Neues von der Rheinbahn

  • Achtung, Achtung:


    Rheinbahn verschärft Nachtkontrollen


    Die Rheinbahn will aus den Sonderkontrollen vom vergangenen Wochenende Konsequenzen ziehen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren die U-Bahnen zwischen Hauptbahnhof und Altstadt verstärkt überprüft worden. Zwischen Mitternacht und drei Uhr haben 30 Fahrkartenprüfer auf einmal in Kurz-Checks die Bahnen kontrolliert. 220 Fahrgäste von 1900 Kontrollierten besaßen kein gültiges Ticket. weiter lesen auf rp-online.de

  • Guckt euch mal diese Stelle an. Es handelt sich um die Haltestelle Kaiserslautener Straße nach der Tunnelrampe Oberbilk. Wenn ich mir diese Schienenführung ansehe, muss ich mich unweigerlich fragen, warum da ein Hochbahnsteig steht. Schließlich gibt es vorher und nachher keine querenden Straßen und ohnehin handelte es sich um eine Neuplanung der gesamten Verkehrsführung, die mit dem U-Bahnbau einhergehen kann.


    Wäre es z.B. in dieser Situation nicht viel sinnvoller gewesen, die Schienen einfach ein wenig niedriger - sprich unter dem Straßenniveau zu verlegen? Dadurch wäre kein teurer Hochbahnsteig nötig gewesen. Das frage ich mich gerade an einigen Stellen Düsseldorfs aus welchen Gründen diese Variante nicht umgesetzt wurde, stattdessen aber immer wieder jahrelang an barrierefreien Bahnsteigen gebaut wurde...das erschließt sich mir gerade nicht wirklich...hat jemand eine Antwort parat? :)

  • Meine Theorie: Lobby!


    Wer auch immer, für dieses Bauvorhaben zuständig/ verantwortlich war, hat von dem Unternehmen, dass diesen Hochbahnsteig gebaut hat, irgendeine "Gefälligkeit" (oder anderes) erhalten. So funktioniert nun mal die Korruption in unserem Lande. Und das überall, in jeder Branche und zu jeder Zeit!


    Dies ist nur eine Theorie!


    Aber ich habe so meine Erfahrungen gesammelt, die diese Theorie durchaus Glaubwürdig gestalten.

  • Ob dort Kabel vorhanden waren, ist natürlich ´ne gute Frage. Wäre möglich. Andererseits hätte man etwa einen Meter Tiefe benötigt und bei diesem Beispiel gab es ja davor sogar den U-Bahn-Rampenbau, für den Verlegungen notwendig gewesen sein dürften. Zumal es sich nur um Aushöhlungen im Bereich der Schienen handeln würde. Mit vorausschauender Planung kämen in solche Bereiche erst gar keine Kabel und Versorgungsleitungen in die Nähe. Hinterher natürlich immer einfach zu sagen...aber ihr wisst sicherlich wie ich es meine ;)


    Ob solche Verlegungen nun aber komplizierter und teurer wären als einen komplett neuen Hochbahnsteig zu bauen, kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich dauerte es oftmals fast ein Jahr bis so ein Bahnsteig auch mal eröffnet wurde - ich meine sowas auf dem nördlicheren Teil der U79-Strecke vernommen zu haben.


    Zumindest wäre dies eine gute Möglichkeit, um beispielsweise in Oberkassel die Barrierefreiheit sicherzustellen. Wenn man vorher beginnt Kabel usw. zu verlegen, könnte man in einer relativ schnellen Aktion (nachts, in der Woche in den Ferien) einen Bahnsteig nach dem anderen tieferlegen.

  • Habe mich heute zufällig mit jemandem getroffen, der für sowas zuständig ist. Micha für die DC fragte nach :D 
    1. Ja, es ist aufwändig die Leitungen zu verlegen, betroffen wären auch Wasser-, Gasleitungen etc.
    2. Ein Hochbahnsteig ist sehr teuer, wenn aber schon ein Umbau der Haltestelle erfolgt, muss diese sowieso erneuert werden (Elektrische Anzeigetafeln, Notrufsäulen, Unterstelldingsbumse)
    3. Eine Bahn kann nur eine bestimmte Steigung bewältigen. Um also diese Distanz runterzukommen, muss die Tieferlegung der Schiene schon sehr früh anfangen, bei zwei nahe aufeinanderfolgenden Haltestellen gäbe es also ein Meter tiefe und hunderte Meter lange Furchen, die die Stadt durchziehen. Viel viel auwändiger.
    3.1. Das führt dazu, dass über einen langen Zeitraum und große Bereiche Ersatzverkehr in Form von Bussen unterwegs sein müssen, da nichteinmal an den Haltestellen vorbei gefahren werden könnte.


    Alles sehr kompliziert, wird alles schon irgendwie durchdacht sein, was die da machen :D

  • So, nach etwas stressiger Zeit kommt jetzt mal´n Kommentar ;)


    Zu 1. kann ich natürlich nicht beurteilen, ob in den entsprechenden Gebieten Leitungen lagen und somit betroffen gewesen wären. Zumindest wären ja Tiefen von gerade einmal einem Meter nötig gewesen.


    Zu 2. ist die Frage, wie der Bahnsteig vorher aussah. Wenn der praktisch schon gut zu benutzen war und die elektischen Anzeigetafeln schon bestanden oder bestehen (z.B. in Oberkassel) müsste man praktisch nichts am Bahnsteig verändern. Gerade das wäre ja ein Sparpotenzial sondergleichen. Kommt aber eben natürlich auch auf Punkt 1 an.


    Zu 3. muss man überlegen, ob es an den entsprechenden Stellen nicht relativ egal ist, ob da gewisse Furchen vorhanden sind. 60 Meter gehen ja ohnehin für den Bahnsteig drauf. Denn wenn ich mir eine gewisse Stelle auf der Ludenberger Straße ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass du mit der hundert Meter langen Furche meinst, dass diese vor- bzw. nach dem Bahnsteig nötig sind. Es handelt sich ja wie gesagt auch lediglich um maximal einen Meter, wobei man bedenken muss, dass ein barrierefreier Einstieg bei den Hochflurbahnen bei etwa 90cm möglich ist, bei Niederflurbahnen bei etwa 30cm.


    Zu 3.1: Solange möglicherweise störende Leitungen verlegt sind, würde das sicherlich keine Wochen dauern - wobei die Rheinbahn für gewisse Sanierungen ja eh immer Zeit ohne Ende benötigt...:P Aus dem Grund ist wohl die wirklich relevante Frage, ob eben Leitungen im Weg wären...


    Das Ding ist, dass man bei zuständigen Mitarbeitern immer nur Standardaussagen erhält, die einen abspeisen sollen.


    Hatte selbst mal kurzzeitig E-Mailkontakt mit einem Herren der Rheinbahn. Hatte da mal vorgeschlagen bei engen Haltestellen (z.B. Flingern S) auch auf Niederflurbahnen des Typs NFXXU zu setzen und dort Mittelbahnsteige zu errichten. So hat man zwar insgesamt gesehen nicht mehr Platz zur Verfügung, aber der gefühlte Platz auf den Bahnsteigen wäre größer. Da wurde mir erwidert, dass dieses aus zwei Gründen nicht ginge:


    1. Es sollen keine neuen Niederflurbahnen angeschafft werden
    -> Nachvollziehbarer Einwand


    2. Man würde sich die Flexibilität nehmen, da man bei einem Ausfall nicht spontan reagieren könne, wenn man dort Fahrzeuge benötigen würde, die auf beiden Seiten Türen haben
    -> Kein logischer Einwand, da man dasselbe Problem bei der Wehrhahnlinie ja gerade in Kauf nimmt. Insofern wäre auch das etwas gewesen, was man sich schon vor dem Kauf der allerersten Niederflurbahn hätte überlegen müssen. Damals gab es nur hochflurige Varianten mit Türen auf beiden Seiten. Plötzlich kauft man nur welche mit Türen auf einer Seite. Zwar für den Moment gesehen sinnvoll, da mehr Plätze zur Verfügung stehen, aber im Endeffekt eher kontraproduktiv...


    Aber naja, ´ne Antwort bekam ich darauf dann nicht mehr :P

  • Etwas ist mir noch eingefallen, was natürlich auch noch ein Problem ist:


    Die zwei Straßenbahnsysteme in Düsseldorf! Eigentlich wäre es sinnvoll, wenn man sich ein Konzept überlegt, wie der mittel- bis langfristige Ausstieg aus der Hochflurtechnik möglich ist. Denn ideal ist es nicht, dass einige Strecken (U-Bahn) lediglich von Hochflurbahnen zu nutzen sind. Denn die Folge davon ist einerseits der notwendige Bau von Hochbahnsteigen und andererseits die teilweise doppelsystemische Nutzung einiger Streckenabschnitte. Speziell in Eller, Wersten oder Holthausen ist das ein Problem. Denn wenn (teilweise) schon nicht genügend Platz vorhanden ist, um für einen Typ barrierefreie Zustiege zu ermöglichen, stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, wie das bei zwei eingesetzten Fahrzeugtypen möglich sein soll.


    Zudem würde man bei einem reinen NF-System lediglich 30cm Tiefe benötigen, wenn man keinen Bahnsteig sanieren möchte :D


    PS: Dass es Probleme gibt, ist natürlich klar (Umbaumaßnahmen im Tunnel, an Haltestellen etc.; Vereinbarkeit mit Krefeld, Neuss und Duisburg oder die Anschaffung neuer Niederflurstraßenbahnen). Aber ich sehe darin einen hohen Nutzen für Düsseldorf. Speziell wenn man bedenkt, dass 2017 neue Hochflurbahnen gekauft und zudem bald neue U-Bahnabschnitte entstehen sollen, wäre es sinnvoll ein umfassendes Konzept zu entwickeln. Allerdings scheint eine Systemvereinheitlichung leider nicht in Planung zu sein...

  • [quote='Ray05','index.php?page=Thread&postID=76074#post76074']Speziell wenn man bedenkt, dass 2017 neue Hochflurbahnen gekauft und zudem bald neue U-Bahnabschnitte entstehen sollen, wäre es sinnvoll ein umfassendes Konzept zu entwickeln. Allerdings scheint eine Systemvereinheitlichung leider nicht in Planung zu sein...[/quote] Woher hast du die Info? Ich dachte gerade im Zuge der Wehrhahnlinienplanung würde man jetzt einheitlich auf Niederflurbahnen setzen. Die Hochflurbahnen sind doch in erster Linie Altlasten der ersten U-Bahn-Generation?!
  • Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Baumaßnahmen dermaßen undurchdacht sind. Auch einigen möglicherweise weniger intelligenten Menschen traue ich zu, dass man mehrere Varianten auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft. Die Person, mit der ich mich darüber unterhalten habe, war mein Bruder, sodass ich ihm eigentlich keine Standartausrede unterstelle. Ob alle Maßnahmen der Rheinbahn wirklich perfekt durchdacht sind, das bezweifle ich natürlich auch. Ich glaube aber, wenn es um das eingene Geld geht - und vorallem in solchen Ausmaßen - dann schaltet jeder auch mal für ein Sekündchen den Kopf ein.

  • Woher hast du die Info? Ich dachte gerade im Zuge der Wehrhahnlinienplanung würde man jetzt einheitlich auf Niederflurbahnen setzen. Die Hochflurbahnen sind doch in erster Linie Altlasten der ersten U-Bahn-Generation?!

    Leider ist es wohl äußerst sicher, dass man einen Umstieg nicht einmal langfristig plant. Neue Bahnen (bezogen war die Aussage auf NF-Bahnen) sollen mindestens 20 Jahre halten, weswegen bis 2037 keine Umrüstung auf komplette Niederflurtechnik geplant sein dürfte.

    Rheinbahn-Mitarbeiter schrieb:

    Die vor einigen Jahren beschafften Fahrzeuge müssen also erst in vielen Jahren ersetzt werden und werden entsprechend noch mindestens 20-30 Jahre auf unseren Linien fahren. Ein vorzeitiger Austausch ist bei Fahrzugkosten von ca. 2Mio.€ pro Stück nicht rentabel

    Die entsprechende Information kommt von der Westdeutschen Zeitung. Sie hatte einst in einem Artikel über die Schuldensituation der Rheinbahn auch auf kommende Investitionen hingewiesen - darunter neue Hochflurbahnen ab dem Jahr 2017. Sehen natürlich schick aus, sind aber eben hochflurig und somit nicht gerade ideal, wenn ich in Richtung Eller, Wersten, Holthausen, Benrath etc. gucke...


    In Bezug auf die Wehrhahnlinie meine ich mal gelesen zu haben, dass dort Niederflurtechnik zum Einsatz kommen soll, damit eben die Probleme nicht noch verschärft werden.


    Ein weiterer Kommentar zum Thema kommt auch seitens des VCD (E-Mail-Verkehr):


    Bezüglich der aktuellen U-Bahnhöfe wäre in jedem Fall zu prüfen, ob diese änderbar sind. Wenn es von der Statik gesehen möglich ist, wäre es sinnvoll in einem Rutsch nicht nur eine Sanierung, sondern auch eine schrittweise durchgeführte Absenkung durchzuführen. Bis auf die 3-fach-traktierte U78, fahren alle Bahnen in Doppeltraktion und lassen somit immer viel Platz. Bedeutet, dass man bei einem schrittweisen Umbau erst die eine, dann die andere Hälfte umbauen könnte. So wären zwar Umstände vorhanden, aber ebenfalls ein relativ normaler Fahrbetrieb denkbar. Aber gut. Ist ja eh alles fernste Zukunftsmusik :thumbdown:

  • Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Baumaßnahmen dermaßen undurchdacht sind. Auch einigen möglicherweise weniger intelligenten Menschen traue ich zu, dass man mehrere Varianten auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft. Die Person, mit der ich mich darüber unterhalten habe, war mein Bruder, sodass ich ihm eigentlich keine Standartausrede unterstelle. Ob alle Maßnahmen der Rheinbahn wirklich perfekt durchdacht sind, das bezweifle ich natürlich auch. Ich glaube aber, wenn es um das eingene Geld geht - und vorallem in solchen Ausmaßen - dann schaltet jeder auch mal für ein Sekündchen den Kopf ein.

    Ich weiß natürlich auch nicht, wie genau die Planungen und aktuellen Begebenheiten der Stadt aussehen. Das Problem ist ja nur, dass dies praktisch niemand außerhalb der entsprechenden Kreise - also Stadt und Rheinbahn - wissen kann. Insofern ist es natürlich auch möglich, Dinge zu behaupten, die im Endeffekt niemand stichhaltig überprüfen kann. Ich meine damit jetzt übrigens nicht deinen Bruder, sondern die Mitarbeiter der Rheinbahn, mit denen ich bislang E-Mail-Kontakt hatte. Die können mir ja viel erzählen, inwieweit die verschiedenen Dinge nicht möglich sind, weil sie eben von Ihrer Konzeption vollkommen überzeugt sind bzw. wahrscheinlich auch keine Probleme zugeben dürfen. Das entsprechende Beispiel mit dem Problem der schwindenden Flexibilität durch die Errichtung von Mittelbahnsteigen für die Straßenbahnen habe ich ja angefügt. Denn selbiges wird ja bei der Wehrhahnlinie bewusst in Kauf genommen. Andersherum aber als Argument gegen meine Idee verwendet ;)


    Das Problem neben der mangelnden Transparenz ist aber auch, dass es eben nicht das eigene Geld ist, mit dem da hantiert wird...im Prinzip sind es öffentliche Gelder, die dort verwendet werden. Wenn man dann bedenkt, dass der VCD (siehe Beitrag zuvor) einwirft, dass man auch hätte leichte Stahlhochbahnsteige bauen können, wird alleine an diesem Beispiel ja deutlich, dass die Überlegungen zur Verwendung der Gelder nicht unbedingt die größte Relevanz zu haben scheint - leider!


    Dazu noch einmal ein kleiner Nachtrag:
    Zum einen ein Beitrag von Center TV zu den kommenden Umbaumaßnahmen im Bereich Kaiserswerth. Demnach sollen mehrere Hochbahnsteige errichtet werden. Kostenpunkt über 6 Millionen Euro - finanziert aus Landesmitteln. Ein Umbau der U-Bahnhöfe auf Niederflurtechnik sei im laufenden Betrieb nicht möglich - wie gesagt bleibt bei mir dabei Skepsis ob der Glaubwürdigkeit. Gerade im Zuge der Wehrhahnlinie sieht man ja, dass praktisch ohne Zugausfälle größte Baumaßnahmen möglich sind. Die einzigen Probleme bereitet ja eher der Verkehr, der jetzt weniger Platz besitzt. Und wie beschrieben ist in den U-Bahnhöfen viel Platz vorhanden. Lediglich bei der U78 wären Einschnitte nötig. Hätte es hingegen Probleme bzgl. der Statik gegeben, wäre das sicherlich gesagt worden. Ist schließlich ein Totschlagargument :D


    Daneben noch ein kleiner Verweis auf einen Artikel der RP-Online bzgl der Errichtung vonm Hochbahnsteigen in Oberkassel. Kosten für zwei Bahnsteige: 3,7 Millionen für ZWEI Bahnsteige - 85% trägt das Land NRW...

  • Hui, das ist doch mal was. Ab dem 21. Februar wird die U79 auch nachmittags verstärkt fahren, um das Angebot zu verbessern bzw. überhaupt erst annehmbar zu gestalten. Daneben wir die 713 bis zur Christophstraße verlängert, sodass diese Bahn für Studierende aus dem Bereich der Uni-Kliniken genutzt werden können und die 707 entlastet wird. Nähere Informationen gibt es bei derwesten.de.


    Vllt. kann man ja auf Dauer wirklich zusätzlich noch die 706 weiterführen über die Universitätsstraße mit neuen Haltestellen Professor-Dessauer-Weg, Uni West, Uni Mitte, Uni Süd mit einer Wendung hin zur Uni Ost. Inwiefern das sinnbehaftet ist, muss man natürlich prüfen, wäre aber eine spontane Idee, da das Depot am Steinberg ja wegfallen wird ;)

  • endlich kommt man von den Haltestellen zwischen Heinrich Heine Allee und Bilk S auch direkt zur Uni bzw. es geht bis zur Christophstraße, was auch reicht.

    "Der Gedanke geht der That voraus, wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig, und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn Ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht." Heinrich Heine


    www.umsturzblog.wordpress.com

  • Scheinbar könnte es nach der Inbetriebnahme der Wehrhahnlinie 2015 auch dazu kommen, dass die 713 (dann U73) durchgängig bis zur Uni Ost fährt. Dafür wird allerdings eventuell ein drittes Gleis bei der Wendeschleife notwendig. Notwendige Überprüfungen sollen demnächst vorgenommen werden, wenn es nach der Bezirksvertretung 3 geht.


    Nähere Informationen finden sich unter Punkt 10 der Sitzungsniederschrift. Ich möchte übrigens mal einwenden, dass die Protokolle nicht gerade viele Informationen beinhalten ^^

  • Guckt euch mal diese Stelle an. Es handelt sich um die Haltestelle Kaiserslautener Straße nach der Tunnelrampe Oberbilk. Wenn ich mir diese Schienenführung ansehe, muss ich mich unweigerlich fragen, warum da ein Hochbahnsteig steht. Schließlich gibt es vorher und nachher keine querenden Straßen und ohnehin handelte es sich um eine Neuplanung der gesamten Verkehrsführung, die mit dem U-Bahnbau einhergehen kann.


    Wäre es z.B. in dieser Situation nicht viel sinnvoller gewesen, die Schienen einfach ein wenig niedriger - sprich unter dem Straßenniveau zu verlegen? Dadurch wäre kein teurer Hochbahnsteig nötig gewesen. Das frage ich mich gerade an einigen Stellen Düsseldorfs aus welchen Gründen diese Variante nicht umgesetzt wurde, stattdessen aber immer wieder jahrelang an barrierefreien Bahnsteigen gebaut wurde...das erschließt sich mir gerade nicht wirklich...hat jemand eine Antwort parat? :)

    Nabend!
    Die Schienen sind definitiv unter dem Strassenniveau. Diese besondere Art des Hochbahnsteiges ist nur da möglich, da vor und hinter der Haltestelle keine Kreuzung folgt und anliegt, so wie es fast überall bei jeder Strassen/Stadtbahnhaltestelle der Fall ist. Quelle: Buch: "Stadtbahn Düsseldorf, Volkmar Grobe", ISBN Nummer hab ich grad nicht da. :)

  • Dann würde ein einheitliches System mit Niederflurfahrzeugen umso mehr Sinn machen, da so die nötige Tiefe bei lediglich 30 cm liegt - dann wäre so ein System sicher häufiger möglich ;)


    So wären keine millionenschweren Hochbahnsteige nötig...wenn ich es recht überschlagen habe, wird aktuell ein 8stelliger Betrag für 8 Bahnsteige fällig...


    PS: Hatte gar nicht dran gedacht, dass hier ja tatsächlich dieses Haltestellensystem vorliegt. Sorry für das Meckern in diesem Fall :!:

  • Auf wz-newsline findet sich aktuell ein Beitrag, in dem beschrieben wird, dass die alten U-Bahnhöfe in Düsseldorf nach und nach erneuert werden. Interessanterweise funktioniert das im laufenden Betrieb...dabei hatte ich hier mal ein Video gepostet, in dem ein Rheinbahn-Mitarbeiter äußert, dass ein Umbau der Bahnsteige im laufenden Betrieb nicht möglich sei. Dabei ging es allerdings um meine Lieblingsfrage der Vereinheitlichung des Systems. Ich finde das einfach nur traurig wie man für dumm verkauft wird...


    Den Artikel kann ich gerade nicht verlinken...bin in der Straßenbahn ;)


    In jedem Fall soll zuerst die Nordstraße saniert werden - inkl. Bodenbelag. Die Kosten betragen zwei Millionen. Dabei steht alles unter dem Zeichen des Brandschutzes.