um das Sagen in der Krisen geschüttelten LTU-Arena sind nun erstmals auch die Ordnungshüter gezwungen worden. Und die fühlen sich instrumentalisiert. Vorläufiger Tiefpunkt in einem andauernden Kasperletheater.


    http://www.nrz.de/nrz/nrz.regi…l&auftritt=NRZ&dbserver=1

  • Düsseldorf erstreitet Arena


    DÜSSELDORF taz Die Stadt Düsseldorf hat im Streit um die LTU-Arena in mehreren Punkten recht bekommen. So wurde die Kündigung des Pachtvertrages des bisherigen Betreibers für rechtmäßig bestätigt. Die Gesellschaft mit dem Mehrheitseigentümer Gerald Wagener muss ihre Büros im Stadion räumen. Außerdem darf der Krefelder Unternehmer nicht mehr behaupten, er habe das Hausrecht in der Arena. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat, Günter Wurm, bezeichnete die Vorgänge als "dubios". Er drängt die beiden Partner auf eine schnelle Einigung. "Der Imageschaden ist schon jetzt enorm", so Wurm.


    http://www.taz.de/pt/2005/07/08/a0068.nf/text.ges,1

  • Zitat

    Am Donnerstagabend legte er nach RP-Informationen der Stadt ein Übernahmeangebot seines 61-Prozent-Anteils in Höhe von 1,5 Millionen Euro vor. Ein doppelt so hohes Angebot hatte die Stadt vor zwei Wochen abgelehnt.


    Hab ich's nicht sofort gesagt? Der Mann ist nur auf Kohle aus. Da kauft er die Betreibergesellschaft für nen Appel und nen Ei (40.000 EUR ?), bietet sie daraufhin der Stadt für 3 Mio. an. Als die nicht darauf eingehen will, liefert er sich ein Streitspektakel mit OB Erwin, dass in selten da gewesener Medienpräsenz Beachtung findet, nur um der Druck auf den unliebsamen Gegener zu erhöhen. Jetzt wo er nach den letzten Gerichtsentscheiden seine Felle wegschwimmen sieht, will er abspringen. Ein ganz falscher Hund dieser Wagener. Da erzählt er noch von großen Plänen, breitet diese großspurig vor der Opposition aus und zieht jetzt doch den Schwanz ein.

  • Dazu noch folgender Artikel.



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    Weiter Rätselraten um die Arena - Staatsanwaltschaft ermittelt nicht


    Düsseldorf - Im Streit um die Düsseldorfer Arena machen neue Gerüchte die Runde. Der Unternehmer Gerald Wagener hat der Stadt nach Medienberichten angeboten, seine Anteile an der Betreibergesellschaft der Arena für 1,5 Millionen Euro zu kaufen. Wagener selbst ließ die Berichte dementieren, Oberbürgermeister Joachim Erwin bestätigte sie dagegen. Er will auf das Angebot aber nicht eingehen, weil er es für unseriös hält. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat unterdessen Spekulationen über mögliche Ermittlungen in Sachen Arena zurückgewiesen. Es gebe keine Anhaltspunkte für Straftaten, sagte eine Sprecherin. Bislang sei auch noch keine Strafanzeige eingegangen. Man wolle die Vorgänge um die Arena aber weiter beobachten. Spekulationen über Ermittlungen gab es, seitdem der Machtkampf zwischen der Betreibergesellschaft von Unternehmer Gerald Wagener und der Besitzgesellschaft entbrannt war, die der Stadt gehört. Beide Seiten sagten, dass vermutlich Gerichte die verworrene Finanzsituation der Arena klären müssen.
    08.07.2005 - 14:37


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.de/