Umweltzone für Düsseldorf

  • ..."Es ist klar, dass Umweltzonen Wirkung zeigen"...


    Na klar zeigen die Wirkung. In den Kassen der jeweiligen zuständigen.
    Und diese Statistiken, die belegen sollen, dass die Luftqualität sich tatsächlich aufgrund dieser Feinstaubverordnung gebessert hat, sind solch ein zurechtgelegter Schwachsinn, der seines gleichen sucht. Es gibt nämlich genauso viele Statistiken darüber, wie sinnlos diese ganze Verordnung ist und die luftqualität aufgrund dessen sich eben nicht gebessert hat.
    Zugegeben, habe ich gerade keine zur Hand aber ein wenig gesunder Menschenverstand reicht aus um zu begreifen, dass dem "Feinstaub" es ziemlich egal ist, ob der in einer bestimmten Region in die luft geblasen wird. Denn der verteilt sich gleichmäßig in der Luft und nur der Wind entscheidet letztendlich in welcher Nase dieses Zeug landet. Mal abgesehen davon, dass "Feinstaub" in nennenswerten messbarem Bereich nur von Dieselfahrzeugen ohne oxidationskatalysator zu gesundheitsproblemen führt. Warum muss ich dann mit meinem benziner beim straßenverkehrsamt ne bescheuerte Plakette für 5 ,-€ kaufen obwohl klar ist, dass mein auto nicht das Problem ist? Na weil die zuständigen von mir nochmal extra was in die Tasche bekommen. Das ganze ist nichts weiter als eine reine Geldmache und bringt der Umwelt verdammt wenig. Wäre es nicht viel sinnvoller mal genau zu prüfen woher die Luftbelastung hauptsächlich stammt und wie man sie sinnvoll vermeidet?


    My 2 Cents

  • Umweltzone: Fahrzeuge mit roten Plaketten müssen ab 1. März draußen bleiben


    Wie das Verkehrsdezernat bekannt gab, dürfen Fahrzeuge mit roter Plakette ab Dienstag, 1. März, nicht mehr in die Düsseldorfer Umweltzone fahren. Dies ist dann nur noch Wagen mit grüner und gelber Plakette gestattet. Damit tritt die nächste Stufe der Umweltzone in Kraft, bestimmte Fahrzeuge dürfen die Düsseldorfer Innenstadt nicht mehr oder nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung befahren.


    Wie das Umweltministerium mitteilte, dürfen Inhaber von Handwerkerparkausweisen die Umweltzone bis zum 30. Juni 2011 befahren, auch wenn das Fahrzeug keine grüne oder gelbe Plakette hat. Weitere Ausnahmen gelten für Schwerbehinderte, Gewerbetreibende und so genannte Quell- und Zielverkehre, wie zum Beispiel die Anlieferung von Lebensmitteln, die Belieferung von Baustellen oder Arztbesuche, die nicht auf andere Weise vorgenommen werden können. Zuständig für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen ist das Straßenverkehrsamt.


    Voraussetzung ist jeweils, dass das Fahrzeug vor dem 1. Januar 2008 auf den Antragsteller zugelassen wurde, es nicht nachgerüstet werden kann, kein anderes Fahrzeug zur Verfügung steht und eine Ersatzbeschaffung finanziell nicht zumutbar ist. Bestehende Ausnahmegenehmigungen können verlängert werden, wenn die Voraussetzungen weiterhin vorliegen. Im Bedarfsfall können auch neue Ausnahmegenehmigungen erteilt werden. Einzelheiten und das Antragsformular sind im Internet unter www.duesseldorf.de zu finden (Suchbegriff: Umweltzone).

  • Umweltzone wird ausgedehnt - Änderung könnte ab Januar 2013 in Kraft treten


    Im Rahmen des Luftreinhalteplans der Stadt Düsseldorf zur Senkung der Stickstoffdioxidbelastung soll die Umweltzone weiter ausgedehnt werden. Autos mit roter Plakette müssen also bald an immer mehr Stellen draußen bleiben. Die Grenzen der erweiterten Zone sollen sich zukünftig im Norden an der A44, im Süden an der A46, im Osten an der Reichswaldallee und Gerresheim orientieren und auch die linksrheinischen Stadtteile einbeziehen. Zur genauen Festlegung, welche Straßen zukünftig in die Umweltzone fallen sollen, sind noch Detailabstimmungen notwendig. Die Ausweitung könnte bereits zum 1. Januar 2013 in Kraft treten. Mittelfristig wird eine Ausweitung des Fahrverbotes auch auf Fahrzeuge mit gelber Plakette angestrebt.


    Flankierend werden seitens der Rheinbahn die Anreize zur Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs verstärkt. In Zusammenarbeit mit Carsharing-Anbietern, dem VRR und der Stadt ist zum Beispiel ein neues Mobilitätsticket in Planung. Darüber hinaus soll auch der weiter Radverkehr gefördert werden.


    Die Stadt erwartet, dass sie mit Umsetzung dieser Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Unterschreitung des Stickstoffdioxid-Grenzwertes von 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft im Jahresmittel leistet, der nach EU-Vorgaben spätestens ab 2015 einzuhalten ist.

  • Ist ja schön, dass der ÖPNV gestärkt werden soll. Wirklich ändern wird sich aber erst was, wenn Straßenbahnen ihre eigene Trasse haben, die Taktung verstärkt wird, weitere Gebiete erschlossen werden und auch eigene Haltestellen vorhanden sind, die vor allem auch barrierefrei erschließbar sind.


    Daneben finde ich es aber auch schon hart, wenn Personen, die in der Innenstadt (dazu gehört ja dann schon Wersten ^^) leben, ihre Autos nicht mehr benutzen dürfen, weil es zu alt ist. Andererseits frage ich mich immer wieder, wie es meine alte 95er-Karre geschafft hat, in die grüne Kategorie zu fallen :D


    Insgesamt gesehen kann es jedenfalls nicht sinnvoll sein, dass man irgendwann ganz Düsseldorf nicht mehr befahren darf...jedenfalls nicht ohne gutes ÖPNV-Konzept. Sonst gerne :D