Von NORBERT KLEEBERG
Klimazonen? Die gab`s einmal. Heute ist das Klima einfach immer prima. Die Düsseldorfer leben in der Stadt der Kreativen, und die holen sich Kaltes und Heißes an den Rhein - wann sie wollen. Da gibt`s einen Ski-Weltcup im Herbst bei sommerlich-warmen Temperaturen. Aus der Schnee-Kanone wird das weiße Zeug gepustet und wie ein verzuckerter Teppich auf die Rheinuferpromenade gelegt. 300 000 Zuschauer jubeln, können sich gar nicht satt sehen an der Pracht, die ihn eher selten unter die Füße kommt. An der Hafenspitze dürfen sich jetzt Weißbier-Trinker und Cocktail-Schlürfer in Liegestühle werfen. Sie können feinen Sand der besten Marke (Barbados? Grenada? Aruba?) zwischen den Zehen reiben. Die Karibik hat längst ihren festen Platz am Rhein. Bei strahlend blauem Himmel wird der Blick auf die Gehry-Bauten zur realen Foto-Montage. Düsseldorf - zwischen Vision und Wirklichkeit. Sand ist der Stoff, aus dem Ideen gemacht werden. Bis zum 26. Juni karren Transporter Feinkörniges auf die Rheinuferpromenade. Volleyball- und Fußball-Freunde spielen dann um Pokale. 1600 Aktive sind dabei. Neudeutsch heißt das: Soccer-& Beach-Volleyball. Wer will da noch verreisen? Schnee und Sand nach Wahl. Auch darum ist es am Rhein so schön.
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Besser kann man es nicht sagen!