Jetzt ist Schluss mit Pornos in der Altstadt!
Düsseldorf – Jetzt geht‘s Luder Linda und ihren Kolleginnen an die knappe Wäsche. Mit „Pim...-Bingo“, ihren öffentlichen Pornovideo-Drehs mitten in der Altstadt, soll‘s bald Schluss sein.
Die Reality-Pornos mit dem Markenzeichen „Gedreht in der Düsseldorfer Altstadt“ waren jetzt Thema in der Sitzung der Bezirksvertretung 1. Aus gutem Grund im nicht-öffentlichen Teil.
Beauftragt mit dem Kampf gegen die Pornos ist Michael Kosiedowski (CDU). OB Erwins Mann für die Betreung von Dreharbeiten in Düsseldorf. Sein Problem: Wenn das Team der Essener Firma „magmafilm“ ausrückt und die Passanten in der Altstadt zum freien Sex mit Linda auffordert, geschieht das immer spontan.
Vorm Killepitsch, in der Schneider-Wibbel-Gasse, am Rathaus – überall kam Luder Linda zur Sache. Kosiedowski: „Dann schauen die Leute interessiert zu, greifen aber nicht zum Handy, um uns zu alarmieren.“
In der Sitzung wurde jetzt erregt diskutiert, was man gegen den Schmuddel unternehmen kann. Kosiedowksi: „Rechtlich wird weiter geprüft. Es wird eine Art Einsatzkommando geben. Über die Einsatzpläne und Strategien der Stadt-Sheriffs werden wir uns nicht äußern.“
Klar: Die „SEK Pim...-Bingo“ will ähnlich überraschend zuschlagen wie die Pornofilmer. Gegen die hat es jetzt eine erste Anzeige von einem Restaurantbesitzer gegeben.
Bei „magmafilm“ reagiert man gelassen. Eine Sprecherin: „Gab Ärger. Aber einstellen werden wir die beliebte Reihe nicht.“